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Antonia Helming

    "Mutters Kriegstagebuch"
    • "Mutters Kriegstagebuch"

      Die Aufzeichnungen der Antonia Helming 1914-1922

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      Dieses bisher unveröffentlichte Tagebuch aus dem Ersten Weltkrieg ist ein bemerkenswertes Zeitdokument, da der Krieg nicht aus der Sicht eines Front-Soldaten, sondern aus der Perspektive einer 13-fachen Mutter und Ehefrau des Kreisamtsarztes in einem münsterländischen Landstädtchen geschildert wird. Die großen politischen Ereignisse bilden den Rahmen, während die alltäglichen Erlebnisse im Familienkreis und in der Stadt im Vordergrund stehen. Diese kleinen Dinge zeigen, wie der Krieg das Leben in der Stadt zunehmend dominierte. Für Antonia Helming war bis zum Kriegsende klar, dass alles Leid und die schwersten Opfer für eine gute Sache hingenommen werden mussten – für den Kaiser. Trotz ihrer politischen Verblendung und der Loyalität des katholischen Bürgertums gegenüber dem preußischen Herrscherhaus, gewinnt man beim Lesen Respekt für ihre Courage, Energie und Warmherzigkeit. Man sorgt sich mit ihr um das Wohlergehen ihrer Soldaten-Söhne an der Front. Bemerkenswert ist auch, wie sie trotz ihrer eigenen Sorgen stets das Leid anderer im Blick behält. Halt und Kraft fand sie in ihrer Rolle als Familienmitte und in einer tiefen, gelebten Religiosität.

      "Mutters Kriegstagebuch"