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Michael Hirschfeld

    Historische Lieblingsplätze
    Prälat Franz Monse
    Gelebter Glaube, Hoffen auf Heimat
    Soziale Gerechtigkeit als Lebensaufgabe
    Oldenburgs Priester unter NS-Terror 1932 - 1945
    Die Bischofswahlen im Deutschen Reich 1887 bis 1914
    • Erstmals liegt eine Gesamtdarstellung aller Bischofswahlen im Deutschen Reich zwischen Kulturkampf und Erstem Weltkrieg einschließlich der Weihbischofsernennungen vor. Auf der Basis sowohl der staatlichen Überlieferung als auch der kirchlichen Akten, insbesondere auch aus den Vatikanischen Archiven, ergeben sich zum Teil erstaunliche Einblicke in die Rekrutierungsmechanismen des Personals für die Besetzung der Bischofsstühle. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den staatlichen Bemühungen, gegen den herrschenden Trend des vom Ultramontanismus geprägten katholischen Bevölkerungsteils und der überwiegenden Mehrheit im Klerus staatsloyale Kandidaten durchzusetzen. Dass dies im katholischen Bayern aufgrund der dort dem König vorbehaltenen Bischofsernennung eher gelang als in Preußen und den übrigen protestantischen Staaten, wo die Domkapitel den Bischof wählten, mag im ersten Augenblick überraschen, liegt aber auf der Hand. Allerdings bedeutete das Recht des Herrschers auf Ausschließung von Bischofskandidaten einen nicht zu unterschätzenden Eingriff in die Wahlfreiheit der Domkapitel und damit in die kirchliche Selbstbestimmung. Auch wenn es den Staatsbehörden seit dem Ende des Kulturkampfs letztlich nicht mehr gelang, ihre Favoriten durchzusetzen, beeinflussten sie die Neubesetzungsvorgänge vakanter Bischofsstühle massiv. Insbesondere an wichtigen Bischofssitzen, wie etwa Breslau und Köln, oder dort, wo Nationalitätenkonflikte hinzu traten, übten staatliche Instanzen erheblichen Druck auf die kirchliche Personalpolitik aus. Dieses von der bisherigen Forschung kaum beachtete Konfliktfeld zwischen Staat und katholischer Kirche blieb über die Ära des Kulturkampfes hinaus bis zum Kriegsbeginn 1914 virulent und lässt das bisher vorherrschende Bild von der Anpassung der katholischen Kirche an Politik und Gesellschaft im Zeitalter des Wilhelminismus zumindest teilweise revidieren.

      Die Bischofswahlen im Deutschen Reich 1887 bis 1914
    • 'Unser Endziel ist die restlose Zerschlagung des gesamten Christentums', bekannte Albert Hartl, Gruppenleiter im Reichssicherheitshauptamt, auf einer Arbeitstagung der Kirchensachbearbeiter im September 1941. Sein Anspruch auf die absolute Sinn- und Weltdeutungskompetenz machte das NS-Regime zu einem scharfen Gegner aller konkurrierenden Weltanschauungen. Daher standen auch die über großen Einfluß innerhalb der katholischen Kirche verfügenden Priester und Ordensleute im Zentrum der Verfolgungsmaßnahmen des NS-Regimes. Infolge der Politisierung von Religion verfolgten und ahndeten die Nationalsozialisten seelsorgliches Handeln wie etwa regimekritische Predigten oder die Fremdarbeiterpastoral als staatsfeindliche Handlungen. Auch 'Oldenburgs Priester' wurden ohne Ausnahme überwacht, viele von ihnen bedroht, verhört, verhaftet, verurteilt, nicht wenige in Gefängnisse oder Konzentrationslager eingeliefert, einige verloren ihr Leben wie etwa die Dominikanerpatres Thomas Stuhlweißenburg und Titus Horten. Der vorliegende Band dokumentiert auf einer breiten Quellengrundlage alle aktenkundig gewordenen Konflikte katholischer Priester und Ordensleute im Offizialatsbezirk Oldenburg. In den 42 Biographien, 65 Biogrammen und Kurzbiogrammen sowie weiteren Einzelbeiträgen spielen nicht allein die Einzelschicksale der 'Opfer' eine Rolle, sondern werden auch Alltagsgeschichten einzelner Pfarrgemeinden und nationalsozialistische 'Täter' geschildert. Die 45 Autoren sind Schüler bzw. Angehörige des Kolloquiums Katholizismusforschung des Vechtaer Historikers Professor Dr. Joachim Kuropka, der das Projekt einer Kollektivbiographie des oldenburgischen Klerus angestoßen hat. Anlässlich der Vollendung des 65. Lebensjahres widmen sie ihm diese Beiträge als Festschrift.

      Oldenburgs Priester unter NS-Terror 1932 - 1945
    • In 32 pointiert formulierten Beiträgen stellen Autorinnen und Autoren, die mit Land und Leuten eng verbunden sind, ihren historischen Lieblingsplatz im Oldenburger Münsterland vor. Dabei eröffnen sie Zugänge sowohl zu bekannten Kulturdenkmälern in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta, als auch zu „lost places“, die nicht oder nicht mehr im Gedächtnis der breiten Öffentlichkeit präsent sind. Vielfach legen sie dabei den Akzent auf kaum beachtete Details an historischen Bauten und anderen Kultur- und Naturdenkmälern. Gleichzeitig verbinden sie ganz individuelle Erinnerungen an ihre Lieblingsplätze mit Erläuterungen zu deren Geschichte. Die historischen Lieblingsplätze geben exemplarisch Auskunft darüber, wo sich Menschen in der Region heimisch fühlen und wie sie die Vergangenheit aus dem Blickwinkel der Gegenwart wahrnehmen.

      Historische Lieblingsplätze
    • In mehr als 70 Biogrammen werden schlesische Katholiken vorgestellt, die einen Beitrag für Kirche, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft geleistet haben. Mit diesen Lebensbildern von Priestern, Ordensleuten und Laien entsteht ein lebendiges und zugleich vielgestaltiges Bild des schlesischen Katholizismus über die Zäsur von Flucht und Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus. Zugleich wird eine renommierte Reihe fortgesetzt, deren erster Band bereits 1884 in Breslau erschienen ist.

      Schlesische Kirche in Lebensbildern