Spannend liest sich die Geschichte einer Kinderfreundschaft, die keine Zukunft haben durfte: die Freundschaft zwischen einem kleinen Jungen und dem jüdischen Nachbarsmädchen. Sie spielt in den dreißiger Jahren - und sie ist eine wahre Geschichte. In der Erinnerung verweben sich farbenfrohe Bilder mit den düsteren Schatten einer jäh zerstörten Kinderfreundschaft. Keine einfache Geschichte. Aber der Autor versteht es, sie einfach - und dabei tief und bewegend - zu erzählen. Neben dem "Tagebuch der Anne Frank" ein Buch für Jugendliche und Erwachsene über Freundschaft, Courage und über den Umgang mit dem eigenen und dem fremden Glauben mit seinen Traditionen und Festen. Für den Gebrauch in Schulen, Jugendgruppen, kirchlichen Gruppen hat das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Karlsruhe 2001) eine Folienmappe "Kaddisch für Ruth" herausgegeben. Die Mappe enthält 22 Transparentfolien zum gleichnamigen Buch, ein Vorwort der Kultusministerin Dr. Annette Schavan, Text- und Bildmaterial.
Kurt Witzenbacher Livres






Eine praktische Hilfe zum Bibelstudium. Der ehemalige Direktor des Staatlichen Lehrerseminars stellt hier sein Markiersystem für intensives Bibelstudium vor. Verbindungslinien, Fußnoten und Randnotizen zeigen Zusammenhänge - auch für Bibelarbeiten.
Eine leicht verständliche Einführung in den komplexen Bereich der Unterrichtsplanung. Das Buch bietet fundierte Arbeitsvorschläge für die Vorbereitung von Lehrproben und Ausbildungsunterricht.
Kadisz dla Ruth
- 179pages
- 7 heures de lecture
Das Buch ist die Fortsetzung von 'KADDISCH FÜR Ruth' und behandelt die autobiografischen Erinnerungen des Autors an seine Kindheit und Jugend während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Er schildert, wie eine blaue Kinder-Schürze zum Symbol für Trauer und Gedenken an die Opfer der Shoa und des Krieges wird. Die Erzählungen umfassen den Familienalltag, die Bombennächte, seine jüdische Freundin Ruth, seine Erfahrungen als Pimpf und Hitlerjunge sowie seine knappe Flucht vor dem Tod durch ein französisches Erschießungskommando. Auch der quälende Hunger in der Nachkriegszeit und die Suche nach neuen Lebenswegen werden thematisiert. Diese Erinnerungen sind in die Geschichte von Esther aus Theresienstadt eingebettet und verwandeln sich für den Autor in ein Kaddisch, das jüdische Gebet für Trauernde. Der Autor, Jahrgang 1931 und in Karlsruhe geboren, hat eine umfangreiche berufliche Laufbahn als Lehrer und Schulleiter hinter sich und war Gründungsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Karlsruhe. Er hat zahlreiche pädagogische Fachartikel und Bücher veröffentlicht und wurde für sein Engagement mit dem Ludwig-Marum-Preis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.