Michaela Engel Livres





Zum WerkDie Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) gewinnt weiter an Bedeutung, wie zahlreiche Formwechsel und Neugründungen auch börsennotierter Unternehmen im Agrar-, Finanz-, Technologie- und Mediensektor zeigen. Auch für Start up-Unternehmen oder -Beteiligungsgesellschaften ist die KGaA steuerlich attraktiv. Sie verbindet die Vorteile einer Personengesellschaft - etwa die flexible Ausgestaltung der Gesellschafterrechte und die Möglichkeit persönlicher Einflussnahme - mit den Vorteilen der Haftungsbeschränkung und der Kapitalaufnahme durch Aktien. Die Form der GmbH & Co. KGaA hat die Palette der Gestaltungsmöglichkeiten erweitert.Das vorliegende Handbuch stellt die KGaA und ihre Varianten umfassend sowohl aus gesellschaftsrechtlicher als auch aus steuerrechtlicher Sicht dar. Zweifelsfragen werden stets einer praxistauglichen Lösung zugeführt. Inhalt Entwicklung und Bedeutung der KGaA Wahl der Rechtsform: Vor- und Nachteile Die KGaA als hybride Rechtsform: Anwendbares Recht Gründung der KGaA Binnenverfassung der KGaA Rechnungslegung der KGaA Veränderungen des Gesamtkapitals Auflösung und Abwicklung Besteuerung der KGaA und ihrer Gesellschafter Die KGaA als börsennotiertes Unternehmen Umstrukturierung und Umwandlung Die KGaA im Konzern Mustersatzungen Vorteile auf einen Blick Autoren sind erfahrene Experten aus Anwaltschaft, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung Gesellschafts- und Steuerrecht gemeinsam dargestellt Formulierungsvorschläge aus der Praxis Zur NeuauflageDie 3. Auflage berücksichtigt wichtige Änderungen des Aktienrechts durch das ARUG II, das Sanierungs- und Insolvenzrechtsfortentwicklungsgesetz (SanInsFoG), das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG), das FüPoG II (gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst) und das am 1.8.2022 in Kraft tretende DiRUG. Sie bietet ferner einen Ausblick auf die 2024 in Kraft tretende Reform des Personengesellschaftsrechts (MoPeG).Eingearbeitet ist auch wichtige neue Rechtsprechung, etwa zur Inhabilität von Geschäftsführern. ZielgruppeFür Rechtsanwaltschaft, Steuerberaterinnen und Steuerberater, Unternehmensjuristinnen und Unternehmensjuristen, Richterinnen und Richter.
Die ertragsteuerrechtliche Behandlung der vermögensverwaltenden Personengesellschaft und ihrer Gesellschafter wirft regelmäßig komplexe Fragestellungen auf, denn die gesetzlichen Vorschriften sind lückenhaft und die Rechtsprechung überaus fallbezogen. Es fehlen klare Abgrenzungskriterien, wann die Bruchteilsbetrachtung Anwendung finden soll, und wann die gesamthänderische Bindung der Wirtschaftsgüter auch steuerrechtlich akzeptiert wird. Dieses Handbuch fasst systematisch die grundlegenden Strukturen der Besteuerung von vermögensverwaltenden Personengesellschaften zusammen. Es behandelt insbesondere die Themenkomplexe, bei denen sich Abweichungen zur autonom tätigen Einzelperson im Rahmen der Überschusseinkünfte ergeben. International tätigen Personengesellschaften ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Etwaige Auswirkungen des MoPeG auf die vermögensverwaltende Personengesellschaft werden skizziert sowie auf die Option zur Körperschaftsbesteuerung eingegangen. Schwierige Sachverhalte verdeutlicht die Autorin mit anschaulichen Beispielen. Praxishinweise geben konkrete Tipps für die tägliche Arbeit. Inhaltsverzeichnis: A. Einleitung. B. Ertragsteuerrechtliche Behandlung der vermögensverwaltenden Personengesellschaft. C. Einkünfte aus Kapitalvermögen gem. § 20 EStG. D. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gem. § 21 EStG. E. Veräußerungsgeschäfte und vermögensverwaltende Personengesellschaft. F. Gründung und Eintritt, Auflösung und Austritt bei der vermögensverwaltenden Personalgesellschaft. G. Zebragesellschaft. H. Verlustausgleichsbeschränkung des § 15a EStG. I. Vermögensverwaltende Personengesellschaften im internationalen Steuerrecht.
Das einzige umfassende Praxis-Handbuch zur Besteuerung von vermögensverwaltenden Personengesellschaften. Die ertragsteuerrechtliche Behandlung der vermögensverwaltenden Personengesellschaft und ihrer Gesellschafter wirft regelmäßig schwierige Fragen auf, denn die gesetzlichen Vorschriften sind lückenhaft und die Rechtsprechung überaus fallbezogen. Häufig fehlen klare Abgrenzungskriterien, wann die Bruchteilsbetrachtung Anwendung findet und wann die gesamthänderische Bindung der Wirtschaftsgüter auch steuerrechtlich akzeptiert wird. Die Komplexität des Prob...
Unter einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft wird steuerrechtlich eine Personengesellschaft verstanden, die im Bereich der Überschusseinkunftsarten tätig ist. Sie erzielt insbesondere Einkünfte aus Kapitalvermögen gem. § 20 EStG oder Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gem. § 21 EStG. Haupterscheinungsformen sind die sog. Immobilienfonds und „Private Equity Fonds“. Das Einkommensteuergesetz regelt die steuerrechtliche Erfassung von Personengesellschaften und ihren Gesellschaftern kaum. Angesichts des Fehlens gesetzlicher Vorschriften bestehen zahlreiche Zweifel. Die Literatur beschäftigt sich hauptsächlich mit der Lösung von Einzelfallproblemen. Häufig fehlen durchgängige Beurteilungskriterien und es wird ergebnisorientiert argumentiert. Dieses Buch aus der Reihe „Steuerrecht in Wissenschaft und Praxis“ bringt Licht in das steuerrechtliche Chaos. Es untersucht die derzeit geltende Besteuerungskonzeption bei der vermögensverwaltenden Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern im Bereich des Ertragsteuerrechts. Die ertragsteuerrechtliche Erfassung wird einem geschlossenen System zugeführt. Ziel ist es dabei, grundlegende systematische Strukturen in der Besteuerung der vermögensverwaltenden Personengesellschaft aufzuzeigen. Das Werk behandelt daher insbesondere Themenkomplexe, bei denen sich Abweichungen zur autonom tätigen Einzelperson ergeben.