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Ralph Melcher

    Frühe italienische Tafelmalerei
    George Grosz, Kunst als Sozialkritik
    Jan Scharrelmann
    Keith Haring - heaven and hell
    Wawrzyniec Tokarski
    Hubert Kiecol, separee public
    • 2009

      Hubert Kiecol, separee public

      • 116pages
      • 5 heures de lecture
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      Seit seinem Katalog zur Ausstellung im Stedelijk-Museum in Amsterdam vor mehr als acht Jahren tritt Hubert Kiecol erstmals wieder mit einer Publikation in Erscheinung. Sie dokumentiert seine Arbeit der letzten Jahre auf zahlreichen farbigen Tafeln. Seine Skulpturen sind geprägt von einer selbstverständlichen Klarheit und erscheinen durch ihre reduzierten Formen zeitlos und allgemein gültig. Der Künstler entwickelte bereits in den 1980er Jahren eine ganz persönliche Sprache, die sich durch Präzision und eindrucksvolle Präsenz auszeichnet. Seine Skulpturen werden aus dem architektonisch funktionalen Kontext gelöst und existieren nur mehr als Form, die durch Reduktion und Proportion eine neue Gewichtung erhält. Als gelernter Schriftsetzer und Typograph hat Kiecol das Buch bis ins Detail selbst gestaltet.

      Hubert Kiecol, separee public
    • 2007

      Die Arbeiten von Wawrzyniec Tokarski (*1968 in Danzig) entziehen sich einer einfachen Deutung. Sie enthalten konsumkritische und kulturskeptische Tendenzen, beschäftigen sich mit der zunehmenden Umweltzerstörung. Neben zeichenhaften Bildformeln wie Wappentiere, Werbemotive oder Firmenlogos setzt Tokarski gleichberechtigt Textelemente. In seinen Gemälden zeichnet er mit großer Strenge und Unnachgiebigkeit auf, was uns umgibt und kritisiert die Oberflächlichkeit der medialen Welt. Der Hirsch auf der Müllhalde in seinem emblematischen Bild The most dangerous of worlds von 2005 steht schweigend für Verlorenes und für die Suche nach den Resten einer essenziellen Ursprünglichkeit. Der sarkastisch-skeptische Grundton von Tokarskis politischen Bildbotschaften verweist darauf, dass er gegen alle Vernunft, fast trotzig versucht, dem abgebrühten, durch Medienbilder abgestumpften Betrachter eine Reaktion zu entlocken, ihn vielleicht zum Widerstand zu bewegen. Ausstellung: Saarlandmuseum Saarbrücken 19.5.–15.7.2007

      Wawrzyniec Tokarski