Hanno sofferto, taciuto e sopportato. Sono stati sfruttati, umiliati, tormentati. Migliaia di bambini in appalto hanno vissuto in Svizzera privati del diritto alla dignità, di calore e sicurezza affettiva, per lo più con un grado di istruzione minimo. Non pochi di loro hanno subito abusi. In una società povera erano loro a soffrire più di chiunque altro: dovevano aiutare i genitori < > ben oltre le proprie forze, creature senza diritti e oberate di doveri. Oggi Lotty Wohlwend e Arthur Honegger danno la parola ai bambini di ieri. L'indagine riguarda la vita di quei bambini negli ultimi cento anni: sono riusciti a voltare pagina, oppure no? Gli autori cercano di dare una risposta, e analizzano uno dei capitoli più contestati della storia sociale svizzera
Lotty Wohlwend Livres




Silas
- 173pages
- 7 heures de lecture
Biografien dieser Art liest man gewöhnlich von alten Menschen, die von früher berichten. Silas hingegen ist erst 1963 in St. Gallen geboren.Seine Kindheit war eine Tragödie. Eine wahrhaft traumatische Geschichte - nicht ohne humorvolle Lichtblicke - deren Ende überrascht und nachdenklich macht.
Sie haben gelitten, geschwiegen und geduldet: Die Verdingkinder. Die Journalistin Lotty Wohlwend, unterstützt von Arthur Honegger, einem bekannten Schweizer Verdingkind, untersucht in diesem umfassenden Report, wie Verdingkinder in den letzten 100 Jahren mit ihrem Leben umgegangen sind. Das Buch beleuchtet ein umstrittenes Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte. Verdingkinder lebten und arbeiteten oft auf Bauernhöfen, in einer Zeit, als ein großer Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig war. Sie hatten kein Recht auf Würde, meist nur eine minimale Schulbildung und litten unter einem Mangel an Wärme und Geborgenheit. Diese Kinder mussten den Alltag ihrer „Pflege“-Eltern bewältigen, oft über ihre Kräfte hinaus, und waren ohne Rechte, aber mit übergroßen Pflichten belastet. Für die Verdingkinder war nicht nur die harte Arbeit schlimm, sondern vor allem die psychischen Demütigungen und das Gefühl der Ausgeliefertheit, ohne Eltern, die für sie kämpften. Schmerz, Angst und Wut prägten ihr Leben, und das Vergessen oder Verdrängen war unmöglich. Wohlwend und Honegger lassen die Kinder von damals zu Wort kommen und präsentieren nicht nur Schicksale, sondern auch Daten und Fakten zu einem bis heute unbewältigten Teil unserer jüngsten Vergangenheit.