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Silke Wiegand Grefe

    Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung
    Die präsentierten Probleme in der Familientherapie
    Kinder und ihre psychisch kranken Eltern
    Qualitative Forschungen in Familien mit psychisch erkrankten Eltern
    Psychodynamische Interventionen in Familien mit chronischer Krankheit
    Kinder mit psychisch kranken Eltern
    • Wenn Kinder mit psychisch kranken Eltern zusammenleben, sind sie einem verstärkten Risiko ausgesetzt, selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Die potentiell stark gefährdeten Kinder haben Eltern, die an einer Psychose, Depression, Alkoholsucht oder an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Diese Kinder haben in den letzten Jahren bei Klinikern und Forschern groÃes Interesse gefunden, um durch FrÃ"herkennung psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Dabei erweiterte sich die Sicht von krankmachenden Risikofaktoren auf Ressourcen und gesunderhaltende Faktoren (Resilienz). An prominenten Beispielen wie Jane Fonda und René Magritte, die mit psychisch kranken MÃ"ttern aufwuchsen, wird deutlich, wie tiefgreifend sich dieser Teil in ihre Biografien eingegraben hat und wie mehr oder weniger gelungen sie damit leben konnten.Das Buch gibt einen Ãberblick Ã"ber die klinischen Entwicklungen der Arbeit mit betroffenen Familien und den aktuellen Forschungsstand zu Risiko- und Schutzfaktoren, Familienfunktionalität, Lebensqualität und Evaluation.

      Kinder mit psychisch kranken Eltern
    • Existiert in einer Familie chronische – körperliche oder psychische – Krankheit, so wirkt sich das auf die ganze Familie aus. Insbesondere sind die Kinder in ihrer Entwicklung gefährdet. Sie übernehmen häufig Verantwortung in der Familie für Eltern und Geschwister, sind einer Reihe von körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt, erleben widersprüchliche Gefühle, wie Desorientierung und Verwirrung oder Schuld- und Schamgefühle. Oftmals fühlen sie sich in ihrer Situation auch einsam, verlassen und sozial isoliert und wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Umso wichtiger ist frühzeitige professionelle Unterstützung. Silke Wiegand-Grefe beschreibt, wie psychodynamische Interventionen in Familien mit chronischer Krankheit helfen können.

      Psychodynamische Interventionen in Familien mit chronischer Krankheit
    • Das Buch gibt einen Überblick über qualitative methodische Zugänge, Ergebnisse und Erkenntnisse verschiedener Studien zum Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“. Inhaltlich geht es um die Rekonstruktion der subjektiven Deutungsmuster, Alltagstheorien und Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder, aber auch des Systems Familie, um angemessene Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten entwickeln zu können.

      Qualitative Forschungen in Familien mit psychisch erkrankten Eltern
    • Kinder und ihre psychisch kranken Eltern

      Familienorientierte Prävention – Der CHIMPs-Beratungsansatz

      Die psychische Erkrankung eines Elternteils belastet die gesamte Familie und gefährdet die seelische Entwicklung der Kinder. Der Band beschreibt das familienorientierte Präventionsprogramm CHIMPs, das auf einem Entwicklungsmodell und dem Beratungsansatz von William Beardslee basiert. Ziel ist es, Familien bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen und die Beziehungen zu verbessern. Das Konzept wurde um psychodynamische Elemente erweitert und ist für Kinder ab drei Jahren sowie Jugendliche bis ins junge Erwachsenenalter geeignet. Es werden theoretische Grundlagen und präventive Ansätze in Deutschland vorgestellt, wobei geschlechts-, entwicklungs- und altersspezifische Aspekte von Kindern psychisch kranker Eltern sowie familiendynamische Auswirkungen beleuchtet werden. Im Fokus stehen die Krankheitsbewältigung aller Familienmitglieder und die Qualität der Beziehungen. Ziel ist es, diese zu stärken und das Risiko psychischer Erkrankungen bei Kindern und Partnern zu verringern. Die praktischen Elemente der Eltern-, Kinder- und Familiengespräche werden erläutert, einschließlich des Umgangs mit Krisen, schwierigen Gesprächen und Kindeswohlgefährdung. Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen die Vorgehensweise.

      Kinder und ihre psychisch kranken Eltern
    • Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung

      Eine empirische Studie zu Hierarchie, Macht und Abhängigkeit

      Seit Bestehen der psychoanalytischen Ausbildung hat sich an den hierarchischen Macht- und Ausbildungsstrukturen trotz wiederholter Kritik und Reformvorschläge namhafter Psychoanalytiker wie Anna Freud, Michael Balint, Horst-Eberhard Richter, Otto Kernberg und Helmut Thomä bislang wenig verändert hat. Silke Wiegand-Grefe und Michaela Schumacher beschäftigen sich mit der Geschichte der Institutionalisierung des Ausbildungssystems und präsentieren dazu eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung. Ihre Studie konzentriert sich auf die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B. hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen. Ihre Abschlussthesen können als Ansätze eines Plädoyers für eine grundsätzliche Organisationsreform der Ausbildung gelten. '(.) psychoanalytische Ausbildungsinstitutionen können sich kaum etwas Besseres wünschen als solche kritischen Anregungen wie die, die die Autorinnen vorschlagen.' Ulrich Streeck aus dem Vorwort

      Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung