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In ihrem Essay fragt die israelische Autorin Lilah Nethanel nach der Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Transnationalitat fur die hebraisch-europaische Schreibkultur im fruhen 20. Jahrhundert. Hierzu beleuchtet sie Leben und Werk des hebraischen und jiddischen Schriftstellers Zalman Schneur (1887-1958). Anhand bisher unbekannter personlicher Korrespondenzen zeichnet Nethanel den Weg von der veroffentlichten Fiktion zuruck zu den biografischen Hintergrunden des Autors nach, die von so existenziellen Erfahrungen wie Krieg und Flucht, Emigration und Einsamkeit gepragt sind. Diese Dokumente, die erst mehr als funf Jahrzehnte nach Schneurs Tod in Madrid entdeckt wurden, machen die moderne judische Schreibkultur in ihrer gesamten Komplexitat sichtbar: Auf Deutsch, Franzosisch und Jiddisch verfasst, wurden die Briefe aus dem nachrevolutionaren Russland, dem Weimarer Berlin und dem Paris der 1940er Jahre verschickt. Sie legen das vielschichtige biografische Mosaik offen, das in Schneurs literarisches Werk eingeflossen ist, und bieten neue Perspektiven fur das Verstandnis moderner judischer Schriften in Europa.
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Hebräische Schreibkultur in Europa, Lilah Nethanel
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- 2022
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