The aim of the volume is to engage in an interdisciplinary discussion about the establishment and debates on anthropological concepts and their changes in the age of Reformation: How do anthropological concepts touch theological questions such as the freedom of will or the human likeness to God? In which ways is there a reflection on emotions? How is scientific knowledge received by theologians? How is contemporary thought on the conditio humana presented in literature and poetry? The volume combines selected papers of relevant experts with the research work of young graduate or postgraduate scholars. It tries to encourage a transdisciplinary, international discussion focused on exemplary case studies as well as systematic points of view. Thanks to the outstanding commitment of all participants of the conference we are able to present the results of this discussion, a rich and comprehensive spectrum of research work, which will encourage further research.
Anne Eusterschulte Livres






From Ionia to Jena
Franz Rosenzweig and the History of Philosophy
Franz Rosenzweig's relationship with the history of philosophy is marked by profound ambivalence. He frequently announces the end of classical metaphysics—from Parmenides to Hegel—while simultaneously drawing extensively from philosophical history for his own project. Influences such as Kant’s critical philosophy, Schelling’s radical temporality, Hegel’s dialectical method, Schopenhauer’s focus on the individual, Nietzsche’s critique of religion, Kierkegaard’s paradox, and Hermann Cohen’s philosophy of correlation are woven into his system. This raises questions about the common ground that enabled Rosenzweig to unify such diverse insights. Was this unification consistent, or merely an eclectic mix of ideas? Furthermore, did his deep ties to philosophical history hinder him from breaking away from his predecessors, or did he successfully integrate these influences into a groundbreaking framework? The contributions in this volume delve into the dialogue between Rosenzweig and his philosophical references, aiming to identify these influences and explore how he redefined them within his project. They seek to uncover the individual reader who absorbed these various influences and the universal thinker who systematized them anew.
Cicero in der Frühen Neuzeit
- 400pages
- 14 heures de lecture
Theodor W. Adornos posthum veröffentlichte Ästhetische Theorie exponiert die Krise der Kunst im Zeitalter ihrer gesellschaftlichen Integration. Gesättigt mit der Erfahrung konkreter Kunstwerke, hinterfragt sie das tradierte Kategoriensystem philosophischer Ästhetik. Der vorliegende Band unternimmt erstmals eine kommentierende Auslegung, um den dichten Text aufzuschließen und ein Weiterdenken von Adornos kritischer Ästhetik anzuregen.
Mimesis oder "ästhetische Wahrheit"
- 672pages
- 24 heures de lecture
Die 1970 gegründete Reihe vereint philosophiehistorische Studien mit systematischen Ansätzen und bietet sowohl deutsch- als auch englischsprachige Monographien an. Sie wurde von Erhard Scheibe, Günther Patzig und Wolfgang Wieland geleitet, wobei Jürgen Mittelstraß von 1990 bis 2007 als Mitherausgeber tätig war. Die Publikationen fördern den interdisziplinären Austausch und vertiefen das Verständnis philosophischer Themen durch eine Kombination von historischen und systematischen Perspektiven.
Lucas Cranach der Jüngere
Und die Reformation der Bilder
Lucas Cranach d. J. (1515–1586) stand lange Zeit im Schatten seines berühmten Vaters Lucas Cranach d.Ä. Neueste Forschungsergebnisse in diesem Band zeigen den Sohn nun als künstlerisch innovativen, den umfassenden Wandel im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung reflektierenden Maler, Grafiker, Geschäftsmann und Politiker. Anlässlich seines 500. Geburtstages haben internationale Experten im Rahmen eines Symposiums es sich erstmals zur Aufgabe gemacht, ein ebenso umfassendes wie differenziertes Bild vom Leben und Werk des Künstlers zu entwerfen. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse und eröffnet neue Perspektiven auf den innovativen Künstler, Geschäftsmann und Politiker, der mit seinen Porträts, profanen Historien und religiösen Themen sensibel auf die tiefgreifenden Veränderungen seiner Zeit reagierte.
Gratia
Mediale und diskursive Konzeptualisierungen ästhetischer Erfahrung in der Vormoderne
Die Vielschichtigkeit des lat. Terminus gratia zwischen Anmut, Gnade und Gabe manifestiert sich in der Vormoderne in den bildenden Künsten, in Dichtung, Rhetorik und Ästhetik wie auch in philosophisch-theologischen Auseinandersetzungen. Die unterschiedlichen Bedeutungszuweisungen machen deutlich, dass und wie sich Sinnschichten überlagern, wie sie ineinander spielen und einen Transfer von Wissen beschreibbar machen, der auf ein Konzept ästhetischer Erfahrung führt. Gratia ist konnotiert mit dem Charakter von Gabe aber gleichzeitig mit einer spezifischen Empfänglichkeit und Urteilsfähigkeit. Ihre Konzeptualisierungen weisen auf diese changierende, sich der Fassbarkeit verweigernde Dimension, die als affizierende Kraft erfahrbar wird. Diese Unbegrifflichkeit provoziert geradezu, dass gratia in unterschiedlichen materialen Gestaltwerdungen, medialen Darbietungsweisen wie diskursiven Formationen reflektiert wird bzw. zur Erscheinung gelangt. Der breiten Diffusion des Begriffs entsprechend situieren sich die in diesem Band vereinten Beiträge im Gebiet von Rhetorik, Kunsttheorie, Theologie und Philosophie sowie Kunst- und Dichtungspraxis. Sie zeigen wie gratia in produktionsästhetischen Debatten Eingang findet bzw. rezeptions- und wirkungsästhetische Fragen bestimmt. Mit den Darstellungsformen der gratia kommen zudem künstlerische Praktiken, poetologische Verfahren und ästhetische Strategien in den Blick.
Figurales Wissen
Medialität, Ästhetik und Materialität von Wissen in der Vormoderne
Error: You exceeded your current quota, please check your plan and billing details. For more information on this error, read the docs: https://platform.openai.com/docs/guides/error-codes/api-errors.