Un dialogue entre le philosophe et l'historienne de l'art autour de la rencontre.0D'une rencontre est né un dialogue au sujet de la rencontre : un étonnement partagé de la possibilité qu'ait lieu l'incalculable, l'imprévisible et l'irréductible. Une curiosité pour la justesse de ce qui n'a été ni concerté ni décidé.0Hasard, providence, intrication quantique, rituel, animisme, étreinte ou porosité, pensée ou art sont autant de tentatives de tourner autour de ce qui nous échappe quand nous nous rencontrons. Et autant de façons de se rencontrer là où la philosophie reconnaît que l'art lui échappe.
Carolin Meister Livres




Gottfried Boehm. Die Passion der Bilder
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Bilder waren seit jeher der Auslöser von Passionen ? von Verehrung ebenso wie von Zerstörung, von Idolatrie wie von Ikonoklasmus. Woher aber rührt ihre so einzigartige Wirkkraft? 0Gottfried Boehm folgt dieser Frage quer durch die abendländische Bildgeschichte. Zielpunkt ist dabei die Gegenwart, in der die Rolle der Bilder zwischen bedenkenlosem Gebrauch und einer besonders von Künstlerinnen und Künstlern erfahrenen Fragwürdigkeit schwankt. Das affektive Potenzial der Bilder offenbart sich Boehm auf diesem Weg weniger in ihren Motiven, als in jenem unbestimmten Grund, aus dem sie aufsteigen, um Form anzunehmen.0Die Spurensuche einer Passion gerät darum auch zu einer Reise an die Ränder der Bilder: dorthin, wo sie sich aufzulösen drohen, wo sie ihrem Kollaps entgegensehen oder dorthin, wo wir Gefahr laufen, sie aus dem Auge zu verlieren
Ghostarbeiter
Über technische und okkulte Medien
»Legenden« beleuchtet die Karriere und Krise der Kulturtechnik der Bildbeschreibung im frühen 20. Jahrhundert. Zwischen der Jahrhundertwende und dem Zweiten Weltkrieg durchläuft die Bildbeschreibung in Bereichen wie Philosophie, Psychoanalyse, Ästhetik, Pädagogik, Kunstwissenschaft und Malerei eine grundlegende Krise und gewinnt gleichzeitig an Bedeutung. Das Buch analysiert Schlüsselmomente dieser Entwicklung und widmet sich den scharfsinnigsten Diagnostikern ihrer Krise, darunter Sigmund Freud, Erwin Panofsky, René Magritte und Walter Benjamin. Es rekonstruiert ein unbekanntes Stück der Diskursgeschichte der Bildbeschreibung durch einen interdisziplinären Ansatz. Im Dialog zwischen der Diskursgeschichte und den zeitgleich aufkommenden Bildmedien entfaltet die Autorin ein Spektrum unterschiedlicher Techniken, die vom Bilderrätsel über Kinderfibel und psychoanalytische Kur bis hin zu Alphabetisierungsprogrammen und Kino reichen. Die kunsthistorische Methodendiskussion wird als Archäologie der Bildbeschreibung fortgeführt. Zentral ist das barocke Modell des Anschauungsunterrichts, das von Walter Benjamin in den späten 1920er Jahren als Ursprung der Kulturtechnik der Bildbeschreibung identifiziert wird.