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Mirko Wischke

    Macht und Gewalt. Hannah Arendts „On Violence" neu gelesen
    Kritik der Ethik des Gehorsams
    Die Schwäche der Schrift
    Die Geburt der Ethik
    Gadamer verstehen
    Freiheit ohne Recht?
    • Gadamer verstehen

      • 375pages
      • 14 heures de lecture

      Hans-Georg Gadamer ist eine der herausragenden Gestalten der Gegenwartsphilosophie. Sein Hauptwerk ›Wahrheit und Methode‹ ist ein Klassiker der philosophischen Hermeneutik. Der vorliegende Band ist ein Kompendium zu Gadamers Philosophie. Ideengeschichtlich werden die unterschiedlichsten Einflüsse untersucht, die Gadamer aufgenommen und in sein Denken integriert hat: Platons Anamnesis-Lehre, den Neukantianismus, Heideggers Existenzanalyse und Hegels Geschichtsphilosophie. Ferner behandelt das Buch die wichtigsten Interpretationsfragen zu Gadamer, diskutiert seine Grundgedanken und stellt dar, wie Gadamers philosophische Hermeneutik rezipiert und weitergeführt wurde. Damit bietet das Buch einen umfassenden Überblick zur Gadamer-Forschung auf internationaler Ebene.

      Gadamer verstehen
    • Die Schwäche der Schrift

      • 277pages
      • 10 heures de lecture

      Die Untersuchung geht von der These aus, dass Gadamers Auffassung vom dialogischen Charakter des Verstehens auf der Bedingung beruht, dass sich kein Text von selbst erklärt. Die Ursprünge dieser Einsicht weist der Verfasser in der Schriftkritik Platons in seinem Dialog Phaidros sowie im »VII. Brief« nach und setzt damit Gadamers Platon-Studien in ein Verhältnis zu seiner Neubegründung der hermeneutischen Philosophie. Im Verlauf der Untersuchung wird gezeigt, dass Gadamers Einsicht, wonach Verstehen immer ein Anders-Verstehen ist, durch den platonischen Begriff des Wiedererkennens (anamnesis) eine philosophische Grundlegung erfährt. Gadamers Entwurf einer philosophischen Hermeneutik deutet der Verfasser als Versuch, die Voraussetzungen zu benennen, unter denen die Überlieferung zu einer das moderne Selbstverständnis erschütternden Herausforderung werden kann. Die Reihe versammelt Beiträge zu Tradition und Zukunft der Hermeneutik aus den Bereichen von Philosophie, Literatur, Historiographie, Religions- und Geistesgeschichte. Publiziert werden Forschungsmonographien und Sammelbände, die aus wissenschaftlichen Fachtagungen der Universitäten Neapel und Halle-Wittenberg hervorgegangen sind. Die Reihe bietet ein internationales Forum für Forschungen und Darstellungen zur Entwicklung der Geistes- und Kulturwissenschaften vom Zeitalter der Aufklärung bis zur Gegenwart und dient der europäischen Verständigung.

      Die Schwäche der Schrift
    • Im Werk von Theodor W. Adorno werden moralphilosophische Themen in zweifacher Weise aufgegriffen: Als Infragestellung der Moralgenese und als kritische Rettung der Kantischen Idee eines «versöhnten Ganzen». Ersteres bildet den Hintergrund für die Annahme, daß die Betroffenheit durch das Leiden anderer den Impuls moralischen Handelns bildet. Letzteres wird zum metaphysischen Versöhnungsgedanken transformiert: als versöhnende Kraft des Mitgefühls mit dem Leiden anderer. Die Utopie einer «opferlosen» Subjektivität, in der beides verschränkt wird, mündet in eine negative Moraltheologie.

      Kritik der Ethik des Gehorsams
    • Dieses Buch vereinigt Studien, die Arendts Überlegungen zu den Begriffen von Macht- und Gewalt kritisch prüfen, in den theoriegeschichtlichen Überlieferungszusammenhang von der Antike bis in das 20. Jahrhundert stellen und im aktuellen Diskursumfeld verorten. Dabei sollen die Stärken und ggf. auch die Schwächen der Entgegensetzung von Macht und Gewalt zur Sprache kommen. Es ist zu prüfen, inwiefern Arendts Überlegungen nicht nur die blinden Flecken der gegenwärtigen Diskussion zu identifizieren erlauben, sondern die Grundlage für weiterführende Theoriebildung liefern können.

      Macht und Gewalt. Hannah Arendts „On Violence" neu gelesen
    • Recht ohne Gerechtigkeit?

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Der Band verfolgt das Ziel einer produktiven Re-Lektüre der Rechtsphilosophie Hegels, um aktuelle Fragen zu Recht und Politik zu beleuchten. Im Rahmen dieser systematischen Zielsetzung wird ein umfassender Überblick über die Wiederaneignungen und Aktualisierungen der Hegelschen Rechtsphilosophie in Geschichte und Gegenwart gegeben. Vor dem Hintergrund eines neu zu überdenkenden Verständnisses des Verhältnisses von Politik, Recht, Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung untersuchen die Autoren das Anregungspotenzial von Hegels Rechtsphilosophie in Bezug auf das komplexe Verhältnis von Staat, Politik, Recht und Gesellschaft. Zentrale Fragen sind: Welche Rolle spielt Anerkennung im Rechtsdiskurs? Ist Politik die Teilnahme an den Entscheidungen einer Gemeinschaft freier Bürger über Gesetze zu ihrem Wohl? Oder ist sie die Mitwirkung an einem Machtgefüge, in dem individuelle Selbstverwirklichung durch das Recht gewährleistet ist? Angesichts der beschriebenen Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die von Hegel kritisierte Ansicht, dass der Staat für das Wohl seiner Bürger sorgt, in einer globalisierten Weltwirtschaft relevanter ist als seine Warnung, dass die Staatsbürgerschaft mehr umfasst als den Schutz von Eigentum und Person.

      Recht ohne Gerechtigkeit?