The UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD) has existed for over ten years. What is the state of play with regard to disabled individuals’ human right to work as stipulated by the CRPD? How open, inclusive and accessible are the job market and working environments for people with disabilities? This volume contains contributions to an international conference which took place in Kassel, Germany in March 2017. They address the right to work according to article 27 of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities and the conditions of its realisation in thorough and concrete terms from a jurisprudential, sociological, political and practical perspective. With contributions by Heinz-Willi Bach, Siobhan Barron, Verena Bentele, Jerome Bickenbach, José Carlos do Carmo, Fong Chan, Yi-Chun Chou, Alo Dutta, Eberhard Eichenhofer, Delia Ferri, Wolf Arne Frankenstein, Marie-Renée Hector, Marianne Hirschberg, Martin Kronauer, Madan Kundu, Klaus Lachwitz, Friedrich Mehrhoff, Jürgen Menze, Eva Nachtschatt, Roy Sainsbury, Markus Schäfers, Mario Schreiner, Nai-Yi Sun, Bert Wagener, Gudrun Wansing, Felix Welti, Philine Zölls-Kaser. The preface, the foreword and the contributions by Eichenhofer, Welti/Nachtschatt, Kronauer, Mehrhoff, Zölls-Kaser, Frankenstein, Bach, Wagener, Sun and Schreiner were translated from German into English by oneword GmbH, Böblingen.
Gudrun Wansing Livres





Seit über 10 Jahren gibt es die UN-Behindertenrechtskonvention. Wie ist es mit dem Menschenrecht auf Arbeit im Sinne der Konvention bestellt? Wie „offen, inklusiv und zugänglich“ sind Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld für Menschen mit Behinderungen? Dieser Band enthält Beiträge einer internationalen Tagung, die im März 2017 in Kassel stattgefunden hat. Das Recht auf Arbeit nach Art. 27 UN-Behindertenrechtskonvention und die Bedingungen seiner Realisierung werden grundsätzlich und konkret aus Sicht der Rechts- und Sozialwissenschaften, von Politik und Praxis beleuchtet. Mit Beiträgen von Heinz-Willi Bach, Siobhan Barron, Verena Bentele, Jerome Bickenbach, José Carlos do Carmo, Fong Chan, Yi-Chun Chou, Alo Dutta, Eberhard Eichenhofer, Delia Ferri, Wolf Arne Frankenstein, Marie-Renée Hector, Marianne Hirschberg, Martin Kronauer, Madan Kundu, Klaus Lachwitz, Friedrich Mehrhoff, Jürgen Menze, Eva Nachtschatt, Roy Sainsbury, Markus Schäfers, Mario Schreiner, Nai-Yi Sun, Bert Wagener, Gudrun Wansing, Felix Welti, Philine Zölls-Kaser. Die Beiträge Ferri, Bickenback, Hirschberg, Sainsbury, Kundu/Dutta/Chan, Menze, Hector, Barron, do Carmo und Chou wurden vom Englischen ins Deutsche übersetzt durch oneword GmbH, Böblingen.
Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe
- 183pages
- 7 heures de lecture
Selbstbestimmte Lebensführung und Teilhabe im Gemeinwesen - das sind zentrale Themen einer breit geführten Auseinandersetzung im Bereich der Behindertenhilfe bzw. der Sozialen Arbeit bei Behinderung: Versorgungsorientierte Modelle der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen werden verabschiedet und neue, personen- und sozialraumorientierte Unterstützungsmodelle diskutiert. Das Buch beschäftigt sich mit den veränderten Bedingungen, der Organisation, den Ansätzen, Anforderungen und Problemen von ambulanten Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Unterstützungsbedarfen bei der alltäglichen Lebensführung. Es bietet zunächst eine Übersicht über die theoretischen Bezüge, konzeptionellen und rechtlichen Grundlagen. Darauf aufbauend werden dann die bisherigen Erfahrungen und Probleme bei der Konstruktion und praktischen Umsetzung individuell passender Hilfen reflektiert und die zukünftigen Grundlinien der Ausgestaltung ambulanter Hilfen skizziert.
Teilhabe an der Gesellschaft
Menschen mit Behinderung zwischen Inklusion und Exklusion
Diese Arbeit wurde im Sommersemester 2004 als Dissertation an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Universität Dortmund angenommen. Die intensive Bearbeitung des Themas führte oft zu Einschränkungen meiner sozialen Teilhabe, da ich auf viele kulturelle und soziale Aktivitäten verzichten musste. Dennoch bereitete mir das Schreiben Freude, was ich den vielen Menschen zu verdanken habe, die mich unterstützt haben. Besonders danke ich Frau Prof. Dr. Elisabeth Wacker, die mich in den letzten Jahren gefordert hat und deren Denkweise meine Auseinandersetzung mit dem Thema geprägt hat. Ebenso danke ich Frau Prof. Dr. Renate Walthes für ihre Betreuung und Unterstützung im Doktorandenkolloquium. Simone Schüller gebührt Dank für ihre wertvolle Hilfe mit statistischen Daten und Quellen. Dr. Helmut Stange und Dr. Rainer Wetzler danke ich für ihre ermutigenden Worte. Markus Schäfers danke ich fürs Korrekturlesen, seine konstruktiven Anregungen und die Unterstützung beim Formatieren der Arbeit. Dorothee Lüning und Sandra Wiegeier danke ich ebenfalls für ihre Hilfe beim Korrekturlesen und Endlayout.
In den sozialwissenschaftlichen Diskursen um die Konstruktion sozialer Ungleichheitsverhältnisse berühren Fragestellungen der Intersektionalität traditionell den Dreiklang von Ethnizität, Geschlecht und Klasse. Behinderung findet hingegen als Differenzkategorie bislang noch wenig Berücksichtigung. So liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Arbeiten zu der Fragestellung vor, wie die Differenz Behinderung mit anderen Differenzen im Kontext von Migration und der damit verbundenen Differenzziehung entlang von nationaler, ethnisch-kultureller Herkunft individuell und gesellschaftlich verschränkt ist. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen bildungs- und sozialpolitischen Perspektiven von Inklusion (Behinderung) und Integration (Migration) sowie der Anerkennung von Verschiedenheit (Diversität) geraten diese Schnittstellen jedoch verstärkt in den Fokus. Der vorliegende Sammelband führt hierzu theoretische Perspektiven und empirische Ergebnisse der Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Sozialen Arbeit, der Gesundheitswissenschaft und der Rechtswissenschaft inter- und transdisziplinär zusammen.