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Mechthild Hempe

    Kette und Schuss
    Eine Unternehmensgeschichte im Zeichen des Schwans
    100 Jahre Barmherzige Schwestern in Adelholzen
    100 Jahre Melitta
    "Schnellste, sorgfältigste und beste Bedienung"
    Ländliche Gesellschaft in der Krise
    • Ländliche Gesellschaft in der Krise

      • 378pages
      • 14 heures de lecture

      Daß sich die ländliche Bevölkerung östlich der Elbe früh der NSDAP zuwendete, ist in der Forschung unstrittig. Dies ist jedoch nicht allein mit wirtschaftlichen Faktoren und der republikfeindlichen Haltung der Gutsbesitzer und ihrer Verbände zu erklären. Ein Blick in die sozialen Strukturen der mecklenburgischen Dörfer zeigt, daß schon im 19. Jahrhundert ein Wandlungsprozeß eingesetzt hatte, in dessen Verlauf divergierende Interessen und Konflikte auftraten. In dieser Arbeit werden die einzelnen Gruppen der ländlichen Gesellschaft untersucht. Dabei wird deutlich, wie sehr Landarbeiter, Bauern und Großgrundbesitzer sich nicht nur in ihren Interessen, sondern auch in ihren Mentalitäten unterschieden. Höhere Löhne und bessere Lebensbedingungen, soziale Anerkennung und die Wiedererlangung verlorener Privilegien zählten zu den Erwartungen, die in den Jahren nach dem Ersten Wetlkrieg formuliert wurden. Die große Resonanz, die die Nationalsozialisten auf dem Land fanden, beruhte darauf, daß sie sich den einzelnen Gruppen anpaßten, so daß sich jeder Bevölkerungsteil mit der NS-Ideologie identifizieren konnte.

      Ländliche Gesellschaft in der Krise
    • 1876 gründete Joseph Seiler in Dessau ein kleines Tuchgeschäft und machte daraus ein großes Unternehmen – dank einer guten Idee. Seiler ließ Musterkarten kleben, mit denen Schneider ihren Kunden eine große Auswahl an Stoffen bieten konnten. Seiler wurde mit seiner Geschäftsidee einer der größten Versandhändler Deutschlands. Um 1900 betrieb das Unternehmen ein eigenes Postamt und verschickte jährlich fast eine Million Pakete. „Schnellste, sorgfältigste und beste Bedienung“, so lautete der Anspruch und das Erfolgsgeheimnis des Händlers. Das Buch beschreibt den Aufstieg von F. A. Seiler in Dessau und bettet ihn in die Geschichte des Versandhandels in Deutschland ein. Dass die Abläufe bei F. A. Seiler bestens organisiert waren, zeigt eine als Nachdruck im Buch enthaltene 48-seitige Broschüre von 1907 anhand von aufwändigen Abbildungen und erläuternden Texten. In ihr wird der Alltag bei F. A. Seiler lebendig.

      "Schnellste, sorgfältigste und beste Bedienung"
    • 100 Jahre Melitta

      Geschichte eines Markenunternehmens

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Dresden 1908: Die Melitta-Geschichte beginnt mit einem Ärgernis. Bitterer Geschmack und unangenehmer Kaffeesatz stören den Kaffeegenuss. Aber Melitta Bentz hat eine Idee. Sie bohrt Löcher in einen Messingbecher, nimmt ein Löschblatt aus dem Schulheft ihres Sohnes und nutzt es als Filter – fertig ist der 'Urfilter'. Die Idee, den Kaffee durch feines Papier zu filtern, wird zur Geschäftsidee, die Firma 'Melitta' ist geboren. Das Familienunternehmen wächst, zieht 1929 nach Minden um und erweitert seine Produktpalette. Melitta wird zum international bekannten Markennamen. Längst sind weitere Marken hinzugekommen. Die heute weltweit tätige Melitta Gruppe vertreibt Markenprodukte rund um den Kaffeegenuss, die Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln sowie die Sauberkeit im Haushalt. Sie wird auch 100 Jahre nach der Gründung von der Familie Bentz geführt.

      100 Jahre Melitta
    • 100 Jahre Barmherzige Schwestern in Adelholzen

      Im Wandel vom Kurort zum modernen Brunnenbetrieb

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      1907: Die Barmherzigen Schwestern übernehmen Adelholzen, einen Kurort mit langer Tradition. Zu ihm gehört auch ein Brunnenbetrieb, mit dem die Schwestern den bayerischen Markt beliefern. Nach dem Zweiten Weltkrieg kommen zum Heilwasser der Primusquelle Mineralwässer, Limonaden und Schorlen hinzu. Mit dem Lifestyle-Getränk ACTIVE O2 sind die Adelholzener Alpenquellen seit 2001 bundesweit und auf einigen ausländischen Märkten vertreten. Die kleine regionale Füllerei hat sich zu einem der größten und modernsten Brunnenbetriebe Deutschlands entwickelt. Bis heute führt die Ordensgemeinschaft ihr Unternehmen nach besonderen Maßstäben: Sie achtet auf Nachhaltigkeit und einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und mit den Mitarbeitern. Die Erlöse gehen nach Investitionen in sozialen, karitative Einrichtungen der Kongregation.

      100 Jahre Barmherzige Schwestern in Adelholzen
    • Tuche aus Guben besitzen einen legendären Ruf, sie waren »weltbekannt für ihre Güte«. Aus der mittelalterlichen Wollweberei erwuchs eine starke Zunft der Tuchmacher, die zunächst grobe, wollene Stoffe herstellte. Mit der Industrialisierung erlebte die Gubener Tuchmacherei im 19. Jahrhundert einen enormen Aufschwung – ausgelöst durch eine gezielte preußische Gewerbeförderung. Aus England kamen moderne Textilmaschinen und das nötige Know-how in die Niederlausitz. Alteingesessene Tuchmachermeister wurden zu Tuchfabrikanten, die große leistungsfähige Volltuchfabriken betrieben. Von Guben aus gingen die Tuche – vor allem hochwertige Mantel- und Anzugstoffe – in die ganze Welt. Aufgrund ihrer hohen Qualität konnten sie sich mit den besten englischen Qualitäten messen. Die Autorin schreibt eine lebendige Branchengeschichte und stellt dabei auch die großen Gubener Tuchmacherfamilien vor, die sich bis zu über zehn Generationen in der Stadt verfolgen lassen. Mit der Textilindustrie widmet sich das Buch einem Wirtschaftszweig, der bis zum Zweiten Weltkrieg für Deutschland von größter Bedeutung war und heute in Vergessenheit zu geraten droht.

      Kette und Schuss