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Kathrin Busch

    Wessen Wissen?
    Dennis Scholl
    An den Rändern des Wissens
    Ausstellen
    Bildtheorien aus Frankreich
    Stefan Panhans
    • Stefan Panhans

      5 Videos

      • 118pages
      • 5 heures de lecture

      Die Publikation zu Stefan Panhans würdigt eine singuläre Position der aktuellen Videokunst. Im Zentrum des Künstlerbuches steht der jüngste Zyklus von fünf Videofilmen, die allesamt als zeitgenössische Allegorien lesbar sind. Die Kamera fixiert jeweils in einer festen Einstellung eine sprechende Person vor einem Setting, das Versatzstücke der heutigen Unterhaltungsindustrie zitiert. Die Ströme visueller Kultur finden sich gleichsam angehalten und in ein einziges Bild gebannt, während die Protagonisten vom Lebensgefühl im 21. Jahrhundert berichten. Ihre Monologe zeugen von dergebotenen Selbstoptimierung, von konsumistischen Anfechtungen, verwirrendem Infotainment und anderen Anrufungen, denen sie unterworfen sind. Der Katalog versammelt Skripte, Stills sowie Skizzen, Collagen und Fotos aus dem Recherchekontext der Videos. Ergänzt wird der Bildteil durch Essays von Eva Birkenstock und Ulrike Gerhardt, Kathrin Busch, Hans-Christian Dany und Hans-Jürgen Hafner. Die zugehörige DVD enthält zwei der Videoarbeiten. Kathrin Busch lehrt als Professorin für Kulturtheorie an der Merz Akademie Stuttgart. Stefan Panhans, geboren 1967, Studium an der Merz Akademie Stuttgart und an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, lebt als Künstler in Hamburg und Berlin.

      Stefan Panhans
    • Eine systematische Rekonstruktion der maßgeblichen französischer Bildtheorien im 20. Jahrhundert. Erstmals werden hier die bildwissenschaftlichen Debatten um ein Handbuch erweitert, das die französischen Bildtheorien der Gegenwart in einer konzisen Gesamtdarstellung zugänglich macht Mit Artikeln zu Roland Barthes, Gaston Bachelard, Jean Baudrillard, Georges Bataille, Henri Bergson, Pierre Bourdieu, Roger Caillois, Cornelius Castoriadis, Hubert Damisch, Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Jacques Derrida, Michel Foucault, Pierre Klossowski, Sarah Kofman, Jacques Lacan, Emmanuel Levinas, Lucien Lévy-Bruhl, Claude Lévi-Strauss, Jean-François Lyotard, Henri Maldiney, André Malraux, Louis Marin, Jean-Luc Marion, Maurice Merleau-Ponty, Marie-José Mondzain, Jean-Luc Nancy, Jean-Bertrand Pontalis, Jacques Rancière, Jean-Paul Sartre, Michel Serres und Paul Virilio.

      Bildtheorien aus Frankreich
    • Ausstellen

      Zur Kritik der Wirksamkeit in den Künsten

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      In diesen Diskussionen über die materielle Bedingung von kulturellen Praktiken ist die ästhetische Dimension der Dinge zunehmend in den Hintergrund geraten. Als Mitakteure in Handlungsverbünden scheinen Dinge ganz in ihrer praktischen Bedeutung aufzugehen. Was dabei vernachlässigt wird, ist zum einen, dass ihre Wirksamkeit nicht abzulösen ist von ihrer ästhetischen und affektiven Kraft, und zum anderen, dass Stillstellung und Passivierung von großer Bedeutung für jegliche Formen von Praxis und ihrer Spielräume sind. Diesen Momenten der Abweichung und Potentialität wird in den Künsten mit Verfahren der Neutralisierung von Praxis – wie Ausstellen, Vorführen, Proben oder Modellieren – Raum gegeben.

      Ausstellen
    • Künste bilden einen genuinen Bereich der Produktion von Wissen. Künstlerisches Wissen steht dabei im Austausch mit anderen kulturellen, sozialen oder politischen Wissensbereichen, es ist zugleich mit Praktiken verbunden, die an die Ränder etablierter und konsolidierter Wissensformen führen können. Die Beiträger*innen des Bandes stellen transdisziplinäre Ansätze zum Verständnis künstlerischer Wissensgenerierung vor, die aus dem Graduiertenkolleg »Das Wissen der Künste« hervorgegangen sind.

      An den Rändern des Wissens
    • Dennis Scholl wiederholt. Er malt nicht immer das gleiche Bild, geht aber in Kreisen. Das Gelände, das er durchschreitet, könnte die Landschaft eines Traums sein, der ihn vor zwanzig Jahren in einer Nacht ereilt hat. Landschaft? Das klingt nach Natur, aber hier erscheint die Wirklichkeit künstlich. Es handelt sich eher um einen Park, in dem das Natürliche nachgebaut wurde. In ihm geht er nicht allein. Auch andere bewegen sich darin, denen er immer wieder begegnet. Es sind keine gewöhnlichen Passanten. Ihre Gesichter wirken maskenartig. Manche tragen auch tatsächlich Masken. Sind diese Wesen ohne Ausdruck? Ich habe den Eindruck, als gäbe es Absprachen in dieser losen Gemeinschaft. Nur wenig zeigt sich hier selbstverständlich. Meist scheint es wie ein Umschleichen des Direkten. Die Finger, mit denen ich darauf zeigen könnte, müssten mehr Glieder haben als die an meiner Hand. (Hans-Christian Dany)

      Dennis Scholl
    • Wessen Wissen?

