Stehen gelassen

Ein junger Mann findet in Frankfurt in der S-Bahn eine stehen gelassene Tasche, deren Inhalt er nach und nach auspackt. Am verwirrendsten für ihn sind zwei Notizbücher. Beim Lesen einiger Aufzeichnungen lernt er nicht nur die Gefühls- und Gedankenwelt der Schreiberin kennen, sondern auch seine eigene, die bisher in seinen pragmatischen Alltagsaktivitäten wenig Raum einnehmen durfte. Menschen auf der Suche: nach passenden Gelegenheiten, nach anderen Menschen, nach Orientierung im Leben und nach einer stehen gelassenen Tasche. Zwei Paare, die sich aus den Augen verloren haben, deren Wege sich aber auf unerwartete und überraschende Weise wieder kreuzen. Aus deren bunten Lebensfäden sich ein tragfähiger Teppich knüpfen lässt.