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Monika Suckfüll

    Rezeptionsmodalitäten
    Film erleben
    Rezeption und Wirkung in zeitlicher Perspektive
    • 2011

      Dynamik und zeitliche Ausdehnung sind zentrale Phänomene in der Kommunikationswissenschaft, die auf nahezu alle Kommunikationskontexte anwendbar sind. Diese Vielfalt führt dazu, dass die Betrachtung kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen unter einer zeitlichen Perspektive oft unübersichtlich wird. Ohne die Berücksichtigung der innewohnenden Dynamik kann kaum ein Ansatz oder Modell Bestand haben. Dennoch gibt es eine begrenzte und wenig systematische Auseinandersetzung mit dieser Problematik. Der vorliegende Band zielt darauf ab, eine Bestandsaufnahme offener Fragen und Probleme in der Auseinandersetzung mit dem Faktor Zeit in der Kommunikationswissenschaft zu bieten. Viele Beiträge verdeutlichen zudem das Potenzial einer dynamischen Modellierung und Untersuchung in der Rezeptions- und Wirkungsforschung. Der Band versteht sich somit auch als Aufforderung, den Faktor Zeit in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kommunikation stärker in den Fokus zu rücken. Die Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die unterschiedliche Perspektiven und Ansätze einbringen, um die Relevanz der zeitlichen Dimension in der Kommunikationsforschung zu betonen.

      Rezeption und Wirkung in zeitlicher Perspektive
    • 2004
    • 1997

      Diese empirische Untersuchung zur Wirkung filmischer Gestaltungsmerkmale auf den Zuschauer verbindet erstmals filmanalytische und psychologische Ansätze. Sie definiert eine interdisziplinäre Filmwirkungsforschung und kritisiert frühere Methoden. Am Beispiel des Films „Das Piano“ von Jane Campion entwickelt die Autorin eine Forschungsstrategie, die affektive Filmwirkungen in den Vordergrund rückt und Rezeptionsprozesse erlebbar macht. Der empirische Kern besteht aus einer innovativen zeitreihenanalytischen Auswertung physiologischer Daten von 60 Probanden. Die Ergebnisse werden im Kontext aktueller filmwissenschaftlicher und psychologischer Ansätze diskutiert. Die Autorin zeigt, dass Zuschauer je nach Sehgewohnheiten unterschiedlich auf narrative Strukturen reagieren. Diese empirische Bestimmung unbewusst rezipierter filmischer Strukturen eröffnet neue Zugänge zur Medienkommunikation und leistet bedeutende Beiträge zur filmwissenschaftlichen Forschung sowie zur Weiterentwicklung psychologischer Rezipientenmodelle. Zudem gibt die Autorin wichtige Hinweise für zukünftige empirisch orientierte Filmwirkungsforschung, die auch für die Medienpsychologie von Bedeutung sind.

      Film erleben