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Monika Kastner

    Wissenschaft als Beruf?
    Vitale Teilhabe
    Lernprozesse über die Lebensspanne
    Kritisch sind wir hoffentlich alle
    • Kritisch sind wir hoffentlich alle

      Erwachsenenbildung im Spannungsfeld von Subjekt, Arbeit und Gesellschaft

      Die sozialen Funktionalitäten von Erwachsenenbildung sind – wie könnte es anders sein – selbst Bestandteil des gesellschaftlichen Wandels. Und dennoch zeigen sich stabile Elemente der erwachsenenbildnerischen Praxis und deren Diskurse. Dazu zählen etwa die lebensweiten und lebenstiefen Perspektiven der vielfältigen Angebote und die hohe Pluralität der Anbieter. Aber auch widerläufige Elemente wie die voranschreitende Professionalisierung bei gleichzeitig wachsender Dienstleistungsorientierung oder der Anspruch freier Bildung unter der Erwartung öffentlicher Finanzierung mit dennoch wenig staatlicher Steuerung. Entsprechend kann von der Erwachsenenbildung wohl nicht gesprochen werden. Einen solchen Blick auf Erwachsenenbildung will der gegenständliche Sammelband eröffnen. Durch wissenschaftliche Analysen wird die idealisierte Troika von Praxis, Politik und Wissenschaft konkret und kritische Auseinandersetzung nicht in eine gesonderte Arena verwiesen, sondern als immanenter Anspruch erhoben. Dies soll in historisch oder theoretisch informierter Weise erfolgen, aber auch explizit mit bildungspraktischen Bezügen und Innovationen des Erwachsenenbildungssektors vorwiegend in Österreich.

      Kritisch sind wir hoffentlich alle
    • Lernprozesse über die Lebensspanne

      Bildung erforschen, gestalten und nachhaltig fördern

      In einem interdisziplinären Verständnis von personalen und sozialen Bildungs- und Lernprozessen über die Lebensspanne werden in kritisch-konstruktiver Sichtweise formale, non-formale und informelle Wissensbestände und Lernorte in den Blick genommen, die ungleich zugänglich bzw. mit Barrieren versehen sind. Der Band fokussiert auf individuelle, soziale und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die eine Mitgestaltung im Sinne von Chancengerechtigkeit – in Bezug auf persönliche Entfaltung und gesellschaftliche Teilhabe – ermöglichen.

      Lernprozesse über die Lebensspanne
    • Vitale Teilhabe

      Bidldungsbenachteiligte Erwachsene und das Potenzial von Basisbildung

      • 405pages
      • 15 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet die Chancen für Erwachsene mit Bildungsbenachteiligung, die sich durch die Teilnahme an Basisbildungskursen ergeben. Im Fokus steht die Sichtbarkeit von Lehren, Lernen und Bildung in der Erwachsenenbildung, insbesondere im Mikrokosmos der Lehr-Lern-Situation. Die Forschung rekonstruiert die inneren Befindlichkeiten, Handlungsbegründungen, Gefühle und Wahrnehmungen der Beteiligten im Lehr-Lern-Prozess. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer achtsamen Wahrnehmung der Voraussetzungen bildungsbenachteiligter Erwachsener und die Verantwortung, die Lehrende in kompensatorischen Lehr-Lern-Prozessen tragen. Teilnehmende erfahren Stabilisierung und Stärkung durch die Entwicklung innerer Sicherheit im Lernen, wodurch sie Ausschlusserfahrungen bewältigen und eine Art Wiedergutmachung erleben. Sie nehmen Lehren, eigenes Lernen und Bildung positiv wahr. Für eine erfolgreiche lebensbegleitende Bildung für alle müssen bei Nicht-Bildungsbegünstigten geeignete Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu zählen Freude an erfolgreichen Lernprozessen und die professionell begleitete Entwicklung von Lernkompetenz. Die Ergebnisse bieten begründete Handlungsanweisungen, wie Bildung für diese Zielgruppe gestaltet werden sollte, um deren Potenziale zu entfalten.

      Vitale Teilhabe
    • Die quantitative Unterrepräsentation von Frauen innerhalb des wissenschaftlichen Personals an Universitäten ist ein unverändert bestehendes Faktum. Diese Arbeit beleuchtet organisationsstrukturelle und -kulturelle Aspekte dieser asymmetrischen Präsenz unter Berücksichtigung aktueller Reformprozesse an Universitäten. Sie analysiert bislang gesetzte Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft und neue Entwicklungen im Bereich der universitären Gleichstellungspolitik. Am Praxisbeispiel der Evaluation eines innovativen Personalentwicklungsprogramms an den Grazer Universitäten werden allgemeine Schlussfolgerungen zu Potenzialen und Grenzen der universitären Karriereförderung von Frauen entwickelt und Empfehlungen für die Umsetzung von Gender Mainstreaming an Universitäten dokumentiert.

      Wissenschaft als Beruf?