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Sabine Hark

    7 août 1962
    Grenzen lesbischer Identitäten
    Gemeinschaft der Ungewählten
    Anti-Genderismus
    Dissidente Partizipation
    Deviante Subjekte
    The Future of Difference
    • The Future of Difference

      • 208pages
      • 8 heures de lecture
      3,0(3)Évaluer

      A feminist critique of racist feminismsIn recent years, opponents of “political correctness” have surged to prominence from both left and right, shaping a discourse in which perpetrators are “defiantly” imagined as Muslim refugees, i.e. outsiders/others, while victims are identified as “our women.”This poisonous and regressive situation grounds Hark and Villa’s theorisation of contemporary regimes of power as engaged primarily in the violent production of difference. In this moment, they argue, the logic of “differentiate and rule” thoroughly permeates the social. Our entire “way of life” is premised on endless subtle hierarchical distinctions, which determine whole populations” attitudes, feelings and actions.How can we learn to value difference when it is too often enlisted in the service of domination? Hark and Villa make a compelling case for the urgent necessity for a detoxification of feminism as a matter of urgency, and for an ethical mode of living-with the world, that is, living with alterity.

      The Future of Difference
    • Deviante Subjekte

      Die paradoxe Politik der Identität

      • 200pages
      • 7 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Der Begriff „Identität“ beansprucht in den Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend Aufmerksamkeit. Das Buch möchte verdeutlichen, wie kollektive Identität als diskursive Identität konstruiert wird und was die Implikationen identitätsbezogener politischer Stragtegien sind. Im Mittelpunkt steht die Frage von In- und Exklusion in identitätspolitischen Bewegungen. Kollektivsubjekte sind eine reichlich instabile Größe, deren Wirklichkeitscharakter und Identität letztlich allein von den Identifizierungen der sich diesem Kollektiv als zugehörig definierenden Personen abhängen. Es gibt kollektive Identität mithin nicht „an sich“, sondern immer nur in dem Maße, wie sich Individuen zu ihr bekennen; sie sind diskursive Tatbestände. Trotz dieser Instabilität haben insbesondere im vergangenen Jahrzehnt Identitätspolitiken enorm an politischer Bedeutung gewonnen, weshalb Seyla Benhabib die Aufklärung der neuen Politik der Identität und Differenz als die wichtigste Aufgabe zeitgenössischer kritischer Gesellschaftstheorie bestimmt. Vor diesem Hintergrund geht es in den theoretischen Reflexionen und Diskursanalysen in diesem Buch im Kern darum, die komplexen Prozesse der Herstellung von Identität sichtbar zu machen, nach den politischen Implikationen ihres Einsatzes zu fragen und alternative identitätspolitische Strategien vorzuschlagen. Das Material ist der politische Diskurs des lesbischen Feminismus.

      Deviante Subjekte
    • Dissidente Partizipation

      Eine Diskursgeschichte des Feminismus

      • 456pages
      • 16 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Dissidente Partizipation verfolgt den Kurs, den der akademisch gewordene Feminismus seit den frühen I970er-Jahren genommen hat. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaftssoziologie, Hochschulforschung, wissenssoziologischer Diskursanalyse und feministischer Theorie, fragt das Buch ebenso nach dem feminist turn von Wissenschaft wie nach dem academic turn von Feminismus. Analysiert werden die widersprüchlich verlaufenden Prozesse der akademischen Verdichtung und Verstetigung von feministischem Wissen, dessen Produktion als und Transformation in ein akademisch intelligibles Unternehmen im Kontext der mächtigen Mikrostrukturen der Normalwissenschaft sowie der gegenwärtigen Transformationen von Universität und Wissenschaft. Angeleitet sind diese Analysen von der These, dass Teilhabe die prekäre Voraussetzung für Veränderung ist. Diese Bedingung der Möglichkeit feministischen wissenschaftlichen Wissens zeitigt eine Reihe von intellektuellen und institutionellen Aporien, an denen sich die Praxis dissidenter Partizipation entscheidet.

      Dissidente Partizipation
    • Anti-Genderismus

      Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen

      4,0(2)Évaluer

      Sexualität und Gender werden immer wieder zu Schauplätzen intensiver, zum Teil hoch affektiver politischer Auseinandersetzungen. Ob es um die Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Schule oder die Gender Studies an den Hochschulen geht - stets richtet sich der Protest gegen post-essentialistische Sexualitäts- und Genderkonzepte und stets ist er von Gesten heldenhaften Tabubruchs und Anti-Etatismus begleitet. Dieses Buch versammelt erstmals sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen zum so genannten »Anti-Genderismus« im deutschsprachigen und europäischen Kontext. Die Beiträge zeigen, dass die Diffamierungen bisweilen auch Verknüpfungen etwa mit christlich-fundamentalistischen Strömungen oder mit der Neuen Rechten aufweisen.

