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Ivan Jordovic

    Anfänge der jüngeren Tyrannis
    Feindbild und Vorbild
    Taming politics
    • Taming politics

      Plato and the Democratic Roots of Tyrannical Man

      Plato is often reproached for having a distorted view of democracy due to prejudice and an elitist philosophical approach. Such objections are not utterly groundless, but they miss the gist of the matter. One of the main aims of this study is to show that, while conceiving his critique of democracy, Plato has a clear perception of its development and elements. A further objective is to demonstrate how he draws on democratic ideology to advance his own political theory. Accordingly, this book will expose numerous intertextual connections of Plato with other authors of this epoch. The first and greater part of this study reveals how in the „Gorgias“ Plato gives a detailed account on the process of democratic man's transformation into tyrannical man. The second part examines the parallels between this dialogue and the „Republic“. Thus, Plato's intimate knowledge of democratic ideology shows that his criticism of phenomena such as absolute freedom, demagoguery (populism), glorification of power, traditional politics etc. remains relevant.

      Taming politics
    • Feindbild und Vorbild

      Die athenische Demokratie und ihre intellektuellen Gegner

      Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen? Der Sammelband stellt zunächst Elemente der demokratischen Ideologie in Athen vor; ferner werden systematische Aspekte des demokratiekritischen bzw. antidemokratischen Diskurses erörtert. Fünf Fallstudien behandeln Schriften – von Pseudo-Xenophon bis Aristoteles –, deren Autoren der Demokratie feindlich oder zumindest kritisch gegenüberstanden. Zwei abschließende Aufsätze verfolgen Argumente und Traditionslinien antidemokratischen Denkens, bis hin zum Postulat einer angeblich natürlichen Ungleichheit und eines Rechts des Stärkeren, bis ins 19. Jahrhundert bzw. die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg. Insgesamt ergibt sich ein neues, wesentlich differenzierteres Bild der argumentativen Verschränkung von Verteidigern und Gegnern der (athenischen) Demokratie. Das ist auch für die Diskussion um eine Krise der modernen Demokratien von Bedeutung, die häufig historisch unzureichend geerdet erscheint.

      Feindbild und Vorbild
    • In einer Epoche, in der die griechische Welt große Umwälzungen erfährt, erscheint die Jüngere Tyrannis innerhalb nur weniger Jahre. Um dieses fast plötzliche Aufkommen von Gewaltherrschaften zu erklären, befaßt sich diese Monographie mit der Bedeutung der zeitgenössischen Entwicklungen für die Anfänge der Jüngeren Tyrannis. Auf diese Weise wird sowohl die Bedeutung dieser Entwicklungen neu bewertet als auch aufgezeigt, daß trotz unbestreitbarer lokaler Eigentümlichkeiten ebenso Berührungspunkte zwischen den einzelnen Vorläufern und Vertretern der Jüngeren Tyrannis bestehen. Anhand der Untersuchung konkreter Fälle wird demonstriert, daß die Beurteilung des Verhältnisses, das einzelne Protagonisten der Jüngeren Tyrannis zur Willkürherrschaft hatten, in entscheidendem Maße zu revidieren ist. Ferner wird dargelegt, daß der Tyrannentopos das antike und moderne Verständnis der Tyrannis nachhaltig beeinflußt hat.

      Anfänge der jüngeren Tyrannis