Im Zeitalter multikultureller Gesellschaften, medial verbreiteter Informationen und vermehrter persönlicher Kontakte nehmen Individuen und soziale Gruppen an einer Vielzahl kultureller und subkultureller Diskurse teil. Ist es unter diesem Aspekt noch sinnvoll, Kulturen weiterhin als homogene und abgrenzbare Systeme zu verstehen, oder sollte offeneren Konzeptionen von Kultur der Vorzug gegeben werden? Der Diskussion dieser Fragen widmeten sich 160 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus sechs Nationen, die auf der 6. Internationalen Tagung des Europäischen Forschungskollegs «Fremdsprachenaneignung» (EUFOR) vom 30. Mai bis 1. Juni 2002 an der Universität Bremen zusammenkamen. 16 der gehaltenen Vorträge sind in diesem Band veröffentlicht.
Johannes Eckerth Livres





Task-based language learning and teaching
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This volume is based on a conference session on task-based language learning and teaching at the 20th Biannual Meeting of the German Association for L2 Research (DGFF) at the University of Munich in October 2005. Though the empirical studies collected in this book vary considerably in focus, methodology and perspective, they all revolve around three central notions: «cognition», «process», and «communication / collaboration». Task-based language learning and teaching is now one of the most productive fields within the wider domain of Applied Linguistics and Second Language Acquisition Research. This volume brings together studies that have been conducted in Canada, Germany, Japan, New Zealand, and the USA. They investigate, respectively, the acquisition of L2 English, German, and Spanish in secondary and university education.
Im Mittelpunkt der Studie stehen Fremdsprachenlerner, die über einen längeren Zeitraum eigens entwickelte, kommunikativ und grammatikorientierte Aufgaben in Lernerpaaren durchführen. Untersucht wird, welche Lernprozesse dabei aktiviert werden, auf welche Wissensressourcen zurückgegriffen und welche kurz- und mittelfristigen Lernerfolge erzielt werden. Zu diesem Zweck wird ein Mehrmethodenansatz entwickelt, der nicht nur unterschiedliche qualitativ-interpretative Verfahren kombiniert, sondern diese auch mit quantitativen Verfahren zusammenführt. Hiermit können sowohl individuell unterschiedlich genutzte Lernpotenziale der aufgabenbasierten Interaktion als auch tatsächliche Lernerfolge erfasst und beschrieben werden. Neben einer theoretisch und methodologisch orientierten Diskussion der Untersuchungsergebnisse bietet die Arbeit auch Vorschläge zu deren didaktischer UmSetzung.