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Martin Espenhorst

    20 mars 1965
    Altes Reich und Europa
    Frieden durch Sprache?
    Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess
    Frieden erdenken: vormoderne Perspektiven auf Europa
    Souveränitätskonzeptionen
    • Die Souveränität ist die Seele des Staates, ein Konzept, das seit Jean Bodin von Staatsrechtslehrern formuliert wird. Die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Funktionen von Souveränität in verschiedenen historischen Kontexten und regionalen Sphären werden untersucht, insbesondere im Hinblick auf Staatenbildung, Föderalismus und nationale Identität. Es stellt sich die Frage, ob Souveränität und Verfassung als Paradoxon betrachtet werden sollten. Diese Untersuchung ist besonders relevant, da die „nach-souveräne“ Ära inszeniert wird und Souveränität im Kontext des „Werdens Europas“, der globalen Ökonomie und supranationaler Zusammenschlüsse als „Relikt“ erscheint. Der Sammelband präsentiert englische und deutsche Konzeptionen von Souveränität aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, die verschiedenen europäischen Nationen und Kanada entstammen. Im Fokus stehen Denker wie Hobbes, Locke, Schlözer, Kant, Rathenau und Rawls. Wichtige Themen sind der Widerstreit der Konfessionen, der Dualismus von Staat und Kirche, die Entstehung des „frühmodernen“ Staates, die „Aufklärung“, die „Nationalstaatsbildung“, die „Industrialisierung“ und der „Konstitutionalismus“. Die Diskussion um Souveränität ist somit Geschichte, nicht jedoch Vergangenheit.

      Souveränitätskonzeptionen
    • Wie wurde Frieden in der Vormoderne wissenschaftlich erdacht, konstruiert, wie wurden Friedensverträge gedeutet? In diesem Sammelband werden wissenschaftliche Friedensdiskurse des 18. Jahrhunderts vorgestellt, in denen der Wert des Friedens geschätzt wird, Vorschläge zur Friedenswahrung unterbreitet werden, seine praktische Umsetzung aber auch bezweifelt wird. Während zwischen 1500 und 1800 zunehmend in der Praxis Instrumente der Friedenssicherung erfunden und entwickelt wurden, entstanden gleichzeitig philosophische, historische, politische und theologische Friedenstexte, die einen tiefen Einblick in den vormodernen Umgang mit Frieden bieten. Besonderes Augenmerk wird auf das Phänomen der Missverständnisse in der vormodernen Friedensvertragstheorie gelegt. Dabei wird der Bogen gespannt von Gelehrten wie Rousseau über Moser, Schlözer, Gundling und Justi.

      Frieden erdenken: vormoderne Perspektiven auf Europa
    • Peace dealings in Early Modern times resembled more business transactions than anything else, peopled by actors being influenced by their country´s specific circumstances or sometimes by chance alone. The danger of misunderstandings, whether precipitated through false translations or false interpretations, was imminent in all such proccedings. But ignorance too played an active role in both the political and legal background of Early Modern times. This collection of articles is concerned with both the temporal and the thematic contexts of the phenomena of “misunderstanding” and “ignorance.” It provides many insights into the architecture of premodern communication.

      Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess
    • Frieden durch Sprache?

      Studien zum kommunikativen Umgang mit Konflikten und Konfliktlösungen

      • 202pages
      • 8 heures de lecture

      We know that history can be affected - and effected - by language and translations, a primary example being Luther´s translation of the Bible into German. Even the political processes of very complex modern societies are controlled by language processes, including deficiencies and communication misunderstandings. But how was the striving for peace transmitted between the various dynasties and societies in Europe? What was the political and cultural role of language in making and preserving peace? A number of individual studies have addressed the diplomatic methods and strategies of the premodern era, but they did not systematically treat the communicative dimension of peace negotiations of early modern times. The contributions in this edited volume are concerned with this complex question and touch on many individual aspects as well.

      Frieden durch Sprache?