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Simon Bunke

    Rousseaus Welten
    Kleines Lexikon der Aufrichtigkeit im 18. Jahrhundert
    Das Band der Gesellschaft
    Im Gewand der Tugend
    Aufrichtigkeitseffekte
    Gewissen
    • This collection explores the evolution of the concept of conscience from the 18th century, highlighting key transitions and philosophical developments. It begins with discussions on the topology of conscience and its interplay with consciousness, examining the notion of conscience as a duty to oneself from Pufendorf to Kant. The volume delves into moral and aesthetic foundations, featuring perspectives on cosmopolitanism and the relationship between moral philosophy and aesthetics in the works of Mendelssohn, Dubos, and Lessing. Contributions analyze Kant's understanding of conscience, Goethe's reflections, and the interplay between conscience and character formation. The anthology further investigates the representation of conscience in the context of sensitivity in theater, addressing themes of shame and sincerity in works like Gellert's "Die zärtlichen Schwestern." It also examines the moral implications of political actions in early 18th-century tragedies and the role of poetic justice in Schiller's dramas. The discourse on conscience extends to Rousseau's development of the concept and the portrayal of female figures embodying conscience in literature. As the focus shifts to the early 19th century, discussions encompass Fichte's philosophy, the transition from an inner judge to the right to authenticity in Jacobis' works, and Hegel's critique of conscience. The volume concludes with reflections on conscience, sovereignt

      Gewissen
    • Aufrichtigkeitseffekte

      • 294pages
      • 11 heures de lecture

      Der Sammelband thematisiert Aufrichtigkeit anhand des Begriffs der ›Effekte‹: Damit sind einerseits diejenigen rhetorischen, intertextuellen und performativen Strategien gemeint, die Aufrichtigkeit erzeugen oder beglaubigen; andererseits aber auch Effekte im Sinne von Auswirkungen aufrichtiger Kommunikation auf Konzepte wie Individualität, Vertrauen oder Wahrheit. Den Aufrichtigkeitseffekten in diesem doppelten Sinne gehen die Beiträge des Bandes aus linguistischer, literaturwissenschaftlicher, philosophischer, kunstwissenschaftlicher und geschichtswissenschaftlicher Perspektive nach. Dabei werden drei thematische Schwerpunkte gesetzt: erstens die Signale aufrichtiger Kommunikation, zweitens ihre Auswirkungen auf soziale Interaktionsformen sowie drittens die Medien, durch welche Aufrichtigkeit inszeniert oder problematisiert wird.

      Aufrichtigkeitseffekte
    • S. Bunke / K. Mihaylova: Einleitung – V. W. von Pippich: Die letzten Worte des Sokrates – M. Egidi: Die Figur des Liebenden. Aporien der Kommunikation im mittelhochdeutschen Minnesang – S. Kalff: Die Pest ist ein Chamäleon. Der Wahrheitsdiskurs in den Pesttraktaten Ludovico Settalas und Alessandro Tadinos über die Mailänder Pest von 1629-1630 – S. Saracino: Fürst, Fürstenberater, Geschichtsschreiber, Prophet. Grenzfiguren der Aufrichtigkeit bei Machiavelli – A. Kosenina: Grenzfigur Verhaltenslehrer. Gottfried Immanuel Wenzels populäre Anthropologie führt den aufgeklärten Menschen auf das bürgerliche Parkett – S. Bunke: Der Freymüthige - eine Grenzfigur der Aufrichtigkeit – V. Hoffmann: Gefährliche Ehrlichkeit. Der Physiognomikstreit zwischen Lichtenberg und Lavater – K. Mihaylova: „Die Last der Wohltat - Der Dankbare zwischen dem eigenen Stolz und der Achtung vor dem Wohltäter“ – A. Trampota: Kant über die moralisch gebotenen Grenzen der Aufrichtigkeit und die Wiederherstellung der Freiheit in der Freundschaft – M. Weiß: Die Geburt des modernen Autors aus dem Geist der Aufrichtigkeit – S. Susteck: Das Kind und der Aufrichtigkeitsdiskurs des 18. und 19. Jahrhunderts – W. Engler: Another One Bites the Dust (Der Finanzdienstleister)

      Im Gewand der Tugend
    • Das Band der Gesellschaft

      Verbindlichkeitsdiskurse im 18. Jahrhundert

      Mit den Rationalisierungsbemühungen der Frühneuzeit ergeben sich weiterreichende Konsequenzen für das Selbstverständnis der Individuen als soziale wie moralische Akteure. Grundlegend ist dabei die Verinnerlichung verbindlichkeitsverbürgender Geltungsmaßstäbe der Moral. Dort, wo rein äußerliche, zivilrechtliche Normen nicht ausreichen, um Stabilität zu garantieren, werden durch Rekurs auf die rationale Einsicht des Vernunftsubjekts anthropologisch legitimierte, natur- und völkerrechtliche Normen eingesetzt, deren Verbindlichkeit internalistischen Legitimationsstrategien unterliegt. Die Beiträge dieses Sammelbandes nehmen aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Verschiebungen, Umbrüche und Verwerfungen in den Blick, die der tradierte Begriff der Verbindlichkeit im 18. und frühen 19. Jahrhundert erfahren hat. Dabei liegt nicht nur ein Fokus auf der kantischen Moralphilosophie als dem Höhepunkt einer spezifisch neuzeitlichen Entwicklung, sondern es werden auch alternative Konzepte von Verbindlichkeit in den Blick genommen, die durch Literatur, Ästhetik, Politik und Pädagogik formuliert wurden.

      Das Band der Gesellschaft
    • Figuren des Diskurses

      • 203pages
      • 8 heures de lecture

      Diese Studie zu Fontane und Flaubert setzt bei der Ablösung tradierter Begriffe durch das «untere Figurenpersonal» an. Denn diese diskursiv sensible Terminologie erlaubt es, die Untersuchung von literarischen Figuren an die Diskursstrukturen der jeweiligen Texte zurückzubinden. In detaillierten Analysen von Fontanes Romanen L’Adultera und Frau Jenny Treibel sowie von Flauberts Madame Bovary wird dieser doppelte Ansatz erprobt. Die Rekonstruktion des Diskurssubstrats der Texte zeigt, daß Fontanes Romane von einer Schließung des diskursiven Horizonts und einer Entgrenzung der Causerie geprägt sind, während Madame Bovary zum Inszenierungsraum diskursiver Agonalität wird. Auf diese Diskurssubstrate werden dann die unteren Figuren bezogen und in ihrem Verhältnis zu Semantiken des ‘Wahrhaftigen’ und ‘Natürlichen’, aber auch des Agonalen, Transgressiven und Parasitären bestimmt.

      Figuren des Diskurses