Der Metzger muss nachsitzen

Der Metzger ist ein Restaurator mit einer Leidenschaft für alte Dinge, deren abgenutzte Oberflächen Geschichten erzählen. Er ist ein Einzelgänger, der in der Schule gemobbt wurde und gerne Rotwein trinkt, wobei er oft melancholisch wird, aber auch die schönen Seiten des Lebens schätzt. Immer wieder wird er mit Verbrechen konfrontiert, die ihn aus seiner gemütlichen Werkstatt treiben und ihn zur Nachforschung zwingen. Der Autor, bekannt für seinen unverwechselbaren Stil, kombiniert schrägen Humor mit authentischen Charakteren, Wortwitz und feiner Gesellschaftskritik. Seine Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, diese komisch zu Papier zu bringen, machen seine Werke besonders. Leser sind oft hin- und hergerissen zwischen der Vorfreude auf die Auflösung und dem Wunsch, das Lesevergnügen auszukosten. Der Autor ist vielseitig und schreibt nicht nur Kriminalromane, sondern auch Drehbücher und musikalisch untermalte Lesungen. In diesem ersten Metzger-Krimi wird die österreichische Krimigeschichte neu belebt. Fünfundzwanzig Jahre nach der Matura entdeckt Willibald Adrian Metzger die Leiche eines ehemaligen Klassenkameraden. Als die Polizei den Hinweisen des Metzgers nachgeht, ist die Leiche verschwunden. Doch ein Schuh des Opfers bringt den Metzger auf die Spur seiner schulischen Vergangenheit, wo noch mehr Leichen auftauchen. Der Metzger muss nachsitzen – eine Herausforderung, die der Autor als ehemaliger Lehrer bestens kennt.