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Konstantin Bos nakov

    Die Thraker südlich vom Balkan in den "Geographika" Strabos
    Pseudo-Skymnos (Semos von Delos?)
    • Was macht das Periodos-Werk eines anonymen Literaten wie Pseudo-Skymnos so attraktiv, dass ihm insgesamt vier, mehr oder minder misslungene Identifizierungsversuche und in den letzten Jahren mehrere Studien sowie zwei kommentierte Text-Ausgaben gewidmet worden sind? Auf Grund der kritischen Kommentierung moderner Auffassungen und der analytischen Quellenforschung wird hier zum ersten Mal eine weitaus bessere und bislang ungenutzte Möglichkeit zur Identifizierung des Pseudo-Skymnos mit Semos von Delos geboten. Ein besonderer Akzent wird auf den Pontos-Bericht und die merkwürdigen „pontischen Synchronismen“ gelegt, indem man die Identifizierung des „pontischen Chronographen“ mit Polemon von Ilion zu begründen sucht. Dazu gehört auch der ausführliche Kommentar zu den Zeugnissen des Jambographen über den westlichen Pontos Euxeinos – ein Thema, das sich ebenso auf die Erhellung der Autor- und Quellenfrage bezieht.

      Pseudo-Skymnos (Semos von Delos?)
    • Strabo von Amaseia (ca. 64 v. Chr. – ca. 23 n. Chr.), der zur Zeit der republikanischen Bürgerkriege und später der römischen Kaiser Augustus und Tiberius lebte, gehört zu den bedeutendsten und bis heute noch am meisten zitierten Schriftsteller der Antike. Sein Werk Geographika stellt ein dichtes Netz von namentlichen und anonymen Bezugnahmen auf mehr als 300 Quellenautoren vor. Als besonders undurchschaubar gelten die Nachrichten Strabos über die schriftlosen Randvölker des griechisch-römischen Raumes. Die vorliegenden Studien bieten ihren Lesern zum ersten Mal eine komplette quellenkritische Methodik und ihre Anwendung auf die Berichte Strabos zu den Ländern Zentral- und Südthrakiens an, was den leichteren Zugang zur reichen mythischen, religiösen, geographischen und geschichtlichen Welt nicht nur der Thraker, sondern auch ihrer Nachbarvölker ermöglicht.

      Die Thraker südlich vom Balkan in den "Geographika" Strabos