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Nikolaus Buschmann

    Der Krieg in den Gründungsmythen europäischer Nationen und der USA
    Einkreisung und Waffenbruderschaft
    Treue
    Vom Wandel eines Ideals
    Die Erfahrung des Krieges
    • Die Erfahrung des Krieges

      Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum zweiten Weltkrieg

      Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 hat die Reihe ›Krieg in der Geschichte‹ eine Vielzahl von Fragestellungen und Perspektiven zum Thema Krieg aufgezeigt. Sie thematisiert die Rolle von Krieg und Militär in verschiedenen historischen Epochen und Gesellschaften seit der Antike. Der Begriff Krieg umfasst dabei alle Arten von Konflikten zwischen militärischen oder paramilitärischen Gruppen, von Schlachten bis hin zu modernen, zivilen Zielkonflikten. Die historiographische Untersuchung des Krieges ist untrennbar mit dem Militär und der Zivilgesellschaft verbunden. Die Herausgeber sind der neuen und kritischen Militärgeschichte verpflichtet, die seit den 1990er Jahren im deutschsprachigen Raum an Bedeutung gewonnen hat. Besonders die Integration sozial-, alltags-, kultur-, mentalitäts- und geschlechterhistorischer Perspektiven hat der Kriegs- und Militärgeschichte neue Impulse gegeben. Die Reihe hat sich zum Ziel gesetzt, die enge Verknüpfung von Militär und Gesellschaft sichtbar zu machen und zu zeigen, wie militärische Verbände in die zivile Gesellschaft eingebettet sind und diese prägen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie das Militär normierend und reglementierend in die Gesellschaft eingreift.

      Die Erfahrung des Krieges
    • Vom Wandel eines Ideals

      • 157pages
      • 6 heures de lecture

      Die Probleme des heutigen Bildungssystems wurzeln in den Klassengegensätzen des Kaiserreichs. So lautet die provokante These dieses Buchs, das dem derzeit kontrovers diskutierten Thema Bildung historische Tiefenschärfe verleiht. Dabei wird deutlich, wie wichtig die weiteren Themenfelder des Sammelbandes für die Bildungsfrage sind: die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen universitärer Wissenschaft und die Rolle der Medien für den Bildungstransfer. Neun renommierte Hochschullehrer räumen dabei mit gängigen Bildungsklischees auf und hinterfragen kritisch ihre eigene Rolle im Prozess der Wissensproduktion. Mit Beiträgen von: Hermann Bausinger, Niels Birbaumer, Ute Daniel, Ute Frevert, Konrad H. Jarausch, Kaspar Maase, Klaus Schönhoven, Sylvia Schraut und Heinz-Elmar Tenorth.

      Vom Wandel eines Ideals
    • Treue

      Politische Loyalität und militärische Gefolgschaft in der Moderne

      • 455pages
      • 16 heures de lecture

      Treue: Sie ist in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eines der zentralen Motive moralischer, politischer und sozialer Mobilisierung. Wie funktionierte dieses Prinzip der Gefolgschaft, der Fügsamkeit in Kriegszeiten und in Friedenszeiten? Welche Rolle spielten staatliche, militärische und kirchliche Instanzen und wie popularisierten sich Treuevorstellungen im öffentlichen Raum? Fallbeispiele aus Österreich, Großbritannien, Frankreich und den USA zeigen Konzepte von Gefolgschaft, Loyalität und Gehorsam, die den Blick für die Entwicklung in Deutschland schärfen und ein neues Licht auf die Frage werfen, welchen Anteil der Treuediskurs an der Entstehung eines deutschen Sonderbewusstseins in der Moderne hatte.

      Treue
    • Die Auseinandersetzung der deutschen Öffentlichkeit mit Krieg und Nation in den beiden Jahrzehnten vor der Reichsgründung stand unter dem Eindruck widerstreitender nationalpolitischer Zukunftsoptionen. Nikolaus Buschmann analysiert die Wahrnehmung einer von Kriegen und Krisen geschüttelten Phase der deutschen Geschichte auf der Basis von Tageszeitungen, politischen Zeitschriften und Unterhaltungsmagazinen. Im Mittelpunkt seiner Untersuchung stehen die zeitgenössischen Vorstellungen vom modernen Krieg, Strategien seiner Legitimation, religiöse Aspekte der Kriegswahrnehmung sowie Feindbilder und Bedrohungsphantasien. Dabei wird deutlich, dass der Krieg eine für unterschiedliche weltanschauliche Orientierungen offene Projektionsfläche nationaler Selbstdeutung bot. Dies trug wesentlich dazu bei, die Nation als Bezugsrahmen politischer und kultureller Orientierung in der zeitgenössischen Vorstellungswelt zu verankern – allerdings um den Preis, dass das kriegerische Leitbild der »wehrhaften Geschlossenheit« zum Fluchtpunkt der nationalen Selbstidentifikation wurde.

      Einkreisung und Waffenbruderschaft