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Ilsemarie Walter

    Die tschechische Frauenbewegung im Nationalitätenkonflikt der späten Habsburgermonarchie
    Definitionen von Gesundheit - Implikationen für das Individuum, die medizinisch/pflegerische Versorgung und die Gesundheitspsychologie
    Frauenpolitik im italienischen Faschismus und im Austrofaschismus. Ein Beitrag zur vergleichenden Faschismusforschung
    Taktiken und Strategien zur Lebensmittelbeschaffung in Notzeiten
    Die Problematik jüdischer Apotheker, Pharmazie- und Medizinstudenten im Vormärz am Beispiel des Apotheker-Subjects Leo Piepes und seines Umfeldes
    Die 'Wiener Tschechen' - einige Aspekte ihrer Geschichte
    • Im Jahr 1910 lebten offiziell 98.481 Tschechen und Slowaken in Wien, doch die tatsächliche Zahl war deutlich höher. Eine Schätzung für 1918 spricht von etwa 185.000 Tschechen, was rund 8,3 Prozent der Wiener Bevölkerung ausmachte. Diese Studienarbeit untersucht die demografischen Entwicklungen und die Rolle dieser ethnischen Gruppen im sozialen Gefüge der Stadt. Der Kontext der Wiener Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Herausforderungen sowie Beiträge der Fremden werden eingehend beleuchtet.

      Die 'Wiener Tschechen' - einige Aspekte ihrer Geschichte
    • Die Arbeit beleuchtet die Geschichte jüdischer Konvertiten in Wien zwischen 1784 und 1868 und thematisiert die Diskriminierung und Verfolgung, denen jüdische Bürger in Österreich ausgesetzt waren. Viele Juden entschieden sich, sich taufen zu lassen, um der Verfolgung zu entkommen oder ihre Lebensumstände zu verbessern. Besonders bei Kindern sind zahlreiche Zwangstaufen dokumentiert, was die Dringlichkeit und Tragik der damaligen Situation verdeutlicht. Die Untersuchung bietet einen tiefen Einblick in die sozialen und religiösen Herausforderungen dieser Zeit.

      Die Problematik jüdischer Apotheker, Pharmazie- und Medizinstudenten im Vormärz am Beispiel des Apotheker-Subjects Leo Piepes und seines Umfeldes
    • Die Arbeit beleuchtet, wie Menschen in Österreich und Deutschland während der Hungerzeiten der beiden Weltkriege zusätzliche Nahrungsmittel beschafften. Sie zeigt die vielfältigen Facetten und komplexen Situationen auf, die mit der Lebensmittelbeschaffung in diesen Notzeiten verbunden waren. Neben dem Bedürfnis, den Lebensbedarf zu decken, spielte der Wunsch nach Abwechslung im Speiseplan eine wichtige Rolle. Besonders Frauen, aber auch Kinder und Jugendliche waren maßgeblich an dieser Nahrungsbeschaffung beteiligt, während viele Männer an der Front oder in Kriegsgefangenschaft waren.

      Taktiken und Strategien zur Lebensmittelbeschaffung in Notzeiten
    • Die Studienarbeit analysiert die Frauenpolitik des italienischen Faschismus im Vergleich zum Austrofaschismus. Sie untersucht spezifische Aspekte dieser Politiken, wobei der Begriff "Austrofaschismus" kritisch hinterfragt wird, da er bereits eine wertende Konnotation trägt. Die Arbeit stammt aus dem Jahr 2002 und wurde im Rahmen einer Veranstaltung an der Universität Wien verfasst, die sich mit verschiedenen faschistischen Ideologien und deren Propaganda beschäftigt. Die Note 1 reflektiert die hohe akademische Qualität der Analyse.

      Frauenpolitik im italienischen Faschismus und im Austrofaschismus. Ein Beitrag zur vergleichenden Faschismusforschung
    • Die Studienarbeit untersucht die vielfältigen Definitionen des Begriffs Gesundheit in der wissenschaftlichen Literatur. Sie zeigt auf, dass trotz der unterschiedlichen Ansätze und Aspekte, die in den Definitionen behandelt werden, viele Gemeinsamkeiten bestehen und die Konzepte sich gegenseitig beeinflussen. Die Arbeit basiert auf einer Veranstaltung der Universität Wien und beleuchtet die Komplexität des Gesundheitsbegriffs aus der Perspektive der Gesundheitspsychologie.

