Unter weinenden Himmeln

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Ralf Finke, Reporter bei SAT.1 und N24, berichtete vom 28. Oktober bis 27. November 2001 fast täglich aus dem durch Krieg und Elend erschütterten Afghanistan. Er drehte an der Front der Nordallianz, in Flüchtlingslagern, in Dörfern, auf Märkten, die nach der Flucht der Taliban schnell wieder belebt waren, im Kinderkrankenhaus und im Gefängnis von kabul.Sein Tagebuch gewährt ungewöhnliche Einblicke in den Alltag eines Korrospondenten im Kriegsgebiet: Es schildert Handeln und Feilschen, die Jagd nach Informationen, Gespräche mit Kollegen, die zugleich Konkurrenten sind, Hektik und Stress vor und nach Liveschaltungen, die Freude über eine gute Geschichte. Und er erzählt vom Leid der Afghanen, persönlichen Ängsten und seiner ohnmächtigen Wut nach der Ermordung junger Journalisten.Sein Hintergrundbericht schärft den Blick auf Bilder und Nachrichten, die uns täglich aus den Krisenregionen der Erde erreichen