      Materialität und Situiertheit in den Künsten

      • 149pages
      • 6 heures de lecture

      Der Titel des Bandes behauptet eine Pluralität von Wissen und rückt die Vielheit materiell-semiotischer Akteur_innen in den Blick. Fokussiert werden dabei zwei zentrale Aspekte: „Wessen Wissen?“ ist einerseits eine Frage nach Akteur_innen, Körpern, Materialien und Technologien, die in künstlerischen Produktions- und Wissensprozessen miteinander interagieren. Diese lassen sich als Übersetzungen und Transformationen beschreiben, in denen Künstler_innen längst nicht mehr die einzigen Subjekte des Wissens sind. Denn in den künstlerischen Praktiken des Entwerfens, Skizzierens, Modellierens, Probens und Experimentierens entfalten Medien und Materialien ihre je eigene agentielle Kraft. Es ist andererseits eine Frage nach der Heterogenität von Wissensformationen in ihren partikularen und partialen Perspektiven, also nach situated knowledges. Damit wird die Vorstellung einer allgemeingültigen, körperlosen, neutralen Objektivität bestritten. Im Gegenzug nimmt das situierte Wissen der Künste für sich in Anspruch, Erkenntnisse hervorzubringen und zur Verfügung zu stellen. Es steht demnach für verkörperte Kenntnisse, die in das Feld des zugelassenen und legitimen Wissens kritisch intervenieren.

      Wessen Wissen?
    • Anderes Wissen

      Kunstformen der Theorie

      Der Band widmet sich devianten Formen der Wissensproduktion und versammelt Positionen künstlerischer Forschung. Er zielt auf eine Epistemologie der Kunst und fragt nach den ästhetischen Bedingungen des Wissens. Künstlerische Forschung meint nicht Umsetzung oder Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnis. Es handelt sich um ein eigenständiges, durch ästhetische Strategien und künstlerische Darstellungsformen hervorgebrachtes Wissen, das anders als die Wissenschaften verfährt, sich anders vermittelt, andere Evidenzen produziert. Die Beiträger sondieren Verfahren und Medien künstlerischer Forschung, befragen das Verhältnis von anschaulicher und begrifflicher Erkenntnis und legen Bezüge zum unbewussten Wissen frei. Zudem werden die ästhetischen Voraussetzungen von Theoriebildung reflektiert, mithin die Überschneidungen von Kunst und Philosophie berührt.

      Anderes Wissen
    • Theorien der Passivität

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Gemeinhin verbindet man mit dem Begriff der Kultur den gesamten Bereich menschlicher Handlungen und Hervorbringungen. Das Vermeiden der Tat, das Zögern oder Zweifeln, aber auch Faulheit, zielloses Abschweifen, Schlaf und Langeweile, kurzum: die vielfältigen Zustände und Formen von Passivität erscheinen kaum von kulturellem Wert. Diese unbefragte Bevorzugung von Aktivität, des Handelns und Herstellens, wird heute zunehmend bezweifelt und durch Konzepte des Unvermögens, des Unvermögens, der Unterlassung oder Willensschwäche und der Idee einer Archi-Passivität ersetzt, in denen Passivität in den Rang einer Ermöglichung von Praxis erhoben und die ihr eigene Potenzialität freigelegt wird. Der Band versammelt neben Aufsätzen zur Begriffsgeschichte vor allem Untersuchungen, die Passivität als Bedingung von Aktivität reflektiert und als konstitutives Moment von künstlerischer Produktion oder politischer Praxis bedenken.

      Theorien der Passivität
    • Die Geschichte der Philosophie ist geprägt von einem Denken in Gegensätzen – dazu zählt auch das Oppositionspaar von Aktivität und Passivität. Die dabei bislang unbezweifelte Bevorzugung der Aktivität gerät zunehmend in Verruf, und es scheint, als antwortete man auf philosophischer Seite mit einem gesteigerten Interesse an Phänomenen des Passivischen auf ein Unbehagen am Vorrang des Tuns. Die Appelle und Ansprüche an das eigenverantwortliche Tätigsein sind im Alltag in einer Weise angewachsen, dass sie mit Unmut, wenn nicht mit Verweigerung oder krankhaften Störungen beantwortet werden. Das heutige Subjekt ist als 'unternehmerisches Selbst', wenn es sich verweigert, nicht deviant und gesetzesbrecherisch, sondern es versagt, ist ausgebrannt und kann nicht mehr. Diese Schwächung des Könnens der zur kreativen Selbstverwirklichung angehaltenen Individuen setzt auch jenes Nichtstun und jene 'tiefe Langeweile' der vita contemplativa außer Kraft, die man lange als Bedingung wirklicher Erfahrung und eines ihr entspringenden schöpferischen Handelns angesehen hat.

      Passivität
    • "Pathos"

      • 202pages
      • 8 heures de lecture
      "Pathos"