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Sprache der Existenz

Rilke, Kafka und die Rettung des Ich im Roman der klassischen Moderne

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Neudeutungen von Subjekt und Sprache im Roman der Moderne Die Untersuchung stellt einen Paradigmenwechsel in der Betrachtung des Romans der klassischen Moderne zur Diskussion. Das gängige Interpretationsmuster einer Auflösung oder Destruktion von Subjekt und sprachlichen Sinnstrukturen enthält eine implizite VorausSetzung, nämlich die Annahme einer dem Ideal der Objektivität verpflichteten Einheit von Subjekt und Sprache. Diese Annahme war bislang für den Roman maßgebend. Die Romane Rilkes (Malte) und Kafkas (Proceß und Schloß) legitimieren sich dagegen durch ein existenzphilosophisches und phänomenologisches Verständnis von Subjekt und Sprache. Untersucht werden Zeitlichkeits- und Angsterfahrungen, angelehnt an die antike Liebesauffassung bzw. ein ursprüngliches jüdisches Glaubensverständnis als Konstitutionsprinzipien des Subjekts. Die Erzählproblematik wird mit Bezug auf eine lebensweltlich verankerte Sprachauffassung analysiert. Verstanden als Gewissensruf, verknüpft sich die Sprache mit der Schuldthematik und wird so Grund des Individuellen.

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Sprache der Existenz, Sieglinde Grimm

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2003
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