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Agnes Maier

    Holzbildhauer in der Stadt
    Veni, Vidi, Vulva
    Charmegefühl
    • Charmegefühl

      der Versuch einer wortwörtlichen Revolution

      Scham, die (Substantiv, feminin): durch das Bewusstsein, (besonders in moralischer Hinsicht) versagt zu haben, durch das Gefühl, sich eine Blöße gegeben zu haben, ausgelöste quälende Empfindung Charme, der (Substantiv, maskulin): Anziehungskraft, die von jemandes gewinnendem Wesen ausgeht; Zauber Charmegefühl, das (Substantiv, Neutrum) Viele Begriffe und Redewendungen im Deutschen scheinen wie subtile Aufforderungen, sich zu schämen – etwa für die eigene Sexualität oder gar ganze Körperregionen! »Charmegefühl« beschreibt eine neuartige Sinneserfahrung, die sich angenehm trotzig diesen veralteten Sprachmustern widersetzt. In gereimten und erzählten Texten werden Normen hinterfragt, alltägliche (Sprach-)Gebräuche augenzwinkernd auseinandergenommen und gefühlte Unzulänglichkeiten zu liebenswerten Stärken skizziert. Ein buchgewordener Dudeneintrag und Anstoß zum Aufbruch in ein neues sprachliches Zeitalter – oder ganz einfach eine wortwörtliche Revolution.

      Charmegefühl
    • Veni, Vidi, Vulva

      Slamtexte aus dem Leben einer Hebamme

      Agnes Maiers Texte sind elegante Sprachpirouetten, die sich mit Leichtigkeit um die Verstrickungen des Lebens drehen. Sie erzählen von Stoßstangen, Käsefüßen, Wühltischmetaphern und Wäschebergen, dem weiblichen Geschlecht und seiner Anatomie, von Blut und Herzschlagmomenten und dem Versuch, festgefahrene Gesellschaftsparadigmen aufzudecken und zu brechen. Letzteres gelingt vor allem durch den authentischen und ironischen Umgang mit dem eigenen Imperfektionismus und einem Blickwinkel aufs Leben, wie nur eine Hebamme ihn hat. Weil, jetzt echt mal: Krieg dich ein, Martin, es ist nur ein bisschen Blut!

      Veni, Vidi, Vulva