      Definitionen von Gesundheit - Implikationen für das Individuum, die medizinisch/pflegerische Versorgung und die Gesundheitspsychologie
    • Das Buch untersucht die komplexe Beziehung zwischen Frauenbewegung und Nationalismus im Kontext der späten Habsburgermonarchie. Es wird die These behandelt, dass Frauenbewegung und nationale Bestrebungen oft als gegensätzlich wahrgenommen werden, da die Emanzipation der Frauen eine übergreifende Solidarität erforderte, während Nationalismus die Frauen nach Nationen trennte. Die Arbeit analysiert, wie Frauen im 19. Jahrhundert versuchten, sich in nationalistische Bewegungen einzugliedern und dabei Kompromisse in ihren Emanzipationsforderungen eingehen mussten, um die Unterstützung männlicher Akteure zu gewinnen.

      Die tschechische Frauenbewegung im Nationalitätenkonflikt der späten Habsburgermonarchie
    • Die Arbeit untersucht die Zunahme der Beamtenschaft in Österreich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die durch verschiedene Verwaltungsreformen bedingt war. Besonders im Fokus stehen die niedrigsten Ränge der Beamtenhierarchie, darunter Gerichts-, Amts- und Schuldiener sowie Portiere und Gefangenenwärter. Die Analyse beleuchtet die sozialen und administrativen Aspekte dieser Personengruppe und deren Rolle im Staatsdienst.

      Auf der untersten Stufe der Hierarchie - Der Diener als 'Staatsdiener'. Aspekte der österreichischen Bürokratie 1848-1914
    • Die Arbeit untersucht die Euthanasie im Dritten Reich, bei der Hunderttausende behinderte Menschen ermordet wurden. Während die Nationalsozialisten und spätere Historiker wirtschaftliche Motive wie den Bedarf an Anstaltsbetten anführten, wird argumentiert, dass eine tiefere ideologische Grundlage vorlag. Diese Ideologie strebte ein rassisch homogenes und gesundes Volk an, indem alles als minderwertig Erachtete ausgeschaltet werden sollte. Der Vergleich zwischen Österreich und der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der Nachkriegsjustiz und NS-Verbrechen wird ebenfalls thematisiert.

      Nachkriegsprozesse gegen PflegerInnen wegen Mitwirkung an der NS-Euthanasie: Vergleich Österreich - Deutschland
    • Die Studienarbeit untersucht die widersprüchlichen Entwicklungen von Teplitz-Schönau, das oft nur als Badeort neben anderen nordböhmischen Kurorten betrachtet wird. Der Autor beleuchtet die industrielle Bedeutung der Stadt und analysiert, wie diese industrielle Entwicklung mit dem Ruf als Kurort in Einklang gebracht werden kann. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Thematik wird ein tieferes Verständnis für die sozialen und wirtschaftlichen Dynamiken im 19. Jahrhundert geschaffen, insbesondere in Bezug auf Kleinstädte und ihre multifunktionalen Rollen.

      Teplitz-Schönau: Kur- und Industriestadt? Eine nordböhmische Kleinstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
    • Die Studienarbeit analysiert die Auswirkungen der Nationalitätenproblematik auf die Universitäten der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert. Sie zeigt auf, dass sowohl Professoren als auch Studenten oft wenig zur Toleranz zwischen den verschiedenen Nationalitäten beigetragen haben. Stattdessen trugen sie häufig zur Eskalation des Nationalitätenkonflikts bei, der in der letzten Phase des Jahrhunderts an Intensität gewann. Die Arbeit bietet damit einen kritischen Blick auf die Rolle der akademischen Gemeinschaft in einem von ethnischen Spannungen geprägten Umfeld.

      Zur Rolle der Universitäten Prag und Wien in den Nationalitätenkonflikten der franzisko-josephinischen Ära