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Denis Köhler

    Psychische Störungen bei jungen Straftätern
    Neue Entwicklungen der forensischen Diagnostik in Psychologie, Psychiatrie und Sozialer Arbeit
    Rechtspsychologie
    • Dieses einführende Lehrbuch bietet einen anwendungsorientierten Einblick in die wesentlichen Tätigkeits- und Aufgabenfelder der Rechtspsychologie. Insbesondere werden die Themen Schuldfähigkeit, Gefährlichkeitseinschätzung/Prognosebeurteilung, die strafrechtliche Verantwortlichkeit und die Aussagepsychologie (bzw. Glaubhaftigkeit von Zeugen) sowie familienrechtspsychologische Aspekte betrachtet. Das Buch gibt darüber hinaus einen Überblick über die gängigsten Methoden der rechtspsychologischen Diagnostik, stellt grundlegende Aspekte der rechtspsychologischen Begutachtung dar und geht auf die Kriminalprävention und die Straftäterbehandlung ein.

      Rechtspsychologie
    • Die Diagnostik ist für die Rechtspsychologie, die Forensische Psychiatrie und die Forensische Soziale Arbeit zentral. Sie ist Grundlage für wichtige Fragestellungen, wie z. B. der Schuldfähigkeits-, Prognose- oder Gefährlichkeitseinschätzung, bedeutsam für die Kriminalprävention und die Behandlung von Straftätern sowie deren Evaluation. Die einzelnen Beiträge betrachten aktuelle forensische Entwicklungen und praktisch bedeutsame Themen. Dabei wird aus interdisziplinärer Perspektive vor allem der neuste wissenschaftliche Stand heraus gearbeitet. Alle Autorinnen und Autoren sind forensisch erfahrene Praktiker mit hoher Fachexpertise, die ihr Wissen anwendungsorientiert und verständlich vermitteln. Das Buch wendet sich an Studierende, Praktiker sowie Wissenschaftler und ergänzt inhaltlich die Standardlehrbücher um die neuesten Trends.

      Neue Entwicklungen der forensischen Diagnostik in Psychologie, Psychiatrie und Sozialer Arbeit
    • Das Thema Jugendkriminalität ist in der öffentlichen Debatte zunehmend präsent, insbesondere bei schweren Gewaltstraftaten, wo oft die Ursachen und die psychische Verfassung der Täter diskutiert werden. Der Autor und Diplom-Psychologe Denis Köhler beleuchtet diese Fragestellungen in seiner Studie über 217 Inhaftierte im Jugendvollzug in Schleswig/Neumünster. Er untersucht die Häufigkeit psychischer Störungen und die Persönlichkeit jugendlicher Straftäter und weist auf ein alarmierendes Untersuchungsdefizit im deutschsprachigen Raum hin. Nach einer Einführung in theoretische Konzepte zur Entstehung von Gewalt und Kriminalität analysiert Köhler die Täterpersönlichkeit und fokussiert auf psychische Störungen. Er beleuchtet die Überschneidungen zwischen psychischer Störung, Persönlichkeit und Delinquenz und geht detailliert auf Persönlichkeitsstörungen (nach ICD-10 und DSM-IV) sowie psychopathische Merkmale in seiner Stichprobe ein. Zudem erfasst er die psychische Verfassung der Inhaftierten und deren Therapiemotivation. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Straftäter eine hohe psychische Belastung und Prävalenz psychischer Störungen aufweisen, wobei Auffälligkeiten in der Persönlichkeitsentwicklung und im Substanzkonsum eine bedeutende Rolle spielen. Köhler leitet daraus praktische Aspekte für die Behandlung im Jugendvollzug ab und schlägt ein empirisch fundiertes Behandlungsmodell vor.

      Psychische Störungen bei jungen Straftätern