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Antje Johanning Radz iene

    KörperStücke
    Die Sammlungen Gerhart Hauptmanns aus dem Besitz Anja Hauptmanns
    • Am 27. und 28. September 2006 wird bei Sotheby's der weitaus größte Teil der Kunst- und Antiquitätensammlungen Gerhart Hauptmanns in Einzellosen versteigert und damit verstreut. Der vorliegende, reich bebilderte Katalog, der neben den in Amsterdam versteigerten Stücken auch die im Besitz von Anja Hauptmann verbleibenden und alle ermittelbaren Verluste verzeichnet, wird damit für Liebhaber wie für die germanistische Forschung die einzige verbleibende Grundlage für eine Beschäftigung mit diesem Aspekt von Hauptmanns Leben und Werk bleiben. Alle erreichbaren Sammlungsstücke wurden daher abgebildert, selbst dort wo in Einzelfällen nur einfache Fotografien zu erhalten waren. Der Band enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, das anhand des Vergleichs des vorliegenden Katalogs mit dem sog. „Liegnitzer Katalog“ von 1942 und dem Versteigerungskatalog von Sotheby's grundsätzlichen Aufschluss über den Verbleib der Sammlungen Hauptmanns gibt.

      Die Sammlungen Gerhart Hauptmanns aus dem Besitz Anja Hauptmanns
    • KörperStücke

      • 250pages
      • 9 heures de lecture

      Das Buch führt gleichermaßen fundiert wie lesbar in das dramatische Schaffen und die Ästhetik der Nobelpreisträgerin ein. ----- Die Theaterstücke Elfriede Jelineks haben seit den 70er Jahren heftige Kontroversen ausgelöst. Sie entfernen sich von den Formen herkömmlicher Dramatik und fordern das Theater heraus, die eigenen Dispositive in Zweifel zu ziehen. Theater ist nicht mehr der Ort der Einfühlung und der Darstellung von Welt. Vielmehr kreiert Jelinek in ihren Stücken künstliche Welten, in denen die Figuren, wenn es sie überhaupt noch gibt, unaufhörlich reden. Sprache, gespeist aus den unterschiedlichsten Diskursen, steht im Zentrum ihrer Theaterstücke, die das Verdrängte, das Untote auf die Bühne zerren. - Im endlosen Redefluß verschwindet scheinbar der Körper. Dennoch sind ihre Theaterstücke „KörperTexte“. Gerade weil der Körper als ein marginales Element der Dramen erscheint, das fragmentiert und bis zur Unkenntlichkeit zerschrieben wird, ist er Seismograph einer Ästhetik, die die Demontage, ja Destruktion aller bislang als Konstituenten der Dramatik begriffenen Elemente zum Prinzip erhebt. Nicht Einheit, sondern Differenz ist Grundprinzip ihres Theaters, das auch als Theater der Brüche beschrieben werden kann. Diese Brüche manifestieren sich an den vorgeführten Körpern und im Sprechen über den Körper.

      KörperStücke