The underground military command bunkers of Zossen, Germany
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The little-known command bunker complex south of Berlin as used by the Germans (World War II) and by the Russians.






The little-known command bunker complex south of Berlin as used by the Germans (World War II) and by the Russians.
Das Heft beschreibt anschaulich die einstmalige Königliche Militäreisenbahn (K. M. E.) zwischen Berlin-Schöneberg und Kummersdorf-Schießplatz und die Übungsplätze der Eisenbahntruppen in Rehagen-Klausdorf und Sperenberg. Ursprünglich als Ausbildungsbahn für Militäreisenbahner gedacht, wurde sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Wahrzeichen der kaiserlichen Hauptstadt. Unbestritten war neben ihrer militärischen auch ihre zivile und wirtschaftliche Bedeutung für die an Berlin angrenzende Region der Mark. Ein großer Teil der Baumaterialien, die der hauptstädtische Bauboom nach 1871 erforderte, kam von dort mit ihr nach Berlin. Der Versailler Vertrag bedeutete zwar das Ende der K. M. E. - die Wiederaufrüstung Deutschlands ließ aber die größtenteils erhalten gebliebenen Ausbildungsplätze der Eisenbahn-Pioniere wieder aufleben. Die vorliegende Ausarbeitung verdeutlicht, daß militärhistorische Abläufe immer auch ein Spiegelbild der heimatgeschichtlichen Entwicklung einer Region sind, das man zur Kenntnis nehmen muß und auf Dauer nicht vergessen machen kann.
Das dritte Heft der Schriftenreihe „Militärgeschichtliche Blätter“ beleuchtet die Garnison Wünsdorf als zentrale Entwicklungsstätte der Panzertruppen der Wehrmacht. Die Geschichte beginnt 1933 in Zossen, als die Reichswehr aufgrund verschlechterter außenpolitischer Beziehungen ihre geheime Ausbildungsstätte in der Sowjetunion aufgeben musste. Mit dem Stammpersonal und ausgebildeten Offizieren entstand die erste Panzerkompanie der Reichswehr, getarnt als „Kraftfahr-Lehrkommando“ wegen der Versailler Verbotsbestimmungen. Die technischen Ergebnisse aus Kasan flossen in die geheime Panzerentwicklung der Industrie ein, und bald standen den Truppen die ersten inländischen Kampfpanzer, die „Landwirtschaftlichen Schlepper - LaS“, zur Verfügung. Der Formierungsprozess in Wünsdorf war in seiner ersten Phase aufgrund zahlreicher Tarnbezeichnungen für Militärhistoriker komplex. Bis Herbst 1935 entstanden aus der Zossener Keimzelle sechs Panzerregimenter und weitere motorisierte Truppenteile. Durch umfangreiche Quellenstudien und Zeitzeugenberichte hat der Autor die vielfältigen Entwicklungsprozesse der Panzertruppen von 1933 bis 1943 transparent gemacht. Diese Dokumentation bereichert die Geschichtsdarstellungen über Zossen-Wünsdorf und liefert dem Militärhistoriker gesicherte Informationen über einen wichtigen Teil der Formationsgeschichte der deutschen Panzertruppen.
Die bisherige Literatur zur Funkaufklärung behandelt ausführlich den Schutz von Funkverbindungen durch Verschlüsselung sowie die Entschlüsselung gegnerischer Nachrichten. Dabei wird häufig eine unberechtigte Gleichsetzung mit Geheimdiensten hergestellt, obwohl zwischen den Funkdiensten der Geheimdienste und der militärischen Funkaufklärung klar unterschieden werden muss. Die Entstehung und Entwicklung der deutschen Funkaufklärung während des Ersten Weltkrieges sowie deren Einfluss auf die Entscheidungen der Truppenführung werden beschrieben. Im Fokus stehen die weitgehend unbekannte Formationsgeschichte der stationären und mobilen Komponenten der Heeres-Funkaufklärung sowie die Entwicklung ihrer Einsatzorganisation zwischen den Weltkriegen und im Zweiten Weltkrieg. Diese Darstellung hebt den Schleier der Geheimhaltung für die Heeres-Funkaufklärung der ehemaligen Wehrmacht und beantwortet zahlreiche offene Fragen von Historikern und interessierten Lesern. Auch Nachkommen ehemaliger Angehöriger von Einheiten der Heeres-Funkaufklärung finden Antworten auf die Tätigkeiten ihrer Väter oder Großväter während des Krieges, da offizielle Informationen oft lückenhaft sind.
Nach einer längeren Pause erscheint rechtzeitig zur Eröffnung des Museums der Geschichte der sowjetischen/russischen Streitkräfte in Deutschland 1945-1994 die neue Ausgabe, das siebte Heft der „Militärgeschichtlichen Blätter“. Diese Publikation fügt den bisherigen Arbeiten zur regionalen Militärgeschichte von Zossen-Wünsdorf ein neues Kapitel hinzu, das auch weltpolitische Auswirkungen beleuchtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs rückte der Militärstandort Zossen-Wünsdorf wieder in den internationalen Fokus. Während bis 1945 das Oberkommando des deutschen Heeres hier ansässig war, nutzte die Sowjetunion als eine der Siegermächte die Gegebenheiten, um das Oberkommando der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland zu stationieren. Die Publikation dokumentiert sachlich und anschaulich die Rolle und Aufgaben des Oberkommandos als militärisches Führungsorgan sowie die Handlungen der unterstellten Einheiten im Kontext der sowjetischen Militärpolitik in der DDR. Die gewählte Darstellungsform ermöglicht dem Leser eine schnelle Orientierung, indem zusammenfassende Einführungen den wichtigsten Ereignissen eines Zeitabschnitts vorangestellt werden. So wird das Werk zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk über die Präsenz sowjetischer Truppen in Deutschland bis 1994, insbesondere am Standort Zossen-Wünsdorf. Ein farbiges Schema der Garnison Wünsdorf, unterstützt vom Förderverein Garnisonsmuseum Wünsdorf e. V., erleichtert d
Für Erfolg oder Niederlage militärischer Operationen waren Schnelligkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Beweglichkeit der Nachrichtenübermittlung schon immer von ausschlaggebender Bedeutung. Mit der Vervollkommnung der Fernmeldetechnik wurden aus den ersten, 1899 gegründeten preußischen Feldtelegraphenabteilungen mit ihren unhandlichen Telegraphenapparaten moderne motorisierte und mit Funk ausgerüstete Fernmeldetruppenteile. Nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit und anhand zahlreicher erst kürzlich entdeckter Fotos und Dokumente des Reichspostministeriums und militärischer Archive wird die Geschichte dieses wichtigen Teilbereichs der Wehrmacht von ihrem Aufbau 1935 bis 1939 über die Mobilmachung und den Einsatz der Nachrichtenwesens 1941 bis 1944 an der Ostfront bis zu seinem Ende 1945 eindrücklich geschildert. Egal, ob militärgeschichtliches oder technisches Interesse im Vordergrund steht - erleben Sie die Einzelheiten in anschaulichen Texten und historischen Fotos, die sehr zum Verständnis dieses facettenreichen und bisher wenig bekannten Kapitels der Geschichte beitragen.