Frank Dickmann Livres






Während Benchmarking-Ansätze die facettenreichen und im Detail sehr unterschiedlichen Gegebenheiten in den Krankenhäusern für Medizinische Informatiker und IT-Spezialisten mit großem Aufwand transparenter und vergleichbarer machen können, sind die damit verbundenen Berichtsformen für die meisten Managementprozesse auf Vorstandsebene zu detailreich und damit auch missverständlich. Für Entscheider hilfreich sind vielmehr schnell erzeug- und nachvollziehbare Übersichten zur hausinternen Informationsinfrastruktur sowie deren Einordnung in ein relevantes Bezugsumfeld – etwa der Region, einer Kooperation, eines Verbundes oder eines Bundeslandes. Gleichzeitig müssen diese Übersichten möglichst international anerkannten Standards entsprechen, damit der notwendige Vergleich mit der ausländischen Konkurrenz hinsichtlich der IT-Ausstattung möglich wird. 2014 konstituierte sich vor diesem Hintergrund eine Arbeitsgruppe, deren Mitglieder bewusst unterschiedliche Kliniktypen sowie Ausstattungsvarianten und Historien abbildeten. Daran beteiligt sind die IT-Führungskräfte von sechs Universitätsklinika und eines großen Klinikverbunds. In einem iterativen Diskussionsprozess hat die Arbeitsgruppe verschiedene existierende Steuerungsansätze wie z. B. bekannte numerische IT-Kennzahlen zur IT-Struktur betrachtet. Aufgrund der Erfahrungen der Teilnehmer konnte die Machbarkeit der existierenden Verfahren im Hinblick auf die Zielsetzung beurteilt werden. Das gemeinsame Ziel der Teilnehmer war, ein insbesondere mit akzeptablem Aufwand in der Praxis umsetzbares Rahmenwerk zu erstellen. Das vorliegende Resultat der intensiven Gruppenarbeit ist ein Katalog von Reifegradmodellen, die jeweils in Form von Checklisten angelehnt an das COBIT Maturity Model aufgebaut sind. Damit steht ein Modell zur Verfügung, das es in einer Personenwoche erlaubt, die IT eines Krankenhauses aus qualitativer, wirtschaftlicher und prozessorientierter Perspektive zu bewerten. In der Testphase für die vorliegende erste Version richtet sich der Katalog der Reifegradmodelle an IT-Verantwortliche. Es ist geplant, die Inhalte in zukünftigen Versionen stärker auf Controller und Klinikleitungen auszurichten.
Zum Werk Am 16.10.2014 trat eine Neufassung des Gesetzes über das Wohnen mit Assistenz und Pflege in Einrichtungen in Kraft. Das Wohn- und Teilhabegesetz - WTG Nordrhein-Westfalen regelt: - gemeinsame Anforderungen an alle Wohn- und Betreuungsangebote - Qualitätssicherung - Sachliche und personelle Anforderungen an Einrichtungen - Mitwirkung und Mitbestimmung der Nutzer von Einrichtungen - Servicewohnen, ambulante Dienste und Gasteinrichtungen - Zusammenarbeit der Behörden - die Sanktionierung von Verstößen (durch Festlegung eines Ordnungswidrigkeitenkataloges). Zur Neuauflage Die 3. Auflage kommentiert vor allem die Veränderungen, die sich durch die umfangreichen Änderungen des WTG vom 14.4.2019 ergeben haben und berücksichtigt die seit der Erstauflage veröffentlichte Rechtsprechung sowie die neu erschienene Fachliteratur auch zu anderen Landesgesetzen. Zielgruppe Das Werk richtet sich an alle Verantwortlichen in Institutionen und Trägervereinen, die Einrichtungen der Altenpflege oder betreute Wohngruppen betreiben, Heimleitung, Mitarbeiter der zuständigen Aufsichtsbehörden des Landes wie auch anderer Bundesländer sowie an Rechtsanwälte, insbesondere Fachanwälte für Sozialrecht, die im Bereich des Heimrechts tätig sind.
