Begriffe und Redewendungen aus vergangener Zeit - Ein kleines Wörterbuch zur Geschichte Recklinghausens
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Die ständige Wandlung der Sprache führt dazu, dass viele alte Wörter und Begriffe heute unverständlich sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Einige sind sogar vollständig aus dem aktuellen Bewusstsein verschwunden. Das Buch beleuchtet diesen dynamischen Prozess und zeigt auf, wie sich die Sprache im Laufe der Zeit entwickelt und anpasst.
Die chronologische Übersicht beleuchtet die Geschichte von Stadt und Vest Recklinghausen und sammelt bislang verstreute Informationen zur Regionalgeschichte des kurkölnischen Landes in der Frühen Neuzeit. Sie bietet Einblicke in die Lebensrealität der Menschen in der Region zwischen Emscher und Lippe und eröffnet neue Perspektiven auf die lokale Historie. Die umfassende Darstellung ermöglicht es, die Entwicklung und die kulturellen Besonderheiten der Region besser zu verstehen.
Der bebilderte Spaziergang durch Recklinghausen zeigt an 40 Haltepunkten die baulichen Veränderungen durch ältere und neuere Fotos. Begleitende Texte bieten Einblicke in die geschichtliche Entwicklung und das Leben in der Vestmetropole von 1880 bis heute.
Boffski ist Witwer. Er wohnt im Ruhrgebiet und meistert die täglichen Widrigkeiten des Lebens mit dem typischen, bodenständigen Charme, der die Menschen dieser Region auszeichnet. Er erzählt in der Sprache des Reviers, was ihn bewegt. Und den Reviermenschen bewegt bekanntlich alles. Der Besuch des Weihnachtsmarktes animiert ihn ebenso zu einer Geschichte wie das Weihnachtsfest selbst. Seine Erlebnisse in der Sauna zaubern uns ein pikantes Schmunzeln ins Gesicht, seinen Ärger über andere Verkehrsteilnehmer fühlen wir nach, und als er sich an die Lektüre der Bibel macht, ist alles zu spät. So liebevoll schnoddrig, wie er die Schöpfungsgeschichte wiedererzählt, macht selbst Religion wieder Spaß. Auf seinem Weg durch den Dschungel des menschlichen Daseins wird er von all den liebenswerten, urtypischen Gestalten begleitet, die wir bereits aus dem Internet und aus dem ersten Band kennen. Und natürlich hat er als passionierter Bierverkoster auch ein paar Tipps für die Küche auf Lager.
Der Bergbau verlässt zwar das Ruhrgebiet, aber die Menschen bleiben. Boffski wohnt in einer als Gartenstadt angelegten ehemaligen Bergarbeitersiedlung in Recklinghausen-Hochlarmark. Im Paralleluniversum des Hochlarmarker "Boffskiversums" konnte das ursprüngliche nachbarschaftliche Miteinander der Bergleute, ihre Vertrautheit und ihre fast schon familiäre Verbundenheit bewahrt werden. Zu Hause im alten Zechenhaus, auf den Straßen der Kolonie, aber auch im Marktkrug und an der Bude trifft Boffski auf liebenswert skurrile Mitmenschen, mit denen er genau dieses Lebensgefühl pflegt. In kurzen Episoden erzählt er uns, was er mit seiner Familie, mit den Nachbarn, Freunden und Bekannten erlebt. Natürlich in der Ruhrgebiets-Mundart. Und natürlich immer mit einem Augenzwinkern. Dies ist das dritte Buch mit humorvollen "Storris aussen Revier" um den dicklichen Witwer.
Recklinghausen, die Pinkernell und die Jesuiten, Spurensuche in der Frühen Neuzeit
"Es lebte einst in Recklinghausen eine schöne Jungfer. Doch obwohl sie schön und auch reich war, wollte sich kein Mann finden, der sie genommen hätte." So beginnt eine Recklinghäuser Gespenstersage. Doch was steckt dahinter? Olaf Manke und Alfred Stemmler haben sich auf den Weg in die Frühe Neuzeit gemacht, um mehr über die mysteriöse Sagengestalt einer unverheirateten, angeblich betrügerischen und frommen Kauffrau des 17. Jahrhunderts herauszufinden. Mit ihrer Forschungsarbeit heben sie nicht nur eine bedeutende, aber fast vergessene Persönlichkeit der Stadt- und Regionalgeschichte wieder ins Licht. Sie vermitteln auch über den lokalen Bezug hinaus kultur- und sozialhistorische Einblicke in eine Zeit der konfessionellen und politischen Machtkämpfe, der Naturkatastrophen und tiefgreifender globaler Veränderungen.
In Recklinghausen wird seit rund 300 Jahren die Sage von einer erfolgreichen Kauffrau erzählt, die ihren Reichtum durch Betrug erlangt haben soll und nun zur Strafe als Gespenst durch die dunklen Gassen der Stadt spuken muss. Olaf Manke geht dieser Sage in einer unterhaltsamen Zeitreise nach. Er entdeckt die Welt des 17. Jahrhunderts mit ihren zahlreichen Konflikten und deckt die Grundlagen für die Entstehung dieser widersprüchlichen Volkserzählung auf. Schließlich entsteht eine neue Geschichte, die ein überraschend anderes Bild des bösen Geistes zeichnet, als es die ursprüngliche Sage vermitteln will. In dieser erweiterten Ausgabe werden weitere historische Hintergründe aufgedeckt, und ergänzende Abbildungen verdeutlichen die örtlichen und gesellschaftlichen Gegebenheiten.