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Robert Gugutzer

    1 janvier 1967
    Sport als Widerfahrnis
    Leib, Körper und Identität
    Das Pathos des Sozialen
    Sport im Film
    Körper, Sport und Religion
    Körper und Ritual
    • Soziale Wirklichkeit wird in weiten Teilen durch rituelle Handlungen und Interaktionen hergestellt. Da Rituale von Menschen ausgeführt werden und Menschen körperlich-leibliche Wesen sind, sind menschliche Körper und Leiber grundlegend an der Gestaltung sozialer Wirklichkeit beteiligt. Vor dem Hintergrund dieser Annahmen präsentiert dieses Buch eine Auseinandersetzung mit der sozialen Relevanz verkörperter Rituale. Die zentrale Frage lautet: Inwiefern tragen die Ritualität von Körper(praktike)n und die Körperlichkeit von Ritualen zur Konstitution und Konstruktion gesellschaftlicher Wirklichkeit bei? Die Beiträge des Bandes beantworten diese Frage aus unterschiedlichen sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven. Sie schärfen damit den Blick für das wechselseitige Durchdringungsverhältnis von Körper, Ritual und Sozialität.

      Körper und Ritual
    • Ist der Sport eine körperliche Praxis, die nur auf Leistung, Disziplin, Gesundheit oder Spaß abzielt, Transzendenz und Sinnstiftung hingegen ausschließt? Sind Religionen bloße Glaubenssysteme, in denen Geist und Seele viel, Gott und das Jenseits alles, Körper und Leib jedoch nichts zählen? Ist der zeitgenössische Körperkult lediglich Ausdruck einer Verdinglichung des Körpers und Entfremdung des leiblichen Daseins oder womöglich eine diesseitsorientierte Form des Religiösen? Das Buch gibt Antworten auf diese und ähnliche Fragen. Es präsentiert theoretische und empirische Auseinandersetzungen mit einer Vielzahl aktueller Verkörperungen des Religiösen und plädiert für eine stärkere Verschränkung der Körper-, Sport- und Religionssoziologie. 

      Körper, Sport und Religion
    • Leib, Körper und Identität

      Eine phänomenologisch-soziologische Untersuchung zur personalen Identität

      Worin besteht die Bedeutung von Leib und Körper für die personale Identität? Welche Rolle spielen eigenleibliches Spüren, Einstellungen zum und Umgangsweisen mit dem eigenen Körper für die Identitätsfrage :„Wer bin ich und wer will ich sein?“. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit leibphänomenologischen und körpersoziologischen Ansätzen sowie einer empirischen Untersuchung von Ordensangehörigen und Ballett-TänzerInnen liefert der Autor Antworten auf diese Fragen. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag, die sozialwissenschaftliche Identitätsforschung von ihrer sozial-kognitiven Einseitigkeit zu befreien. Es wird gezeigt, dass nicht nur Denken und Sprache für die Entwicklung und Aufrechterhaltung der personalen Identität entscheidend sind, sondern dass dies auch für die leiblich-körperliche Verfasstheit des Menschen gilt.

      Leib, Körper und Identität
    • Sport als Widerfahrnis

      Phänomenologische Erkundungen

      Sport ist weltweit eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Warum ist dem so? Die leitende These des Buchs lautet: Weil der Sport regelmäßig – zumeist positiv bewertete – Situationen des affektiven Betroffenseins hervorbringt. Es sind die im Sport strukturell angelegten leiblichen Widerfahrnisse, denen der Sport seine Popularität verdankt. Robert Gugutzer begründet diese These, indem er eine Vielzahl leiblicher Widerfahrnisse des Sports mit den analytischen Mitteln der Neuen Phänomenologie (Leib, Situation, Atmosphäre) erkundet. Mit den vorgestellten Fallanalysen vielfältigster Sportsituationen, -praktiken und -arten präsentiert sich das Buch als erste und gleichermaßen originelle Einführung in die neophänomenologische Sportforschung.

