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Matthias Langheiter Tutschek

    Bibliographie der Wechselbeziehungen Österreich-Norden
    "... böcker säljer sig inte själva ..."
    • 2008

      "... böcker säljer sig inte själva ..."

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      „Inte syssla med mitt liv, utan med min diktning“ – sich nicht mit dem Leben, sondern mit dem Werk zu beschäftigen, war lange Zeit das dominante Paradigma in der Lagerkvist-Forschung des 20. Jahrhunderts. Pär Fabian Lagerkvist (1891-1974), schwedischer Literaturnobelpreisträger von 1951, mied Zeit seines Lebens öffentliche Auftritte, abgesehen von seiner Mitgliedschaft in der Schwedischen Akademie seit 1940. Die Aufarbeitung seines Nachlasses, insbesondere der Briefe im Lagerkvist-Archiv der Kungliga Biblioteket Stockholm, offenbarte eine Fülle bislang unbekannter biographischer Fakten. Die Analyse seines Briefwechsels zeigt, dass die Auseinandersetzung mit den deutschsprachigen Ländern eine Wendung in Lagerkvists Strategie markierte, sein Werk ab 1949 auf diesem Markt zu etablieren. Die wenig erfolgreichen Vermittlungsversuche durch Heinrich Goebel und Lagerkvists klare Absage an den Nationalsozialismus führten schließlich zur erfolgreichen Vermittlung des Romans Barabbas (1950; dt. 1950), die auch mit der Nobelpreisverleihung in Verbindung steht. Oberholzer dokumentiert problematische Übersetzungen seiner Werke, darunter Barabbas, Gäst hos verkligheten und Sybillan. Ein Anschluss an den Erfolg von Barabbas gelang nicht, vor allem wegen Lagerkvists vertraglicher Bindung an den Bermann-Fischer-Verlag mit dem international erfolgreichen Dvärgen. Sein Verhältnis zu den deutschsprachigen Ländern bleibt im Vergleich zum französisc

      "... böcker säljer sig inte själva ..."
    • 2004

      Seit dem 17. Jahrhundert nehmen die historischen und kulturellen Berührungspunkte zwischen Österreich und den nordischen Ländern zu. Die kontrastive Gegenüberstellung dieser unterschiedlichen, aber auch verwandten Kulturen bietet neue Einsichten zu Themen wie Nationsbildung, Nationalismus und dem Verhältnis der Staaten zum paneuropäischen Projekt. Eine wissenschaftliche Analyse der Beziehungen und Wechselwirkungen, insbesondere durch kulturelle Kontakte, ist in diesem Kontext von großer Bedeutung. Für die Bearbeitung dieser Thematik in Fächern wie Literaturwissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte ist eine systematische Bibliographie der Sekundärliteratur unerlässlich. Diese Bibliographie erschließt die Ergebnisse der Disziplinen und wird für zukünftige Forschungen zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel. Der vorliegende Band umfasst Sekundärquellen, darunter Monographien, Aufsätze und Hochschulschriften, die sich mit den österreichisch-nordischen Wechselbeziehungen befassen. Dabei werden Wechselbeziehungen thematisiert, wobei mindestens ein Teilaspekt wie Literatur, Sozialwissenschaft oder Kunst in einem vergleichenden Ansatz behandelt wird. Besonders betont wird die Initialzündung für die weitere Forschung in diesem Bereich. Mit dieser Bibliographie wird die relevante Literatur erstmals systematisch erschlossen und der Forschung zur Verfügung gestellt.

      Bibliographie der Wechselbeziehungen Österreich-Norden