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Gernot Saalmann

    Religionen und Nationen
    Fremdes Verstehen
    Soziologische Theorie
    Soziale Ungleichheit in Indien
    • Soziale Ungleichheit in Indien

      Von Dumont zu Bourdieu

      Gernot Saalmann kritisiert in diesem essential, dass die erhebliche soziale Ungleichheit in Indien meist entweder mit dem Begriff der Kaste oder dem der Klasse analysiert wird. Seines Erachtens könnte man jedoch zugespitzt formulieren, es gebe eigentlich gar keine Kasten, sondern eine Vielzahl von Phänomenen mit je anderen regionalen Namen. Genauso könnte man den auf das Ökonomische fixierten marxistischen Klassenbegriff hinterfragen. Pierre Bourdieu bietet einen anders gefassten Klassenbegriff an, mit dem sich die Verhältnisse in Indien sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart beschreiben lassen.

      Soziale Ungleichheit in Indien
    • Soziologische Theorie

      Grundformen im Überblick

      • 72pages
      • 3 heures de lecture

      Dieses essential zeigt, inwiefern bereits drei Klassiker der Soziologie, Durkheim, Weber und Simmel, die drei logisch möglichen Grundperspektiven des Blicks auf das soziale Zusammenleben von Menschen entworfen haben. Auch alle neueren Theorien lassen sich den entsprechenden Grundrichtungen, Objektivismus, Subjektivismus und Relationalismus, zuordnen. Dies wird anhand verschiedener Beispiele kurz erläutert.

      Soziologische Theorie
    • Fremdes Verstehen

      • 301pages
      • 11 heures de lecture

      Der Autor beschreibt das Problem des Fremdverstehens und skizziert einen Ansatz zur erkenntnistheoretischen Diskussion. Zunächst werden die Begriffe „verstehen“, „Kultur“ und „fremd“ geklärt, um den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen. „Reflexives Verstehen“ wird als Re-Konstruktion von Sinnkonstruktionen definiert, wobei die konstruktiven Aspekte anthropologischer Kulturbegriffe betont und der Begriff „fremd“ auf drei Ebenen eingeordnet wird. Im ersten Schritt müssen die sozialen Konstruktionen „des Fremden“ dekonstruiert werden, die den Anderen verdecken. Im zweiten Schritt gilt es, die kulturellen Konstruktionsprozesse zu rekonstruieren, die dem Anderen Sinn für Denken, Handeln und Leben geben. Diese Rekonstruktion ist vielversprechend, da es drei Sinnschichten gibt – subjektiv, situativ und strukturell – und der Zugang zu allen dreien trotz kultureller Differenzen begründet werden kann. Eine Auseinandersetzung mit skeptizistischen und antirealistischen Theorien zeigt deren Unplausibilität. Weitere Ansätze (Geertz, Winch, Wittgenstein, Habermas, Dux) weisen auf die Notwendigkeit einer pragmatistischen Orientierung hin. Der Genetische Strukturalismus von Jean Piaget bietet einen vielversprechenden Ausgangspunkt für einen pragmatistischen Konstruktivismus, der das interkulturelle Verstehen ermöglicht, muss jedoch durch eine umfassende Symboltheorie und eine soziologische Theorie der Praxis ergänzt werden.

      Fremdes Verstehen