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Natalia Filatkina

    Historische formelhafte Sprache
    Konventionalisierung und Variation
    Basiswissen deutsche Phraseologie
    Orte - Ordnungen - Oszillationen : Raumerschaffung durch Wissen und räumliche Struktur von Wissen
    Formelhaftigkeit in Text und Bild
    Aspekte der historischen Phraseologie und Phraseographie
    • Trotz einer gegenwärtig sehr vielfältigen Phraseologieforschung gibt es noch ein erhebliches Desiderat hinsichtlich der historischen Phraseologie. Der vorliegende Band ist ein Ergebnis des internationalen Austauschs und zeigt die Grenzen der gegenwartssprachlich erprobten Methoden, Analyseverfahren und Begrifflichkeiten bei der Arbeit mit historischer Phraseologie und Phraseographie auf. Die Beiträge widmen sich den anstehenden Herausforderungen, bereits existierenden Lösungsvorschlägen und neuen Perspektiven auf diesem Gebiet und decken die Zeitspanne vom Frühen Mittelalter bis in die heutige Zeit ab. Die grundsätzlichen theoretischen Fragen der historischen Phraseologie und Phraseographie sowie der Einsatz der korpus- und computerlinguistischen Methoden werden am Material unterschiedlicher Sprachen diskutiert. Der Band geht auf die gleichnamige Sektion zurück, die die Herausgeberinnen und Herausgeber während der Europhras 2010-Tagung an der Universität Granada (Spanien) veranstaltet haben.

      Aspekte der historischen Phraseologie und Phraseographie
    • Formelhaftigkeit in Text und Bild

      • 303pages
      • 11 heures de lecture

      Der vorliegende Band untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Dynamik, Manifestation und Variation von Formelhaftigkeit sowie deren Bild-Text-Dimension. Er vereint Beiträge aus Germanistik, Kunstgeschichte, Anglistik, Theaterwissenschaften, Judaistik und Korpus- sowie Computerlinguistik. Formelhaftigkeit ist ein zentrales Element der sprachlichen und visuellen Repräsentation von historischem und gegenwärtigem Wissen. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit spielte sie eine wesentliche Rolle in der verbalen und visuellen Kommunikation, insbesondere durch syntaktisch, semantisch und pragmatisch gefestigte Wendungen. Die linguistisch orientierten Beiträge analysieren historische und gegenwärtige Texte verschiedener Gattungen, während die Kunstgeschichte die Formelhaftigkeit in Visualisierungen wie Emblematik und Buchillustrationen untersucht. Wichtige künstlerische Gattungen umfassen Tapisserien, Gemälde und Druckgraphik. Die formelhafte Wendung kann das Hauptthema eines Bildes bestimmen oder als Lösung für ein „Rätselbild“ dienen. Sprachliche und visuelle Medien sind bedeutende kulturelle Kommunikationspraktiken, die Traditionen des Formulierens prägen und historischen Veränderungen unterliegen. Die Publikation zeigt, wie Formelhaftigkeit in historischen Kommunikationssituationen zwischen Text und Bild entsteht und beleuchtet Kontinuitäten sowie Diskontinuitäten. Die Beiträge reichen von der Antike bis zur Gegenwart un

      Formelhaftigkeit in Text und Bild
    • Basiswissen deutsche Phraseologie

      • 200pages
      • 7 heures de lecture

      Das Buch bietet eine umfassende Einführung in die deutsche Phraseologie und behandelt zentrale Themen wie Redewendungen, Sprichwörter und idiomatische Ausdrücke. Es richtet sich an Sprachlerner und Lehrende und vermittelt sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen. Durch zahlreiche Beispiele und Übungen wird das Verständnis der Phraseologie gefördert, wodurch Leser ihre Sprachkenntnisse vertiefen und ihren Ausdruck im Deutschen bereichern können.