Im Rahmen der Föderalismusreform ist die gesetzgeberische Kompetenz für das Heimrecht größtenteils auf die Bundesländer übergegangen, die in den letzten Jahren verschiedene „Landesheimgesetze“ erlassen haben. Ein Restbereich bleibt jedoch in der Kompetenz des Bundes, für den das Gesetz zur Regelung von Verträgen über Wohnraum mit Pflege- oder Betreuungsleistungen (WBVG) erlassen wurde. Die Kommentierung des Heimrechts wird von einem neuen Autorenteam fortgesetzt und bietet eine umfassende Querschnittskommentierung durch das gesamte Heimrecht, verfasst von Praktikern mit mehrjähriger Erfahrung. Die Neuauflage ist als 11. Auflage konzipiert und enthält eine Kommentierung der Vorschriften des WBVG, insbesondere zu Informationspflichten, Vertragsschluss, Leistungspflichten der Heimunternehmer und Kündigungsrechten. Zudem werden systematische Teile behandelt, die das Aufsichtsrecht, Verbraucherrecht und Leistungsrecht in Einrichtungen der Seniorenhilfe und Eingliederungshilfe umfassen. Diese umfassende Darstellung des Heimrechts, die in die gesetzgeberische Kompetenz des Bundes fällt, wird von einem erfahrenen Team unter der Herausgeberschaft von Frank Dickmann präsentiert. Die Zielgruppe umfasst Berater im Heimrecht, insbesondere in der Heimaufsicht, sowie Rechtsanwälte, die mit Heimverträgen arbeiten.
Interaktive Karthographie
Eine praxisorientierte Einführung in die Methoden des digitalen Kartendesigns
Die Eigenschaften der graphisch-bildhaften Visualisierung räumlicher Informationen sind den meisten Menschen seit ihrer Kindheit vertraut. Die visuelle Exploration von Geodaten und die Interpretation räumlicher Zusammenhänge mit Karten erfordert wenig Aufwand und führt, bei korrekter Kartengestaltung, zu schnellem Erkenntniszuwachs. In der modernen Kartographie gewinnen neue Technologien an Bedeutung, die interaktive, dynamische und multimedial angereicherte Bildschirmkarten erzeugen. Diese Techniken erhöhen das Visualisierungspotential von Karten erheblich. Daher finden sich heute zahlreiche Internetseiten mit Karten, die zur interaktiven Informationsgewinnung eingesetzt werden. Der vorliegende Band bietet eine praxisnahe Einführung in die Konstruktion interaktiv-multimedialer Karten und Kartensysteme. Auf Basis der gängigen Autorensoftware Flash Professional (Adobe) beschreiben die Autoren in mehreren Übungseinheiten den praktischen Aufbau moderner Karten und erläutern den digitalen Workflow, der von der Datenbeschaffung bis zur Präsentation reicht. Das Buch richtet sich nicht nur an Kartographen und Geographen, sondern auch an alle, die sich für die Präsentation räumlicher Informationen in den Geo- und Raumwissenschaften interessieren.
Am 10.12.2008 trat das Gesetz über das Wohnen mit Assistenz und Pflege in Einrichtungen - Wohn- und Teilhabegesetz - WTG Nordrhein-Westfalen in Kraft. Damit nutzt Nordrhein-Westfalen seine durch die Föderalismusreform erhaltene heimrechtliche Kompetenz. Das Gesetz regelt das Rechtsverhältnis zwischen Bewohnern und Betreibern, indem es Informations- und Abfassungspflichten des Betreibers sowie Regelungen zur Mitwirkung und Mitbestimmung der Bewohner festlegt. Zudem werden Anforderungen an den Betrieb einer Betreuungseinrichtung definiert, einschließlich personeller, pflegerischer und ärztlicher Aspekte, eines Beschwerdeverfahrens sowie Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten. Die Überwachung der Einrichtungen erfolgt durch Beratungen, Informationen und die Veröffentlichung von Prüfberichten. Verstöße werden durch einen Ordnungswidrigkeitenkatalog sanktioniert. Das Werk bietet eine Synopse zwischen dem neuen Landesrecht und den relevanten Vorschriften des Bundes-Heimgesetzes sowie einen Abdruck ergänzender Normen, wie des Landespflegegesetzes. Der Autor, Sozius der DHPG, hat bereits Fachaufsätze zu diesem Thema veröffentlicht. Die Zielgruppe umfasst Verantwortliche in Altenpflegeeinrichtungen, Heimleiter/innen, Mitarbeiter/innen der Aufsichtsbehörden sowie Rechtsanwälte, insbesondere im Sozialrecht.