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Die Bauhütten des deutschen Mittelalters

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Die Bauhütten entwickelten sich aus dem romanischen Kirchenbau durch Mönche hin zum organisierten Bauablauf gotischer Kathedralen, der unterschiedlichste Handwerke umfasste. Eine Besonderheit bildete die Organisationsform der Steinmetzen in der Steinmetzbruderschaft, weil sich die Meister der anderen Gewerke lediglich in den Zünften und die Gesellen gesondert organisierten. Deshalb ist grundsätzlich zwischen Bauhütte, Steinmetzbruderschaft und Zunft zu unterscheiden. Von besonderer Bedeutung war die qualifizierte Ausbildung der gotischen Bauhütte, die in Lehrlinge, Gesellen und Wandergesellen, Kunstdiener, Laubhauer, Parliere, Steinbildhauer und Meister unterschied. Zu den gotischen Haupthütten zählten die in Bern (später Zürich), Wien, Köln und vor allem die bedeutendste in Straßburg, denen weitere Neben-Bauhütten in ihrem Einzugsgebiet unterstanden. Mit dem Ende der Gotik schwand die Bedeutung der Bauhütten und faktisch endet die Zeit der Bauhütten 1731 mit ihrem endgültigen Verbot durch Kaiser Karl VI. Heute gibt es Bauhütten, die zumeist Dom- oder Münsterbauhütten genannt und von kirchlichen Stiftungen getragen werden. Eine geregelte Meisterausbildung gab es in der gotischen Bauhütte nicht. Nach Ende der Lehrlingszeit - meist ohne Prüfung - musste eine mindestens einjährige Wanderschaft absolviert werden. Anschließend konnte der Meister den Gesellen zum Parlier machen oder er wurde für zwei Jahre zum Kunstdiener bzw. zum Meisterknecht. Dabei erlernte er die Entwurfs- und Konstruktionstechniken. Weiterhin war diese Zeit mit dem Erwerb bildhauerischer Fertigkeiten verbunden. (Wiki) Nachdruck der historischen Originalauflage von 1876.

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Die Bauhütten des deutschen Mittelalters, Ferdinand Janner

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