      Basiswissen deutsche Phraseologie
    • Konventionalisierung und Variation

      Phraseologische und konstruktionsgrammatische Perspektiven

      Der Band vereint linguistische Studien, die sich mit dem Zusammenwirken des Konventionalisierten und der Variation beschäftigen. Anhand konkreter Beispiele analysieren die Beiträge das Zusammenspiel zwischen Konventionalisierung und Variation, fragen nach den Gründen der Entstehung des Konventionellen und beschreiben das Variationspotenzial bzw. die Variationsrestriktionen. Die Beispiele decken das breite Spektrum zwischen eher grammatischen und eher lexikalischen Strukturen ab, lassen sich aber kaum eindeutig einem dieser Pole zuordnen. Somit liefern sie gute Nachweise für den ebenenübergreifenden Charakter des Konventionellen, der aber nur vor dem Hintergrund der Variation adäquat verstanden werden kann. Mehrere Beiträge diskutieren explizit die Vor- und Nachteile der theoretischen Verortung solcher Wortverbindungen im Rahmen der existierenden Paradigmen (Phraseologieforschung, Konstruktionsgrammatik usw.).

      Konventionalisierung und Variation
    • Historische formelhafte Sprache

      Theoretische Grundlagen und methodische Herausforderungen

      • 433pages
      • 16 heures de lecture

      Sprachen funktionieren durch das Zusammenwirken des Usuellen, des Formelhaften und der Variation, die paradoxerweise gleichzeitig ein Indikator der Festigkeit und ihre treibende Kraft sein kann. In der gegenwartssprachlich bezogenen Linguistik ist der Begriff formelhafte Sprache einerseits nicht neu, aber er gehört andererseits sicherlich nicht zu der Gruppe der etablierten Termini mit scharfen Konturen und klaren Gegenstandsbereichen. Noch weniger verständlich ist, was in den historischen Entwicklungsstufen einer Sprache als formelhaft bezeichnet werden kann. Die Studie geht von der Annahme aus, dass die konstitutive Rolle der Formelhaftigkeit auch für historische Kommunikationssituationen typisch und genauso vielfältig ist. Sie setzt sich zum Ziel, die Gründe für die marginale Betrachtung der formelhaften Wendungen in älteren Sprachstufen aufzudecken, einen theoretischen Rahmen ihrer Erforschung zu erarbeiten, die Aufmerksamkeit auf die methodischen Herausforderungen ihrer korpus- und computerbasierten Untersuchung zu lenken und die Mechanismen der historischen Verfestigungsprozesse aufzudecken.

      Historische formelhafte Sprache
    • Phraseologie des Le͏̈tzebuergeschen

      Empirische Untersuchungen zu strukturellen, semantisch-pragmatischen und bildlichen Aspekten

      Die Dissertation widmet sich als eine der ersten Untersuchungen der Phraseologie des Lëtzebuergeschen - der jüngsten westgermanischen Sprache, die sich in den letzten Jahrzehnten von einem westmoselfränkischen Dialekt zu der einzigen Nationalsprache und einer der vier offiziellen Sprachen Luxemburgs entwickelt hat. Diese soziolinguistische Dynamik findet ihren Niederschlag im phraseologischen System und wird anhand eines umfangreichen Korpus untersucht. Das Korpus ist empirisch angelegt und setzt sich zusammen aus belletristischen Texten des 19. und 20. Jahrhunderts, gegenwärtigen Zeitungsartikeln, Rundfunk-, Fernsehsendungen und verschriftlichten Parlamentsdebatten sowie den Ergebnissen der direkten und indirekten Informantenbefragungen. Die Studie setzt sich zum Ziel, die Besonderheiten der luxemburgischen Phraseologie auf der Ebene der Struktur, Semantik, Pragmatik, Bildlichkeit und Typologie zu erfassen. Ferner soll die erste Bestandsaufnahme durchgeführt, das für die Phraseologieforschung neue und unbekannte Material dokumentiert und mit linguistischen Mitteln analysiert werden. Die herausgestellten Tendenzen bilden eine Grundlage für vergleichbare Studien am Material anderer Regionalsprachen, Umgangssprachen und Dialekten.

      Phraseologie des Le͏̈tzebuergeschen