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Ines Oberling

    Ernst Perels (1882 - 1945)
    „Ihr seid nicht vergessen!“
    • Die Stolpersteine für Verfolgte des Nationalsozialismus sind „Wegmarken gegen das Vergessen“ Seit im Jahre 2003 in Neuruppin die ersten Stolpersteine im Land Brandenburg verlegt wurden, haben sich an fast 60 weiteren brandenburgischen Orten Bürger der Initiative angeschlossen. Die im Osthavelland tätige Vorbereitungsgruppe Stolpersteine für Falkensee und Umgebung (Osthavelland) legt nun die Ergebnisse ihrer zehnjährigen Projektarbeit vor. Nach ersten Verlegungen im Jahre 2006 in Nauen sind inzwischen Steine in Falkensee, Dallgow, Brieselang und Ribbeck hinzugekommen, darunter für die Lyrikerin Gertrud Kolmar und ihren Vater. Vorgestellt werden zum einen die Schicksale der Ermordeten, die durch einen eigenen Stolperstein geehrt werden. Weiteren bedrängten Menschen wurde durch geheime Verstecke Hilfe zuteil oder ihnen gelang rechtzeitig die Flucht oder Emigration, wie dem Herausgeber der Literarischen Welt, Willy Haas, oder dem Humoristen Joseph Plaut. Bisher verstreut vorliegende lokalhistorische Untersuchungen zur NS-Zeit ergänzen die Dokumentation. Die Vorbereitungsgruppe engagiert sich damit für ein regionales Erinnerungsprojekt und ist zugleich Teil des Museums- und Gedenkkonzeptes unserer Region.

      „Ihr seid nicht vergessen!“
    • Ernst Perels (1882 - 1945)

      • 396pages
      • 14 heures de lecture

      Der Mittelalterhistoriker Ernst Perels war über vier Jahrzehnte Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica und wirkte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als akademischer Lehrer an der Berliner Universität. Als Schüler Michael Tangls bekleidete er einen der angesehensten Lehrstühle der Historischen Hilfswissenschaften im deutschen Sprachraum. Die Biographie stellt erstmals Perels’ Forschungsleistungen auf kirchen- und verfassungsgeschichtlichem Gebiet sowie als Ausbilder des hilfswissenschaftlichen Nachwuchses dar. Schließlich wird auch seine letzte Lebensphase, die nach der nationalsozialistischen Machtergreifung durch das Schicksal rassischer Verfolgung und beruflich-gesellschaftlicher Ausgrenzung bis zu seinem qualvollen Tod im Konzentrationslager Flossenbürg gekennzeichnet war, dokumentiert.

      Ernst Perels (1882 - 1945)