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Der Sportdiskurs wird seit jeher dominiert von der Annahme, dass der Sport der Gesellschaft etwas schulde, das über sein bloßes Stattfinden hinausreicht. Nur so sei sein Existenzrecht zu begründen. Dieser vermeintlichen Selbstverständlichkeit wird in diesem Band erneut widersprochen. Damit der Sport als ein verletzliches Kulturgut seine unverwechselbare und durch nichts ersetzbare Leistung erbringen kann, schulden umgekehrt wir, die Gesellschaft, ihm die Bereitstellung der dafür erforderlichen materiellen und ideellen Ressourcen. Den Fragen, wie vieles von dem, was wir dem Sport schulden, theoretisch begründet und praktisch befolgt und wie diese Herausforderung verfehlt werden kann und tatsächlich immer wieder verfehlt wird, gelten die Studien dieses Buches. Die Studien sind im Stil einer meinungsfreudigen Urteilsbildung gehalten und wenden sich folgenden Themen zu: Zwischenbilanz des "Sport-Corona-Jahres" 2020/21; Sport mit seinen freiwilligen Verzichtspraktiken als Übungsfeld für die Idee eines nachhaltigen Minimalismus; Donald Trump als Verräter der Sportidee; Black Lives Matter als Lehrstück für Begegnungen zwischen Sport und Politik; Porträt der US-Olympiasieger im Ruder-Achter von Berlin 1936..
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Was wir dem Sport schulden, Sven Güldenpfennig
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- 2021
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