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Werner Alex Walser

    Das Kreuz des Ostens
    Eden und Kerosin
    Stolperstein Frau
    Pilotenseele
    Horizontlos
    Feldgrau + swissairblau
    • Einmal, nur einmal vogelleicht abheben - und wie der Traum vom Fliegen wahr wurde Pilot werden: Auch Werner Alex Walser schwärmte schon als kleiner Knabe davon. Er wuchs bei Wilen bei Wil im Kanton St. Gallen auf einem Bauernhof auf, absolvierte die Verkehrsschule und machte eine Lehre als Postbeamter. Mit 21 Jahren war es so weit: Walser trat in die Militärfliegerschule ein, begann seine Ausbildung als Pilot. Mit pochendem Herzen betrat er 1964 eine Baracke im Zürcher Flughafen, um die Prüfung als Swissair-Pilot zu bestehen und seine feldgraue Uniform mit der swissairblauen zu tauschen. Basierend auf unzähligen Tagebuchnotizen, erzählt Werner Alex Walser in seiner Autobiografie aus seiner unbeschwerten Zeit als junger Militärpilot in den 60er-Jahren. Seine Faszination galt jedoch nicht nur dem Fliegen, ein Faible für rassige Autos kam dazu und als flotter Pilot in Uniform schwärmte bald die eine oder andere Frau für ihn - und er für sie.

      Feldgrau + swissairblau
    • Flughafen Zürich, Ende September 1980. Der Horizont ist die Linie, wo sich Himmel und Erde zu berühren scheinen. Ob natürlich oder künstlich auf Instrumente produziert – für den Piloten ist er zur Einschätzung der Fluglage elementar. Expect the unexpected, erwarte das Unerwartete! Wie oft hat Captain John Ammann, Chefpilot der Swissair, seinen Piloten das schon ans Herz gelegt. In seinem Fall schlägt das Schicksal aus heiterem Himmel gnadenlos zu. Völlig überraschend eintretende Ereignisse, die uns Autoren als Schmiermittel dienen mögen, um an sich gewöhnliche Geschichten zu Thrillern aufzupeppen, sucht der Pilot nur bedingt. Doch dass er an einem ruhigen Herbstabend nicht zum geplanten Flug nach Südafrika antreten könnte, hat niemand, vor allem er selbst nicht, erwartet. Was ist geschehen? Panne oder Unfall? Mit einem nagelneuen Auto? Spielt ihm hier etwa die P28, die Geheimorganisation, in der er ein wichtiges Mitglied ist, übel mit. Oder hat der Mann – seines aus Titan geschmiedeten Charakters zum Trotz – den Einsatz schlicht und einfach vergessen? Sag niemals nie! Auch etwas Unwahrscheinliches kann einmal eintreten. Sag niemals nie! – so lautete der Titel eines James-Bond-Films. Protagonist Sean Connery fungierte als verlängerter Arm Ihrer Majestät. Der sehr sympathische Schauspieler verbrachte einst den ganzen Flug bei uns im Cockpit, bis zum Andocken in London-Heathrow. Er leide unter extremer Flugangst, und das sei nicht gespielt, hatte er uns beim Abschied gestanden. Nie wollte ich einen Krimi schreiben, und nun habe ich es doch getan. Irgendwann, als ich mich wieder gedanklich bei der Swissair, meinem früheren Arbeitgeber einnistete, wurde ich von einer beseligenden Lust gepackt. Was geschieht, wenn der Titan – so nannten sie den obersten Chefpiloten – dieser weltbekannten Premium-Airline nicht wie die anderen Crew-Mitglieder zum geplanten Flug nach Südafrika antritt? Was war denn da los? Liebe Leserinnen und Leser, ich entschuldige mich im Voraus: Es tut mir wirklich leid, wenn Sie bei Horizontlos eingestiegen sind und dadurch Ihren gewohnten Fernsehkrimi verpassen.

      Horizontlos
    • Es schneit ohne Unterbruch, das Haslital schlummert im tiefsten Winterschlaf, während eine Fliegerstaffel an einem Montag auf dem Flugplatz Unterbach bei Meiringen einrückt. Wir befinden uns in den 1970er-Jahren, also mitten im »Kalten Krieg«. Bereits auf der Zugfahrt sorgt eine hübsche Frau unter den Männern für Unruhe, und nun zieht auch noch der Staffelkommandant als schlauer Fuchs einen Joker aus dem Ärmel. Er will seine, für ein paar Tage dem Arbeitgeber entrissenen, teuren Piloten möglichst umfassend auf den Ernstfall trimmen, den diese glücklicherweise nur vom Hörensagen kennen. Das happige Nichtflugwetterprogramm hat viel mit Schnee und in gewisser Weise auch etwas mit der Copacabana zu tun. Dann funkt jedoch die im Aufbau begriffene Geheimorganisation P27 dazwischen. Nach dem Abzug der Fronten befreit das professionelle Unterhaltsteam den Flugplatz gründlich von Schnee und Eis, damit möglichst bald voll geflogen werden kann. Es wird intensiv auf der Axalp geschossen, und die seit einiger Zeit herrschenden Spannungen zwischen den zwei Top-Piloten entladen sich in einem dramatischen Luftkampf. So richtig um die Wurst geht es aber erst ganz zum Schluss im Simmental.

      Pilotenseele
    • Lehm steht für die Vergänglichkeit allen Lebens. In der Fortsetzung der Lehmmauer steht ein bronzenes Tor als Sinnbild für den Übergang ins Jenseits. Alle wollen sie in den Himmel; sterben und sich in die kühle Grube abseilen lassen, will niemand. Nicht nur das Andenken an seine verblichenen Angehörigen trieb Frick, diesen Schöngeist, an diesem drückend heißen Augustmontag auf den Friedhof. Unterschwellig spürte er, dass sich auch für ihn ein Tor zu einer neuen Welt öffnen würde. Schriftsteller wolle er werden, hatte er eben zu seinem Freund Schuster, vorher am Bahnhof, als er sich von ihm und seiner Frau verabschiedete, gesagt. Auf deine Geschichte bin ich sehr gespannt. Sie sollte eine gewisse Grundgefährlichkeit aufweisen, riet Schuster. Es ist dem Autor gelungen, wunderbar abgerundete Figuren zu erschaffen, die mit beherrschender Leidenschaft zur treibenden Kraft dieses unerhört spannenden und rotzfrechen Romans führen.

      Stolperstein Frau