      Anti-Genderismus
    • Der Traum einer LesbenNation, einer Schwesterlichkeit, die von einer gemeinsamen Identität getragen wird, sollte die pulsierendste und sichtbarste lesbische Kultur dieses Jahrhunderts hervorbringen. Aber seit Mitte der Achtziger ist die Vision einer LesbenNation in weite Ferne gerückt. Die erste Welle lesbisch-feministischen Selbstbewußtseins führte nicht zu einer einheitlichen Gemeinschaft, sie ebnete vielmehr den Weg für eine weit komplexere Vorstellung dessen, was lesbische Identität und Kultur ist. Mit Vehemenz wird nach der „eigenen“ Identität gesucht, die das Eigene vom Fremden scheidet und darüber Fragen der Zughörigkeit regelt. Ungeklärt bleibt meist, was mit Identität gemeint ist: Muß sie erst entwickelt werden? Gibt es sie noch nicht? Muß sie erst gefunden werden? Ist sie irgendwo schon vorhanden? Warum ist sie für politisches Handeln relevant? Übrig bleibt dagegen oft nur deren Auspolsterung, die Überwachung der Identitätsgrenze. Daher bergen identitätspolitische Strategien oft die Gefahr, daß „lesbisch“ aufhört, eine Frage zu sein, und Identität als normatives Ideal fungiert. Identitätspolitik kann insofern dazu dienen, diejenigen auszuschließen, die die Identitätsanforderungen und -bedingungen nicht erfüllen. So wird sie Teil des Problems, das sie angetreten war zu lösen.

      Grenzen lesbischer Identitäten
    • Die ungleiche Universität

      Diversität, Exzellenz und Anti-Diskriminierung

      Universitäten sind mehr als Einrichtungen für Bildung und Forschung. Gesellschaftspolitisch tragen sie auch Verantwortung für die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialinklusiven Strukturen. Aktuelle Hochschulreformen haben den Universitätsleitungen mehr Gestaltungsmacht verliehen. Dennoch kommt die Gleichstellung nur schleppend voran, und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen reichen nicht aus, um Universitäten nachhaltig sozial und kulturell zu öffnen. Gründe dafür sind neben etablierten Machtstrukturen die im Rahmen wissenschaftspolitischer und hochschulreformerischer Anstrengungen vorangetriebenen Entwicklungen wie Exzellenzpolitiken, Wettbewerbsorientierung und die Deregulierung von Beschäftigung. Diese Entwicklungen tragen zu einer Zuspitzung des Kampfs um gute Arbeit und berufliche Perspektiven an Universitäten bei. Hierbei sind wieder jene Gruppen im Nachteil, die seit jeher deutlich unterrepräsentiert waren. Das Buch nimmt auf diese Entwicklungen Bezug und führt in aktuelle hochschulbezogene Debatten zu Sexismus, Klassismus und Rassismus ein.

      Die ungleiche Universität
    • Quantifizierende Verfahren versprechen Transparenz, objektive Beurteilungsmöglichkeiten und mehr Entscheidungsqualität. Nach ihrem Siegeszug in Amerika haben sie mittlerweile auch universitäre Regierungstechniken und akademische Wahrheitspolitiken in Europa umgestaltet und »unternehmerische Universitäten« hervorgebracht. Der Band untersucht die Bedeutung dieser Veränderungen für die Geschlechterdynamiken an Hochschulen, für Karriereverläufe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, für Gleichstellungspolitiken und die Gender Studies und fragt, wie diese selbst in jene Dynamiken eingebunden sind.

      Vermessene Räume, gespannte Beziehungen
    • Sabine Hark rückt den Begriff der Verwundbarkeit als vielversprechenden Schauplatz für queere Koalitionen in den Blick. Hass, Verletzung und Gewalt prägen zunehmend das gesellschaftliche Miteinander. Neue Formen der Sozialität müssen gefunden werden, um dagegenzusteuern. Sabine Hark fragt vor diesem Hintergrund nach Quellen, Möglichkeiten und Herausforderungen für queere Koalitionen im 21. Jahrhundert. Sie rückt dafür den Begriff der Verwundbarkeit in den Vordergrund. Denn es ist gerade die ungleich verteilte Verletzlichkeit, die uns trennt und doch zugleich den vielversprechenden Schauplatz für neue Allianzen darstellt. Wenn das Ziel ist, eine Welt zu erfinden, in der die Unterschiedlichkeit aller Menschen, auch in ihrer Körperlichkeit, eine Gemeinschaft produzieren kann, so gilt es zunächst, ein kritisches Wissen davon zu produzieren, wie Gewalt gegen manche Körper gerichtet wird und nicht gegen andere.

      Koalitionen des Überlebens