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Albert Schirrmeister

    Triumph des Dichters
    Zergliederungen
    • Aus dem Inhalt: S. Lembke: Über den epistemologischen Wert anatomischer Sektionen im Zeitalter Vesals - M. Burioni: Sebastano Serlios vitruvianisches Architekturtraktat in seinen Strukturäquivalenzen zum Anatomietraktat des Andreas Vesalius - C. Klestinec: Juan Valverde de (H)Amusco and Print Culture. The Editorial Apparatus in Vernacular Anatomy Texts - C. Zittel: „Demonstrationes ad oculos“. Typologisierungsvorschläge für Abbildungsfunktionen in wissenschaftlichen Werken der Frühen Neuzeit - A. Nova: 'La dolce morte'. Die anatomischen Zeichnungen Leonardo da Vincis als Erkenntnismittel und reflektierte Kunstpraxis - M. Buschhaus: Anatomische Operationen. Körperwissen zwischen Seziertisch und Bildfläche - U. Zeuch: Anatomie als „die“ Herausforderung für die Schönheitsbestimmung des menschlichen Körpers seit der Frühen Neuzeit - S. Stockhorst: Unterweisung und Ostentation auf dem anatomischen Theater der Frühen Neuzeit. Die öffentliche Leichensektion als Modellfall des „theatrum mundi“ - A. Maerker: Handwerker, Wissenschaftler und die Produktion anatomischer Modelle in Florenz, 1775-1790 - N. C. Karafyllis: Der therapeutische Blick ins Körperinnere und die Vivisektion

      Zergliederungen
    • 1487 wird auf der Nürnberger Burg Conrad Celtis durch Friedrich III. zum kaiserlich gekrönten Dichter. 1555 ist die Dichterkrönung des Nikolaus Mameranus eine der letzten Amtshandlungen Kaiser Karls V. Diese beiden Daten markieren die zeitlichen Grenzen der vorliegenden Arbeit, die ihr Zentrum in der Zeit Maximilians I. zwischen 1493 und 1519 findet. Es ist die Zeit, in der lateinisch schreibende Dichter versuchten, mit dem Titel eines Poeta laureatus caesareus ihre soziale Position und ihre kulturelle Identität zu definieren. Dieser »Lorbeer des Dichters« verschränkt seit Petrarcas selbst inszenierter Krönung Elemente eines universitäten Diploms mit Verweisen auf antike Traditionen. Die poetae laureati als mit Insignien ausgezeichnete Künstler der sprachlich vermittelten Herrschaft erhalten in der Frühen Neuzeit eine Schlüsselposition, aus der sie neue und spezifische Praktiken und kollektive Repräsentationen entwickeln. Ausgehend von der Hypothese, daß sich die Identität der Humanisten in den Praktiken der poetae laureati manifestiert, werden diese unter Rückgriff auf die theoretischen Konzepte Pierre Bourdieus und Roger Chartiers untersucht.

      Triumph des Dichters