      Sport als Widerfahrnis
    • Irritation und Improvisation

      Zum kreativen Umgang mit Unerwartetem

      Zum Alltag gehört, dass nicht immer alles glatt läuft. Überraschendes passiert, Routinen greifen nicht mehr, das Selbstverständliche wird problematisch. Wie reagieren Menschen auf solche Irritationen, die aus dem „plötzlichen Einbruch des Neuen' (H. Schmitz) resultieren? Wie es scheint, häufig spontan, intuitiv, improvisierend. Was aber heißt Improvisation und wie gelingt sie? Und wie spielen Irritation und Improvisation in alltäglichen und beruflichen Situationen konkret zusammen? Die Beiträge des Buches behandeln diese Fragen aus der Perspektive der Neuen Phänomenologie. Mit Beiträgen von Heinz Becker, Walter Burger, Sabine Dörpinghaus, Robert Gugutzer, Jürgen Hasse, Henning Hintze, Robby Jacob, Robert Josef Kozljanic, Thomas Latka, Gudula Linck, Hermann Schmitz, Klaudia Schultheis, Viola Straubenmüller, Charlotte Uzarewicz, Michael Uzarewicz und Barbara Wolf.

      Irritation und Improvisation
    • Verkörperungen des Sozialen

      Neophänomenologische Grundlagen und soziologische Analysen

      • 252pages
      • 9 heures de lecture

      Gesellschaftliche Wirklichkeit ist nicht nur, wie der soziologische Mainstream suggeriert, das Ergebnis rational und normorientiert handelnder Individuen. Vielmehr ist sie ebenso sehr das Produkt des Zusammenwirkens verkörperter Subjekte. Leib und Körper sind fundamentale Bedingungen für die Konstitution und Konstruktion, Repräsentation und Reproduktion von Sozialität. Robert Gugutzer entwickelt hierzu auf der Grundlage der Neuen Phänomenologie Eckpunkte einer neophänomenologischen Soziologie und stellt »Verkörperung« als soziologischen Grundbegriff vor. Anhand von sechs Fallstudien zu Sport, Tanz, Film, Religion, Bildung und Identität wird exemplarisch das bisher ungenutzte Erkenntnispotenzial einer Leib-Körper-basierten Soziologie verdeutlicht.

      Verkörperungen des Sozialen
    • Body turn

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      Gibt es einen body turn in der Soziologie? Dafür spricht, dass die Verkörperung sozialer Akteure und Strukturen zu einem zentralen Thema soziologischer Untersuchungen geworden ist. Die breite Hinwendung zum menschlichen Körper erfolgt dabei auf drei Ebenen: auf der Ebene des Körpers als Forschungsobjekt, Theoriekategorie und Erkenntnisinstrument. Die Beiträge des Bandes dokumentieren und forcieren diesen body turn besonders auf den ersten beiden Ebenen. Sie präsentieren aktuelle Entwicklungen in der deutschsprachigen Körper- und Sportsoziologie und entwerfen weiterführende Perspektiven für den body turn in der allgemeinen Soziologie.

      Body turn
    • Die Soziologie des Körpers ist eine junge Teildisziplin der Soziologie, die das wechselseitige Verhältnis von Körper und Gesellschaft untersucht: Wie prägen gesellschaftliche Werte und Normen, Wissens- und Ideensysteme, Strukturen und Technologien den menschlichen Körper? Wie wird soziale Wirklichkeit durch körperliche Praktiken her- und dargestellt, wie durch eigenleibliches Spüren gestützt, verändert oder in Frage gestellt? Entlang dieser Leitfragen stellt der Band die Geschichte des Körpers in der Soziologie von den Klassikern bis zur Gegenwart vor. Im Mittelpunkt steht dabei ein systematischer Überblick über die zwölf einflussreichsten Autoren und Autorinnen und ihre Zugänge zum Körper. Als konsequente Weiterführung plädiert diese erste deutschsprachige Einführung in die Soziologie des Körpers dafür, den Körper als Basiskategorie soziologischer Handlungstheorie zu verstehen.

      Soziologie des Körpers