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Birte Kellermeier Rehbein

    Areale Wortbildungsvarianten des Standarddeutschen
    Plurizentrik
    Sprache und (Post)Kolonialismus
    • Sprache und (Post)Kolonialismus

      Linguistische und interdisziplinäre Aspekte

      Dieser Sammelband dokumentiert die thematische und interdisziplinäre Breite der Forschungen zum Zusammenhang von Sprache und Kolonialismus. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verknüpfung von Untersuchungen zu historisch-kolonialen und gegenwärtig-postkolonialen Themen, Perspektiven und Fragestellungen. Die aus der Sicht unterschiedlicher Fächer und Teilfächer wie etwa Germanistik, Niederlandistik, Anglistik und Afrikanistik verfassten Beiträge behandeln Themen aus den Bereichen Toponymie, Diskursanalyse, Standardsprachenideologie, Sprachattitüden, Sprachkontakt, Sprache und Migration, Kulturmission, christliche Missionierung, Kodifizierung und Sprachenpolitik. Die Analysen sprachlicher Praktiken lassen den Kolonialismus als eine Verflechtungsgeschichte zwischen Kolonien und Metropolen erkennen, die weit über die faktische Kolonialzeit hinausreicht und bis heute sowohl in den Nachfolgestaaten der historischen Kolonien als auch im europäischen Raum der früheren Kolonialmetropolen Relevanz hat.

      Sprache und (Post)Kolonialismus
    • „Die Grosskinder gingen in Einerkolonne über das Trottoir.“ - Wenn Sie Muttersprachler des Deutschen sind und diesen Satz trotzdem nicht recht verstehen, ist dies keinesfalls verwunderlich. Unsere Sprache ist nicht überall gleich, nicht einmal die Standardvarietät. Statt eines vermeintlich einheitlichen Hochdeutsch haben sich im deutschsprachigen Raum verschiedene nationale Ausprägungen (Varietäten) entwickelt: deutsches, österreichisches und schweizerisches Standarddeutsch. Jede Varietät enthält spezifische Merkmale (Varianten), die nicht immer für die Sprecher der jeweils anderen Varietäten unmittelbar verständlich sind. Der vorliegende Band führt in die Grundlagen der Variationslinguistik ein und präsentiert nationale Standardvarietäten und -varianten des Deutschen. Neben ihrer linguistischen Beschreibung wird ihre Entstehung thematisiert sowie ihre Bedeutung für die persönliche und nationale Identität, ihre Darstellung in Wörterbüchern und ihre Relevanz für den Deutschunterricht. Ein Blick über den Tellerrand auf andere plurizentrische Sprachen rundet die Einführung ab.

      Plurizentrik
    • Areale Wortbildungsvarianten des Standarddeutschen

      Beiuntersuchung zum "Variantenwörterbuch des Deutschen"

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      Was versteht man unter Dressiersack, Katzentisch und Topfenkolatsche? Warum gibt es das Pantoffelkino nur in Deutschland? Warum heißt Fliesenleger in der Schweiz Plättlileger? Wortbildungen sind in den Standardvarietäten der deutschen Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht immer einheitlich. In der Arbeit werden diese Wortbildungsvarianten präsentiert, präzise definiert und in drei Typen eingeteilt: Gleichartige und ungleichartige Wortbildungsvarianten sowie isolierte Wortbildungsprodukte. Umfangreiche Beispiellisten illustrieren diese drei Typen und zeigen, dass in erster Linie Komposition, Suffigierung und Präfigierung an ihrer Bildung beteiligt sind. Die Variation entsteht durch die Verwendung unterschiedlicher Bildungsmittel oder -verfahren. Die Untersuchung zeigt ferner die morphologische Zusammensetzung und areale Verbreitung der Wortbildungsvarianten sowie Möglichkeiten der Morphemkombination und Regelmäßigkeiten beim Transfer der Arealmarkierungen von den Bildungsmitteln auf die Wortbildungsprodukte.

      Areale Wortbildungsvarianten des Standarddeutschen