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Carlo Gentili

    Nietzsches Kulturkritik
    Martin Heidegger trent'anni dopo
    Introduzione a Nietzsche
    Alla ricerca dei "buoni Europei"
    A partire da Nietzsche
    Der Tod Gottes und die Wissenschaft
    • Der Tod Gottes und die Wissenschaft

      Zur Wissenschaftskritik Nietzsches

      • 323pages
      • 12 heures de lecture

      Kaum ein Wort hat in den letzten 100 Jahren mehr Berühmtheit erlangt als Nietzsches Rede vom „Tode Gottes“. Nietzsche hat damit eine Zukunftsdiagnose ausgesprochen, die ebenso problematisch wie hochaktuell ist. Während seine Diagnose im Zusammenhang der daraus entspringenden moralisch-praktischen Fragen nach der Gültigkeit von Werten ausführlich diskutiert wurde, ist sie in Bezug auf den Status und das Selbstverständnis der theoretischen Wissenschaften im Wesentlichen unthematisiert geblieben. Gegenwärtig wird jedoch zunehmend deutlich, dass die methodischen Restriktionen ontologischer, theologischer und axiologischer Art, die die Wirksamkeit des wissenschaftlichen Zugriffs gewährleisten, nicht folgenlos für den Bereich der Praxis bleiben, sondern ihn vielmehr auszuhöhlen scheinen. Es ist diese in seinem Wort vom „Tode Gottes“ ausgesprochene Einsicht in die Tragweite der Konsequenzen einer scheinbar neutralen Wissenschaft, die Nietzsche für die gegenwärtigen Fragen aktuell sein lässt. An dieser Stelle setzen die vorliegenden Beiträge ein, indem sie den spezifischen Wissenstyp neuzeitlicher Wissenschaft und seine ontologische, theologische und axiologische Leerstelle ausdrücklich aufeinander beziehen.

      Der Tod Gottes und die Wissenschaft
    • Il volume mette in luce il tema dei buoni europei, che affiora in numerosi passi delle opere di Friedrich Nietzsche. Gli autori non intendono proporre un'attualizzazione politica del pensiero nietzschiano quanto, piuttosto, puntare l'attenzione sul significato illuminista ed europeo di questa riflessione. Si tratta di un aspetto che l'interpretazione tradizionale ha trascurato, ma che è ora al centro della discussione internazionale, che vede in Nietzsche l'esempio di un pensiero aperto e sperimentale, lontano da ogni pathos proclamatorio

      Alla ricerca dei "buoni Europei"
    • Nietzsches Kulturkritik

      zwischen Philologie und Philosophie

      • 334pages
      • 12 heures de lecture

      Nietzsches ambivalente Beziehung zur Philologie, zu der er als Ordinarius an der Universität Basel gehörte, zeigt sich in seiner scharfen Kritik an seinen Kollegen, die er als «Castraten» bezeichnete. Gleichzeitig erkannte er das Potenzial seiner Disziplin, um «gegen die Zeit» zu wirken und eine positive Zukunft zu gestalten. Er betrachtete die Philologie als «Kunst des richtigen Lesens» und nutzte sie in seiner Kulturkritik, um sich gegen verschiedene Gegner zu positionieren. Eine klare Trennung zwischen Philologe und Philosoph ist daher nicht gegeben; Nietzsche bewegte sich stets zwischen diesen beiden Bereichen. Carlo Gentili skizziert ein komplexes Bild dieser Position, indem er Nietzsches kulturkritische Denkbewegungen von seiner Jugend an der Landesschule Pforta über seine Professur in Basel bis zu seinem Zusammenbruch 1889 verfolgt. Gentili fokussiert sich auf vier zentrale Themen der Kulturkritik Nietzsches: die Auseinandersetzung mit dem Bildungswesen, die Umdeutung der griechischen Antike, die scharfe Kritik an der christlichen Religion und die oft missverstandene Idee des «Willens zur Macht».

      Nietzsches Kulturkritik