Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Olaf Behrend

    Mechanisches Emulgieren mit Ultraschall
    Autonomie und Bewährung
    Sinnhafte Strukturen des Handelns und neurobiologische Prozesse des Sehens
    • Sinnhafte Strukturen des Handelns und neurobiologische Prozesse des Sehens

      Zur soziologischen Bestimmung von Wahrnehmen als Handeln sowie zur Kritik der neurowissenschaftlichen Rede über Gehirn, Bewusstsein und visuelle Wahrnehmung

      • 276pages
      • 10 heures de lecture

      „Die Schwierigkeit ist, um darauf nochmals hinzuweisen, einen Gedanken zu denken, der den Funktionen der neuronalen Vorgänge tatsächlich gerecht wird, nämlich dass die neuronale Aktivität der neuronalen Areale unser bewusstes Sehen realisiert bzw. ist, ohne dass das Sehen dort wäre oder wir dort im Kopf etwas sähen oder Neuronen dort etwas repräsentierten. Denn das Sehen ist eine Relation, und das Gesehene ist dort, wo wir es mit den Augen sehen.“ Die 2008 erstmals erschienene Studie gibt sowohl einen grundsätzlichen Einblick in die neurophysiologischen Grundlagen des Sehens als auch und vor allem eine differenzierte Diskussion und Kritik neurowissenschaftlicher bzw. -psychologischer Theorien der visuellen Wahrnehmung. Es werden deren philosophische Wurzeln und mit diesen verbundene Probleme und mereologische Fehler aufgezeigt. Schließlich werden Grundlagen zu einer handlungsorientierten Auffassung der visuellen Wahrnehmung (unter Berücksichtigung emotionaler Bewertungen) dargelegt. Die in Grundzügen entwickelte Position weist Parallelen zu John R. Searles („Seeing things as they are“) entwickelten Wahrnehmungstheorie auf, was den grundsätzlichen Charakter der Studie zum Ausdruck bringt und ihre Wiederauflage rechtfertigt.

      Sinnhafte Strukturen des Handelns und neurobiologische Prozesse des Sehens
    • Der interdisziplinär angelegte Band bringt empirische, theoretische und methodologische Auseinandersetzungen mit den beiden Grundbegriffen zusammen. Exemplarisch wird gezeigt, welches Aufschlusspotential sich für eine rekonstruktive Sozial- und Erziehungswissenschaft ergibt. Mit den Begriffen ‚Autonomie‘ und ‚Bewährung‘ werden nicht reduzierbare Probleme und Leistungen des einzelnen Menschen und deren kulturelle Rahmenbedingungen wieder in den Fokus subjektorientierter Bildungsforschung gerückt.

      Autonomie und Bewährung