Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Ingrid Schoberth

    Glauben-lernen
    Wahrnehmung der christlichen Religion
    Zehn Lernwege für den Religionsunterricht ab Klasse 10
    Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? (Lk 24)
    Diskursräume religiösen Lernens
    Moralerziehung und ethisches Lernen in religiöser Bildung
    • Ethisch-moralisches Lernen wird sowohl als diskursives als auch kritisches Lernen in sechzehn Thesen entfaltet und die Kontur eines Lernens anvisiert, das für religiöse Bildungsprozesse grundlegend ist. Dabei wird versucht, den inneren Zusammenhang auszuarbeiten, der ein solches Lernen in der aktuellen Gegenwartslandschaft ermöglicht. Anhand exemplarischer Lern- und Lehrperspektiven werden die Möglichkeiten unterrichtlicher Arbeit ausgelotet. Mit Hilfe von Arbeitsaufgaben und vertiefenden Lektüren dient diese Einleitung als Orientierung im ethisch-moralischen Diskurs. In ästhetischer Hinsicht wird das Lern- und Lehrfeld durch Skizzen und Abbildungen bereichert.[Moral Formation and Ethical Learning in Religious An Introduction] This book develops ethical learning as both a discursive and critical exercise in sixteen theses, focussing on the contours of a type of learning that is fundamental for religious education. It strives to elaborate the inner logic that makes such learning currently possible. Highlighting various perspectives on learning and teaching, it explores the multiple avenues for instruction. Together with work assignments and in-depth reading, this introduction provides guidance in the field of ethical-moral discourse. It also provides sketches and illustrations to enrich the teaching and learning experience.

      Moralerziehung und ethisches Lernen in religiöser Bildung
    • Die Frage des auferstandenen Christus aus der Emmausgeschichte (Lk 24): „Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs?“, ist Bezugspunkt dieses Bandes. Sie ist auch die immer neue Frage der Schülerinnen und Schüler, die Jesus Christus anfänglich, kritisch, überlegt oder provokativ auf die Spur zu kommen versuchen. Die Beiträge reflektieren aus verschiedenen Perspektiven die Thematisierung der Christologie im Religionsunterricht an der öffentlichen Schule. Dazu treten konkrete Unterrichtserfahrungen und Reflexionen, die in didaktischer und methodischer Hinsicht das Feld christologischen Lernens bearbeiten. Das Ziel ist ein Miteinander-Unterwegssein im Unterricht, der in vielfältigen Themen der Grundschule, der Hauptschule/Werkrealschule und des Gymnasiums nach Jesus Christus fragt.

      Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? (Lk 24)
    • In zehn Zugängen werden, ausgehend von Luthers Kleinem Katechimus, theologische Themen für die Klassen 10–12 aufbereitet. Leitend für die spezifischen »Lernwege« dieses Arbeitsmaterials ist die These, dass der Kleine Katechismus in die Lernpraxis christlicher Religion einführt und dafür Perspektiven und Orientierungen anbietet. Dazu wird neueste theologische Literatur aufgenommen, die Schülerinnen und Schüler in ein Gespräch mit der jeweils im Kleinen Katechismus vorgezeichnete Thematik verwickelt. Verschiedene Formen der Textarbeit führen in die wissenschaftspropädeutische Arbeit im Religionsunterricht ein. Im eigenständigen Umgang mit theologischen Themen erwerben Schülerinnen und Schüler Urteilsfähigkeit und theologische Kompetenz.

      Zehn Lernwege für den Religionsunterricht ab Klasse 10
    • „Wahrnehmen ist für die unterrichtliche Vermittlung der christlichen Religion ein Schlüsselbegriff.“ Dieser Einsicht von Christoph Bizer gehen die hier versammelten Beiträge nach; sein 70. Geburtstag bildete den Anlass für die Veröffentlichung dieses Bands. Dabei wird keine feste religionspädagogische Konzeption vorausgesetzt oder gesucht; vielmehr bestimmt ein phänomenologischer Zugang auf die Wirklichkeit der christlichen Religion die Beiträge: behutsam, kritisch-konstruktiv, abgrenzend, fragend. Daraus entwickeln sich Zusammenhänge, die das religionspädagogische Arbeiten in Schule und Gemeinde beleuchten und Wege der Gestaltwerdung christlicher Religion in vielfältigen Bezügen und Kontexten aufzeigen. Aus solcher Wahrnehmung können dann eigene Lernwege hervorgehen, die ihre Kontur an den Gegenständen christlicher Tradition (biblische Texte, Lieder usw.) gewinnen und offen bleiben für die Lebenswelt der Lernenden und Lehrenden.

      Wahrnehmung der christlichen Religion
    • Zehn Lernwege – zugleich Schwerpunkte in den Lehrplänen der Sekundarstufe I – werden unterrichtlich erschlossen: Auf eine theologische Reflexion und didaktische Analyse folgen Unterrichtsentwürfe und kopierfähige Materialien. Zugrunde liegt ein neues Konzept, im Religionsunterricht zu verstehen und zu gestalten. Das Ziel ist Nachhaltigkeit, die Methode der Diskurs, ein Geben und Nehmen von Verbindlichem, ein Prüfen und Weiterentwickeln dessen, was sich schon als verbindlich bewährt hat. Es geht darum, gern ein Lernender zu bleiben (M. Luther) – diesseits und jenseits des Pults. Lehrer und Schüler versammeln sich als Diskurspartner um Glaubensaussagen, die sich als sinnhaft und lebensförderlich erwiesen haben. Der Umgang mit Fremdem, auch und gerade in der eigenen kulturellen und religiösen Tradition, wird eingeübt, sei es in der Aneignung, in der Opposition oder in kritisch weiterentwickelnden Rezeptionen. Ansatz und Idee solch diskursiven Lernens verdanken sich Luthers Kleinem Katechismus. Die zehn Lernwege folgen ihm: Schöpfung; Beichte; Mensch; Jesus Christus; Ich; Wege, die ich gehe; Zeit; Gelebte Religion; Religion als »Fremdsprache«; Reden von Gott.

      Religionsunterricht mit Luthers Katechismus