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Küchenkunst und Tafelkultur

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Zu Beginn werden einige der ältesten mittelalterlichen Kochbücher des Landes vorgestellt, darunter das handgeschriebene Kochbuch des Wiener Dorotheerklosters aus dem Jahr 1400. Diese Werke überraschen mit phantasievollen und teils skurrilen Rezepten, die häufig auch medizinische Aspekte berücksichtigen. Die Erfindung des Buchdrucks führte zu einem Siegeszug der Kochbücher, wobei die reich illustrierten Renaissance-Kochbücher von Bartolomeo Scappi und Marcus Rumpold besonders hervorstechen. In den barocken Kochbüchern finden sich die raffiniertesten Ideen der Tafelkultur dieser Zeit. Im Kontrast dazu steht die Vielfalt der Kochbücher im 19. Jahrhundert, die Österreich als kulinarischen Vielvölkerstaat widerspiegeln, mit regionalen Einflüssen aus der böhmischen und ungarischen Küche. Die Küche wird nicht nur als Arbeitsplatz, sondern auch als Schauplatz und Tatort betrachtet, einschließlich der repräsentativen Dimension öffentlicher Mahlzeiten und deren Inszenierungen. Eine kleine „kulinarische Heimatkunde“ beleuchtet die Reminiszenzen aus dem Habsburgerreich und die Anfänge der Restaurantkultur in Österreich. Das Kapitel über kulinarischen Pluralismus zeigt, wie die Globalisierung unsere Koch- und Essgewohnheiten beeinflusst, mit Beispielen aus chinesischen und arabischen Kochbüchern sowie Survival- und Comics-Kochbüchern.

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Küchenkunst und Tafelkultur, Christian Benedik

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2006
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