Dieter Hattrup Livres
Dieter Hattrup est professeur de théologie systématique. Il a commencé sa carrière universitaire par des études en mathématiques et physique, obtenant un doctorat, puis a poursuivi en théologie, où il a obtenu un doctorat supplémentaire et une habilitation. Ses travaux se concentrent sur le lien profond entre la pensée rationnelle et les questions théologiques. Hattrup explore des systèmes de croyances complexes à travers une approche précise et analytique ancrée dans sa formation scientifique.






Darwins Zufall oder wie Gott die Welt erschuf
- 295pages
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Kann man Gott in der Natur finden? Das geht nicht, lautet das gängige Urteil. Denn die Natur wird von der Naturwissenschaft erklärt und die braucht Gott nicht. Das geht doch, sagen viele Naturwissenschaftler, und zwar die berühmtesten. Ernst Frankenberger hatte die Idee, Gottbekenntnisse großer Naturforscher zu sammeln. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg ist die Sammlung regelmäßig neu erschienen. Ab der 18. Auflage ist das Buch immer wieder erneuert und durch kurze Kommentare von Dieter Hattrup ergänzt worden. Diese aktualisierte und um fünf weitere Porträts von u. a. noch lebenden Wissenschaftlern erweiterte Auflage ermöglicht Einblicke, die bis in das Herz der Wissenschaftler gehen. Mit Texten über: Charles Darwin, Hans-Peter Dürr, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Johannes Kepler, Isaac Newton, Max Planck, Carl Friedrich von Weizsäcker u. a.
Was die Welt im Innersten zusammenhält
Thomas von Aquin im Gespräch mit Charles Darwin
Thomas von Aquin und Charles Darwin in einem anregenden Dialog? Wo, wenn nicht im Himmel, sollte dieses außergewöhnliche Gespräch stattfinden! Denn es gilt sieben Jahrhunderte zu überbrücken, die das Leben der beiden Gelehrten voneinander trennen. Anlässlich des dreifachen Jubiläums von Thomas – 700 Jahre Heiligsprechung, 750. Todestag und 800. Geburtstag – freut sich der katholische Philosoph sein Denken mit dem Naturwissenschaftler Darwin zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Glaube. Die himmlische Debatte endet mit einer Vision von dem, „was die Welt im Innersten zusammenhält“.
Der Band dokumentiert die bemerkenswerte Konvergenz zwischen dem Theologen Dieter Hattrup und dem Physiker Antoine Weis (mit seiner bulgarischen Kollegin Todorka L. Dimitrova) bezüglich der weltanschaulichen Implikationen der Physik im 20. Jahrhundert: Im Bereich der Quantenphysik beruht der Zufall nicht auf unserer vorläufigen Unkenntnis bzw. auf mangelhaften Messmethoden. Hier gilt das Prinzip des „reinen Zufalls“, den Physiker im Laufe des 20. Jahrhunderts entdeckten und nur widerwillig hinnahmen. Denn dieses Ergebnis bedeutet: Gleiche Anfangszustände in der Vergangenheit können zu verschiedenen Endzuständen in der Zukunft führen. Anders gesagt: Die Physik muss sich von dem mechanischen Weltbild einer kausal determinierten Natur verabschieden. Unter diesen Bedingungen wird Freiheit in der Natur wieder denkbar. Die Physik hat in der Theologie ernsthaft mitzureden: „Wenn die Wissenschaft zeigen kann, in der Natur sei Freiheit nicht zu denken, dann müssten wir den personalen Gott aufgeben“ (Hattrup). Heute ist es einfacher geworden, mit der Physik an Gott zu glauben, als ohne oder gar gegen sie. „Gott würfelt doch!“, ist gegen Einstein zu sagen. Darin liegt noch kein Gottesbeweis. Doch das Schattenspiel von Zufall und Notwendigkeit, die beide in der Natur nachweisbar sind, kann als Widerschein einer Freiheit interpretiert werden, die sich unserem Begreifen entzieht.