Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Ingrid Hertha Dagmar Zundel

    Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft
    Ruhestand war gestern - anders altern
    • Hier haben Sie ein Mutmachbuch vor allem für alleinstehende Frauen reiferen Alters der Mittelschicht. Auch wenn Frau im Alter von 50 noch nicht „trauerumflort“ auf ihr Altern blickt, ist es doch wichtig, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen, wie man sein Alter leben will. Ich möchte ohne „erhobenen Zeigefinger“ dazu Anregungen aus meinem Leben geben. Es gibt ein Kapitel, wie ich Zeugin brisanter Zeiten in Berlin geworden bin (Jg. 1929). Als berufstätige Mutter, die ihren Mann schon früh verlor, habe ich als Rentnerin einen Studienabschluss in Psychologie und Gerontologie und im Alter von 75 Jahren eine Promotion nachgeholt. Viele selbstorganisierte Reisen schildere ich Ihnen, die Ihnen Mut machen sollen, unbegleitet ins Ausland zu reisen oder gar dort eine Zeit lang zu leben. Englischkenntnisse sind dabei von Nutzen, man kann sie auf der Volkshochschule aufpolieren. Indem man sich für andere Menschen einsetzt (sich bürgerschaftlich engagiert, früher „Ehrenamt“ genannt), gewinnt man einen neuen Lebenssinn, lernt andere Menschen kennen, wenn der Bekanntenkreis mit zunehmendem Alter wegbricht. Ein Kapitel gibt Anleitungen, wie Sie das anstellen können, ein anderes, wie Sie vielleicht im Alter wohnen wollen und wo Sie sich hinwenden können. Eingestreute wissenschaftliche Erkenntnisse ohne Fachjargon helfen Ihnen auch sicher weiter.

      Ruhestand war gestern - anders altern
    • Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft

      Neue Lebensentwürfe Älterer in Tauschsystemen

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Künftiges Altern in Deutschland gehört wie die Arbeitslosigkeit zu den großen gesellschaftlichen Problemfeldern. Geringe Geburtsraten und eine immer höhere Lebenserwartung verschieben die Relation zwischen Erwerbstätigen und den über 60 Jahre alten Menschen bis Mitte des Jahrhunderts auf 1:2. Die finanzielle Absicherung und damit der Lebensstandard werden kontinuierlich absinken. Erfahrungsgemäß beflügeln Notzeiten die Phantasie, und so wird man sich auf Möglichkeiten besinnen, die den Menschen finanziell bestehen können. Es bieten sich heute bereits funktionierende Tauschsysteme an, die trotz steter Zunahme aber noch weitgehend ein Nischendasein führen. Das theoretische Gebäude des „Kommunitarismus“ bildet den Rahmen für „bürgerliches Engagement“ in Tauschsystemen. Es geht um ein Mehr an Verantwortung des Individuums und um ein weniger an Staat. Die Autorin befragt ihrem Buch Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, neue Lebensentwürfe im höheren Lebensalter zu erproben. Sie untersucht Tauschsysteme: Seniorengenossenschaften, Zeittauschbörsen und selbstorganisierte, meist intergenerative Wohnprojekte. Der empirische Teil der Arbeit kann vor allem schon heutigen Arbeitslosen (Zeitreichen, aber Geldarmen) mit den beschriebenen Zeittauschbörsen (es gibt derzeit über 200 in Deutschland) beistehen. Es werden in allen drei Projekten auch Probleme benannt, was bislang selten in der Literatur geschieht.

      Kommunitarismus in einer alternden Gesellschaft